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Basel, Universitätsbibliothek, CL 15 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Pergament · III + 108 + II ff. · 17.7 x 13.5 cm · Neapel · Mitte des 14. Jahrhunderts
Liturgischer Psalter

Dieser unvollständige liturgische Psalter entstand in den Jahren 1335-1350 in Neapel. Der aussergewöhnliche Buchschmuck ist das Werk des Malers Christoforo Orimina. Da sich in der Handschrift drei verschiedene Wappen finden, lässt sich der ursprüngliche Auftraggeber (ein Mitglied des angevinischen Hofes in Neapel) nicht eindeutig feststellen. Nachdem die Handschrift während des 19. Und 20. Jahrhunderts häufig den Besitzer wechselte, kam sie als Teil der Sammlung «Comites Latentes» in die Bibliothèque de Genève. (jeg)

Online seit: 09.12.2008

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 38 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Pergament · IV + 85 + IV ff. · 16.5 x 10.5 cm · Tours · gegen 1480
Stundenbuch

Dieses elegante Stundenbuch im Taschenformat wurde um 1480 in Tours vom Maître des camaïeux d’or Le Bigot illuminiert, der im Umfeld des Malers Jean Bourdichon tätig war. Die sechzehn winzigen in der Handschrift enthaltenen historisierten Initialen in camaïeu d'or lassen auf das übliche Repertoire einen originellen Zyklus folgen, der den sieben Tagen der Schöpfung gewidmet ist. Der Künstler demonstriert seine herausragende technische Meisterschaft, indem er den Bäuchen der Initialen einen besonders attraktiven, vergänglichen Charakter verleiht. Die raffinierte Anordnung der sie umgebenden Buchstaben sollte ihren anonymen Auftraggeber dazu einzuladen, die sorgfältige Kombination von Gold und Farben im Detail zu würdigen. (ada)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 54 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Pergament · I+226+I ff. · 14.6 x 10.6 cm · Florenz · 1470-1480
Stundenbuch

Dieses wertvolle Stundenbuch wurde in Florenz um 1470-1480 geschaffen; sein reicher und eleganter Buchschmuck stammt aus der Werkstatt des bekanntesten Illuminators in Florenz zu der Zeit, Francesco d’Antonio del Chierico, von dessen Hand auch die illuminierten Seiten zu Beginn der Messen sind, ebenso die illuminierten Initialen im Text. Auch die Filigraninitialen sind sehr elegant. Ein Wappen, leider teilweise ausgelöscht, weist darauf hin, dass dieses Manuskript für die Heirat eines Mitglieds der Familie Serristori angefertigt wurde. 1970 wurde das Manuskript von einem Privatsammler erworben und kam später als Teil der Sammlung Comites Latentes in die Bibliothèque de Genève. (ali)

Online seit: 23.06.2014

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 69 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Pergament und Papier · 82 ff. · 15 x 11-11.7 cm · Wien · 1756 und 18.-19. Jahrhundert
Pessach Haggada

Die handgeschriebene Haggada Comites Latentes 69 wurde 1756 in Wien geschaffen. Sie ist mit schwarzer Tinte verziert und imitiert meisterhaft den Kupferstich. Autor ist der berühmte Schreiber und Illustrator Simmel ben Moses aus Polna (aktiv zwischen 1714 und 1756), der gegen dreissig datierte und heute erhaltene Handschriften produzierte, wovon jedoch nur 17, inklusive CL 69, Autographe sind. Seine Kunstwerke gehören zu den bemerkenswertesten Beispielen der Dekoration hebräischer Handschriften im Zentraleuropa des 18. Jahrhunderts. Das Hohelied Salomons, von späteren Händen kopiert, bildet den Abschluss dieser grossartigen Handschrift. (iss)

Online seit: 22.06.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 102 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Pergament · 2 + 367 + 2 ff. · 34.6 x 26 cm  · Paris · um 1320
Vita plurimorum sanctorum apostolorum martirum confessorum atque virginum (Heiligenviten)

