Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne
Das Werk trägt den Titel Théologie de Bellelay auf ein Stück Papier geschrieben, das auf die Seite mit dem ursprünglichen lateinischen Titel geklebt ist: „Cursus logica compendiarius data collegio Bellagensi S.R.S. Gregorio Voirol professore anno supra millegissimum septingentesimum octogesimo quinto“. Es handelt sich um das Notizheft eines Schülers, L'Hoste (S. 131), der einem abgekürzten Logikkurs von Abt Grégoire Voirol (1751-1827) folgte, wahrscheinlich als dieser an der Prämonstratenser-Abtei Bellelay unterrichtete.
Online seit: 14.06.2018
Verzeichnis der „titres d'acquisitions, les permutations, obligations, sentences, transactions, jugemens [sic] compromissorials [sic], lettres de fiefs, d'admoniations, etc.“ (p. 1), die in den Archiven der Abtei von Lucelle (Lützel) gefunden wurden, gefolgt von einem Ortsindex am Ende der Handschrift (N32-N36). Exlibris auf der Titelseite: „Par moi Jean Baptiste Etienne, archiviste“.
Online seit: 08.10.2020
Das Verzeichnis wurde von Jean-Baptiste Etienne (N5-N6) erstellt, dem Direktor des Archivs, um der Abtei einen Überblick über seine Güter und seine Pflichten zu verschaffen. Es beginnt mit einer Zusammenfassung der Gründung der Abtei. Exlibris auf der Titelseite: „J. Baptiste Estienne, profès en l'Abbaye de Lucelle, directeur des archives“.
Online seit: 08.10.2020
Diese Handschrift, auch „Cartulaire de Lucelle no 2“ genannt, ist der zweite Band einer Sammlung von Satzungen, welche die Transkriptionen der Titel von Gütern und temporären Privilegien der Abtei von Lucelle (Lützel) enthalten. Die Texte sind in Latein und Deutsch.
Online seit: 08.10.2020
Diese Handschrift mit dem Titel „Protocol 3“ enthält Wahldokumente, Beglaubigungsschreiben und andere Dokumente von Louis, Abt von Lucelle (Lützel): „Protocol 3, anno 1473 super varia instrumenta electioni chartas visitatorias, litteras commendatitias credentiales, coeteraque formularia à Ludovico abbate Lucellensi“. Sie umfasst einen Index (ff. 159r-162v) und ein auf 1630 datiertes Exlibris auf dem Vorsatzblatt (V1r).
Online seit: 08.10.2020
Der Band besteht aus einem handschriftlichen Teil und einem gedruckten Teil sowie aus zahlreichen leeren Blättern. Im gedruckten Teil wurden gewisse Seiten, nämlich Ausgaben von Papstbullen, auf Papierblätter geklebt (p. 173-276), während dies bei anderen, nämlich bei einem apostolischen Breve von Alexander VII. zur Reform der Statuten des Zisterzienserordens vom Jahr 1666 (p. 285-300) und bei einem Dokument ähnlichen Inhalts von Klemens IX. von 1668 (p. 303-314), nicht der Fall ist. Der handschriftliche Teil beginnt mit einer Abschrift der Privilegien der Zisterzienserabtei Lützel, die von 1186 bis 1563 gehen (p. 1-100), gefolgt von einer zweiten Serie von Privilegien derselben Abtei, die von 1139 bis 1646 reichen und von einer zweiten Hand geschrieben wurden (p. 117-165). Man findet auch Abschriften von zwei apostolischen Breven von Klemens VIII. (p. 109-115 et 315-322) sowie einer Ausgabe, Validitatis Capituli Generalis pro Reverendis PP. Abbatibus Germania, ord. Cist. Contra Reverendos abbates strictioris observantia, die 1673 in Rom erschien (p. 323-356). Schliesslich folgt eine auf 1674 datierte Abschrift eine Reihe von Dokumenten, darunter Dekrete, in Verbindung mit der Abtei Lützel (p. 461-507).
Online seit: 31.05.2024
Die Handschrift enthält Satzungen sowie die hauptsächlich von J.P. Voirol gesammelten Urkunden, „tirés de l'insigne Chapitre de Moutier-Grandval“. Diese Urkunden betreffen die Rechte und Pflichten der Bürger gegenüber ihrem Herrscher.