Diese Handschrift ist eine hagiographische Zusammenstellung in französischer Prosa, welche das Leben der Apostel, Märtyrer, Beichtväter und Heiligen erzählt. Einige der Erzählungen werden Wauchier de Denain zugeschrieben. Die Handschrift wird ins erste Viertel des 14. Jahrhunderts datiert, wurde von Maître Papeleu und dem Buchmaler Mahiet ausgeschmückt und enthält insbesondere mehr als achtzig historisierte Initialen. (hoc)

Online seit: 17.03.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 124 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Pergament · 227 ff. · 16 x 11 cm · Tours · um 1500
Stundenbuch

Dieses reich dekorierte Stundenbuch wurde in Tours um 1500 für einen Besitzer aus Toulouse illuminiert. Die Stadt Tours und das Gebiet des Val de Loire wurden im 15. Jahrhundert Residenzorte des Hofes der Könige Frankreichs. Diese Handschrift ist eng mit dieser glanzvollen Vergangenheit verbunden. Der Name Jean Bourdichons (gegen 1457 – 1521), Hofmaler, wird nämlich in Bezug auf zwei Miniaturen mit diesem Stundenbuch in Verbindung gebracht. Die übrigen 35 Miniaturen stammen von drei Buchmalern aus dem Atelier von Jean Poyer († vor 1504), das ebenfalls in Tours etabliert war. (jeg)

Online seit: 04.07.2012

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 145 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Papier · 672 pp. · 21 x 15 cm · Osmanisches Reich · 15. Jahrhundert
Auswahl von kabbalistischen und magischen Texten in Hebräisch

Der grössere Teil der Handschrift (pp. 21-598) ist ein Kompendium von Joseph b. Elijah Tirshom mit dem Titel Sefer Shoshan Yesod Olam welches 2174 nummerierte Paragraphen umfasst und, unter anderem, ein Buch der Magie, genannt Harba de-Moshe („Schwert des Mose“) und andere Texte beinhaltet. Kopiert wurde die Handschrift im Osmanischen Reich in einer byzantinischen Schrift des 15. Jahrhunderts mit Ergänzungen von späteren Händen. (oku)

Online seit: 09.06.2011

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 146 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Papier · 590 pp. · 12.5 x 17.5 cm · Orient? · 14. Jahrhundert (?)
Midrash Tanhuma (Leviticus-Numeri-Deuteronomium)

Eine der frühesten Abschriften des Tanhuma Midrasch, in der als „printed text“ bekannten Version (Erstdruck, 1520-22 in Konstantinopel), im Unterschied zur Version, die von Solomon Buber 1885 in Vilnius zum ersten Mal ediert wurde. Kopiert an einem nicht näher bestimmten Ort im Orient; die hebräische Schrift ist eine orientalische Halbkursive. (oku)

Online seit: 13.12.2013

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 269 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Pergament · V + 72 + V ff. · 18 x 12 cm · Italien, Neapel · 1467 und 1468
Diogenes von Sinope, Brutus, Hippokrates, Briefe (Übersetzung von Francesco d'Arezzo und Ranuccio d'Arezzo)

Dieser Briefsammelband, der 1467 und 1468 in Neapel für Roberto da Sanseverino, den Prinzen von Salerno, geschrieben wurde, enthält Briefe von Diogenes von Sinope, Brutus und Hippokrates, die im Mittelalter als die wirklichen Verfasser dieser Briefe angesehen wurden. Sie wurden von Francesco Griffolini Aretino und Ranuccio d’Arezzo ins Lateinische übersetzt. Dieses Buch wurde im 20. Jahrhundert mehrmals zum Verkauf angeboten und von angesehenen Sammlern erworben. (jeg)

Online seit: 15.04.2010

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 173 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Papier · VI + 173 + VI ff. · 21.7-21.9 x 15-15.5 cm · Velletri · zwischen 1565 und 1599
Sefer Ḥokhmat Nashim

Diese juristische Handschrift mit dem Titel Sefer Ḥokhmat Nashim gehört zu einer volkssprachlichen Literaturgattung für Frauen, die in den aschkenasischen und italienischen Gemeinden seit der Renaissance sehr verbreitet war. Das Handbuch mit Vorschriften in Judäo-Italienisch soll von dem berühmten italienischen Kabbalisten und Prediger Mordechai ben Juda Dato während der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts abgeschrieben worden sein. (iss)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 183 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Pergament · 104 ff. · 24.4 x 14.1 cm · England · letztes Viertel des 12. Jahrhunderts
Hermann von Valenciennes, Bibelübersetzung mit alexandrinischen Strophen

Der Text enthält eine Adaptation von einigen narrativen Teilen der Bibel in altfranzösischer Sprache. Das Gedicht in alexandrinischen Strophen (en laisses d’alexandrins) wurde von einem Autor auf dem Festland im 12. Jh. verfasst und wurde zu einem der erfolgreichsten religiösen Werke in Altfranzösisch. Die Handschrift überliefert eines der ältesten und vollständigsten Exemplare dieses Werkes und ist das einzige, das beinahe den vollständigen Text des anglonormannischen Überlieferungsstammes enthält. Aufgrund des wahrscheinlich insularen Ursprungs belegt dieser Textzeuge die beinahe gleichzeitige Rezeption des Werkes in England. (ber)

Online seit: 23.06.2014

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 278 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Papier · III + 1 + II f. · 25.7 x 17-18 cm · 12. Jahrhundert
Kitab al-Hidaya ila Faraiḍ al-Qulub

Dieses seltene, Judäo-Arabische Fragment stammt aus dem Kitab al-Hidaya ila Faraiḍ al-Qulub (Lehrbuch der Herzenspflichten) von Baḥya ben Joseph Ibn Paquda (2. Hälfte des 11. Jahrhunderts). Das Werk ist von grundlegender Bedeutung, da es das erste jüdische Ethik-System festlegt. Die handschriftliche Überlieferung dieses Judäo-Arabischen Werkes ist sehr lückenhaft, da heute nur mehr wenige Textzeugen vorhanden sind. (iss)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, D III 7
Pergament · 171 ff. · 24-25 x 18-18.5 cm · Frankreich (?) · Mitte 13. Jh.
Avicenna und Al-Gazzali in lateinischer Übersetzung

Der Band, geschrieben in einer Littera Parisiensis Mitte 13. Jh., umfasst von Avicenna De anima in der Übersetzung von Johannes Hispalensis sowie Teile aus den Metaphysica, übersetzt von Dominicus Gundissalinus. Ausserdem enthält er die ersten beiden Bücher aus dem 2. Teil der libri metaphysicae et physicae des Al-Gazzali, ebenfalls in der Übertragung Gundissalinus’. Der Text ist mit wenigen schematischen Skizzen ergänzt. Zusammen mit der Büchersammlung Johannes Heynlins gelangte die Handschrift, die er 1461 erworben hatte, in die Bibliothek der Kartause Basel. (flr)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, D III 22
Papier · 305 ff. · 15.5 x 11 cm · 1. Viertel 15. Jahrhundert
Floretum medicinae

Die Handschrift überliefert das Floretum medicinae, ein Werk aus medizinischen Exzerpten in 25 Büchern. Herkunft und Verfasser des Werks sind unbekannt. Die Handschrift befand sich in der Bibliothek der Kartause Basel im Signaturenbereich A der Bibliotheca antiqua. Dieser Signaturenbereich umfasste neben den Artes liberales auch die Themenbereiche Philosophie und Medizin. (stu)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, D III 34
Pergament und Papier · 257 ff. · 23 x 17 cm · 15. Jahrhundert / 1495
Miscellanhandschrift zur Pferdemedizin

Der Sammelband D III 34 besteht aus zwei Teilen: Teil I (Bl. 1-29) enthält die Pferdeheilkunde des Jordanus Ruffus; Teil II (Bl. 30-255) die Mulomedicina Chironis sowie einen unvollständigen Traktat eines Oliverius, Stallmeister am Hofe Ferdinand I. von Neapel. Nebst Cod. Monacensis latinus 243 die einzige Hs. der Mulomedicina; der Oliverius- Traktakt ist möglicherweise unediert. (mit)