Online seit: 08.10.2020
Anklageschrift des geistlichen Organs der Abtei Moutier-Grandval beim Fürstbischof von Basel gegen Personen des öffentlichen Lebens, um die Güter zurückzuerhalten, die der Abtei im Laufe der Zeit gestohlen wurden: „Mémoire pour l'Eglise Collégiale de Moutier Grandval contre Monsieur le Procureur général de la Chambre des finances de Sa Rev. Illustr. Monseigneur le Prince Evêque de Bâle prince du Saint Empire, servant de réponse à son plaidoyer fait le 19 décembre 1785 pardevant le Conseil aulique dudit Prince Evêque“. Die Anklage wurde von Jean-Germain Fidèle Bajol verfasst, Chorherr des Domkapitels von Moutier-Grandval (V5).
Online seit: 08.10.2020
Dokument in zwei Teilen. Der erste Teil stammt von François Jacques Joseph Chariatte (1700-1765), Propst des Stiftes Moutier-Grandval, und erzählt die Geschichte der Abtei von Moutier-Grandval seit ihrer Entstehung im 7. Jahrhundert bis 1764 (S. 1-139). Die Handschrift wird 1814 vom Chorherren Jean Germain Fidèle Bajol, dem Neffen Chariattes, vollendet (S. 147-162).
Online seit: 10.12.2020
Enthält Kopien von Verordnungen und Abkommen, die zwischen der Probstei Moutier-Grandval und verschiedenen Regionen der französischen Schweiz unterzeichnet wurden.
Online seit: 10.12.2020
In dieser auf französisch geschriebenen Handschrift wird von der Geschichte des Stiftes Moutier-Grandval berichtet: „où sont rapportés les événements les plus remarquables qui sont arrivés dans l’Evêché de Bâle depuis l’origine et fondation du monastère de M.G.V. jusqu'à nos jours”. Es folgt ein lateinischer Druck, „Pièces justificatives” (S. 103-220). Der Band enthält einen Index (S. N1-N4), und am Ende vier Seiten mit dem Titel: „Mémoire des liaisons helvétiques du chapitre de Moutier-Grand-Val” (S. N5-N8). Das Schriftstück wurde sehr wahrscheinlich von Jean Germain Fidèle Bajol geschrieben, der sich weitgehend von der lateinischen Handschrift Historicum insigni ecclesiae collegiatae Monasterii Grandis-Vallis von François Jacques Joseph Chariatte (s. A2445) hatte inspirieren lassen.
Online seit: 10.12.2020
Der erste Teil dieser Handschrift (S. V1-1_0135) enthält die von einem Inhaltsverzeichnis (S. V1-V2) eingeleitete Sammlung von Rechten, Einkommen und Bräuchen des Stiftes Moutier-Grandval. Es folgt ein „Extrait des protocoles du chapitre de Moutier Grand Val depuis l’an 1500 jusqu’en l’an 1788“ (S. 1_0138).
Online seit: 10.12.2020
Die Handschrift enthält eine topographische Beschreibung der Region von Moutier-Grandval, Dekrete, welche die politische Geschichte der Abtei Moutier-Grandval nachzeichnen, und vereinzelte Artikel über die Rolle der Propstei Saint-Ursanne. Der Text wurde auf Lateinisch geschrieben und in der zweiten Spalte auf französisch übersetzt.
Online seit: 10.12.2020
Alphabetisches Inventar aller Regeln, die das Leben des Domkapitels von Moutier-Grandval im Allgemeinen bestimmen, sei es das Leben der Chorherren oder die Beziehungen zu den Dörfern des Kapitels. Man findet zum Beispiel die Kleidervorschriften für die Chorherren zu bestimmten Anlässen, den Lohn des Notars, die Mühlen usw., für die Periode von 1499 bis 1759.
Online seit: 08.10.2020
Dieses Dokument zählt die Regeln auf, die zwischen dem Bistum Basel und dem Domkapitel von Moutier-Grandval herrschen, zum Beispiel was die Wasserläufe, die Jagd, die Wälder, die Abgaben, Grenzen, Mineralien etc. betrifft, so wie auch die Eigenheiten jeder Gemeinde des Domkapitels, für die Periode zwischen 1462 und 1731.
Online seit: 08.10.2020
Diese auf lateinisch verfassten Chroniken wurden durch sechsundneunzig aufeinanderfolgende Hände geschrieben. Bis zur Aufhebung des Jesuitenordens im Jahre 1773 präsentieren diese Annalen auf pragmatische Art und über eine lange Zeitspanne die Anwendung der pädagogischen Prinzipien der Jesuiten und hinterlassen des Weiteren interessante Informationen über die Menschen.
Online seit: 23.06.2016
In drei Teile geteilt schildert diese Handschrift Jahr für Jahr alle das Kloster betreffenden, bemerkenswerten Geschehnisse. Das Dokument enthält die Ordensgelübde, die Todesfälle der Schwestern sowie die Nachrufe, alles bedeutsame Elemente der religiösen Geschichte von Porrentruy zu dieser Zeit.
Online seit: 23.06.2016
Der Band enthält zwei Verzeichnisse des Personals der Jesuiten in der oberdeutschen Provinz, die mit 1765 datiert wurden (pp. 3-250; 251-358). Die Titelseite ist gedruckt (p. 3, 251), ebenso die Rastertabelle, die sich jeweils über eine Doppelseite erstreckt. Im ersten Verzeichnis ist die Tabelle auf der linken Seite in fünf Spalten, die Tabelle auf der rechten Seite in drei Spalten unterteilt, die sich auf folgende Kategorien beziehen: Name und Vorname (nomen et cognomen), Herkunft (patria nat. dioecesis), Alter (aetas), Datum des Ordenseintritts (tempus societatis), Studienzeit (tempus stud.), frühere und gegenwärtige Aufgaben (ministeria obita), akademischer Grad (gradus in liter.) und die Kategorie des Ordensgelübdes (gradus in societ.). Im zweiten Verzeichnis unterscheidet sich die Unterteilung der Spalten, weil die Kategorien der Studienzeit und des akademischen Grads fehlen, dafür aber eine zusätzliche Kategorie zum Amt (conditio) hinzukommt. Handschriftlich sind die Namen der Jesuiten, die in alphabetischer Reihenfolge des Vornamens geordnet wurden. Obwohl die beiden Verzeichnisse mit demselben Jahr datiert wurden, überliefern sie nicht dieselbe Serie von Namen. Obschon solche Werke dazu bestimmt waren, nach Rom zum Sitz des Jesuitenordens gesendet zu werden, befand sich dieses in Delsberg im Besitz des jurassischen Historikers Louis Vautrey (1829-1886), wie sein Exlibris zeigt (p. 1).
Online seit: 31.05.2024
Die Handschrift enthält ein Verzeichnis der Personen, die die Profess bei den Jesuiten in Pruntrut von 1669 bis 1788 abgelegt haben (p. 1-122). Im Unterschied zu den beiden teilgedruckten Verzeichnissen im Band A2610 wurde dieses vollständig von Hand geschrieben. Es ist chronologisch geordnet, endet im Jahr 1788 und wurde am Ende von verschiedenen Ordensmitgliedern signiert. Ein Namensindex, der nach Jahren gegliedert ist, vervollständigt diesen Band (p. 169-178). Er gehörte später dem jurassischen Historiker Louis Vautrey (1829-1886) in Delsberg (p. V1).
Online seit: 31.05.2024
Die Handschrift überliefert eine Gesamtliste der Jesuiten der Kongregation Mariä Reinigung von Pruntrut. Die Titelseite ist besonders sorgfältig gestaltet und ahmt in ihren Initialen zeitgenössische typographische Vorlagen nach (p. 1). Wegen der langen Dauer des Aufzeichnens, die sich über die Jahre 1603 bis 1707 erstreckte (p. 240), wurde die Namen von vielen verschiedenen Händen eingetragen. Ein alphabetischer und chronologischer Index (p. 241-270) wiederholt sämtliche Namen, die überdies nach Ämtern (Präfekt, Assistent, Sekretär, etc.) geordnet sind. Die zweite Hälfte der Handschrift wird von einer Titelseite eingeleitet, die in Grossbuchstaben beschreiben und auf 1641 datiert ist (p. 271). Sie zählt die Namen und verschiedenen Ämter der Jesuiten in Pruntrut in chronologischer Ordnung auf (bis 1681). Die folgenden Seiten enthalten unter anderem die Jahreslisten der Schüler des Jesuitenkollegs in Pruntrut bis 1720 (p. 402). Die alte Paginierung der Handschrift ist lückenhaft, weil gewisse Seiten herausgerissen wurden.
Online seit: 31.05.2024