Online seit: 31.03.2011

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Basel, Universitätsbibliothek, D IV 10
Papier · 197 ff. · 21.5 x 14.5 + 3 cm · um 1475
Sammelhandschrift (Chronikalia)

Den Kern der Handschrift aus der Kartause Basel stellt eine Abschrift der Flores temporum dar, einer im alemannischen Raum weit verbreiteten lateinischen Weltchronik aus dem 13. Jahrhundert. Der Abschreiber, Nicolaus Gerung de Blauenstein, ergänzte diese Chronik mit einem selbst verfassten, teilweise deutschen Anhang über Geschehnisse aus der Region um Basel sowie einer Chronik der Basler Bischöfe. Kürzere Texte wie Traktate über Konzilien oder den Kartäuserorden und Listen von Kaisern, Kathedralen sowie Königreichen und Sprachen in verschiedenen Weltgegenden runden die Sammlung ab. (mue)

Online seit: 12.12.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, E I 1
Papier · 216 ff. · 39 x 28 cm · 1. Hälfte 15. Jahrhundert
Jakob Twinger von Königshofen: Chronik; Rötteler Chronik

Die Handschrift aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts enthält die deutsche Chronik Jakob Twingers von Königshofen (Kap. 6, 1-5), die Rötteler Chronik und den Libellus de magnificentia ducis Burgundia in Treveris visa conscriptus (dt.). Sie diente als Vorlage für die Handschrift E I 1h der Universitätsbibliothek Basel. Später befand sie sich im Besitz der Familie Amerbach. (srf)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, E I 4
Papier · 639 ff. · 29 x 21 cm · Basel · 2. Viertel 15. Jh
Sammelband mit Schriften zum Basler Konzil

Der Codex, der aus mehreren Teilen besteht, enthält vornehmlich Dekrete, Bullen, Briefe und Beschlüsse mit Bezug zum Konzil in Basel (1431-1448) von verschiedenen Händen in lateinischer und deutscher Sprache. Spätere Hände haben vereinzelt Notizen, Korrekturen und Ergänzungen eingefügt. Historiographisches ist mit den sog. Grösseren Basler Annalen und latinisierten Auszügen aus der Rötteler Chronik und der deutschen Chronik Jakob Twingers von Königshofen enthalten. Aus dem Besitz der Kartause Basel kam die Handschrift in die Universitätsbibliothek. (srf)

Online seit: 10.10.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, E I 4a
Papier · 10 ff. · 29 x 21-21.5 cm · Basel · zwischen 1444 und 1449
Papstvatizinien

Zehn illustrierte Blätter mit dem zweiten Teil der früher Joachim de Flore zugeschriebenen Prophezeiungen zu den Päpsten Bonifaz IX. bis Eugen IV. Sie entstanden während der Zeit des Basler Konzils und waren ursprünglich Teil eines Sammelbandes mit Konzilsakten aus der Kartause. Die ausdrucksstarken Federzeichnungen lassen den Einfluss der Basler Werkstätte des Konrad Witz erkennen, eines der bedeutendsten Vertreter der oberrheinischen Malerei der Spätgotik. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, E II 2
Pergament · 93 ff. · 34 x 25-25.5 cm · Bayern (Österreich?) · 1322
Ulrich von Etzenbach: Alexander

Die Handschrift überliefert, wenn auch aufgrund von Blattverlusten lückenhaft, den Alexanderroman des deutsch-böhmischen Dichters Ulrich von Etzenbach (ca. 13. Jh.). Die Niederschrift erfolgte im Jahr 1322, den Dialektmerkmalen nach zu schliessen vermutlich in Bayern oder Österreich. Der aufwändige Initialschmuck zu Beginn der einzelnen Bücher zeigt oberrheinische Charakteristika, wie sie Anfang des 14. Jahrhunderts auch in Niederösterreich auftreten. An den Blatträndern finden sich zahlreiche Worterklärungen aus dem 19. Jahrhundert sowie Annotationen von der Hand Johann Jakob Sprengs (1699-1768), der die Handschrift im 18. Jahrhundert kopiert hat. (flr)

Online seit: 12.12.2019

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