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Basel, Universitätsbibliothek

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Basel, Universitätsbibliothek, B XI 20
Pergament · 103 ff. · 10 x 7 cm · Kartause Basel · letztes Viertel 15. Jh.
Heinrich Arnoldi, Meditationes tres de sanctis virginibus

Die kleinformatige Handschrift aus der Kartause Basel enthält Gebete an und über die Heiligen und Märtyrerinnen Margareta von Antiochia, Barbara von Nikomedia und Katharina von Alexandria. Verfasst wurden die Meditationes vom Basler Kartäuser Heinrich Arnoldi, geschrieben wurde die kleinformatige Handschrift von seinem Mitbruder Johannes Gipsmüller. (mue)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, Bc II 5
Pergament · 337 ff. · 30 x 21 cm · Paris · 1459
Aristoteles, Mischband

Der aus der Basler Kartause stammende Mischband enthält in einem ersten Teil die aristotelische Seelenlehre De anima in der Übersetzung des Wilhelm von Moerbeke, geschrieben von dem Gelehrten Johannes Heynlin im Jahr 1459 in Paris. Der Haupttext, mit kunstvollen Initialen in Blattgold und Fleuronné geschmückt, ist dicht umgeben von kommentierenden Marginal- und Interlinearglossen in kleiner, gedrängter Semigotica. Ob die dem Band als zweiter Teil eingebundene, 1476 in Venedig gedruckte Schrift De animalibus von Aristoteles ebenfalls zur Bibliothek Heynlins gehörte, ist aufgrund des untypischen Fehlens jeder Ausstattung zumindest fraglich. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, C I 1
Pergament · 343 ff. · 44 x 27 cm · Bologna · 2. Hälfte des 13. Jhs.
Digestum vetus cum glossa

Juristische Handschrift aus dem Besitz des Basler Rechtsgelehrten Arnold Zum Luft (1453-1517). Die Handschrift entstand in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts in Bologna und enthält das Digestum vetus, den ersten Teil der spätantiken Überlieferung des geltenden Rechts, mit den von Franciscus Accursius zusammengestellten erläuternden Glossen. Die Handschrift weist neben einer arabischen eine römische, teilweise vigesimale, Zählung auf. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, C I 2
Pergament · 300 ff. · 44-44.5 x 27.5 cm · Bologna · 2. Hälfte des 14. Jhs.
Digestum novum cum glossa

Wie C I 1 stammt auch diese im 14. Jahrhundert in Bologna entstandene juristische Handschrift aus dem Besitz des Arnold Zum Luft (1453-1517). Sie enthält das Digestum novum mit den Glossen des Accursius, also den vierten und letzten Teil des Digestenkorpus mit der altrömischen Rechtsliteratur. Die Handschrift ist reich geschmückt mit Titelminiaturen und figürlichen Initialen. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, C I 6
Pergament · 100 ff. · 45.5 x 28 cm · Italien · 2. Hälfte 14. Jh.
Guilelmus de Cugno: Lectura super codicem

Die von mehreren norditalienischen Händen geschriebene Handschrift überliefert die Lectura super codicem des Rechtsgelehrten Guilelmus de Cugno oder Cuneo, der 1316-1317 in Toulouse Vorlesungen hielt. Die Vorlage muss in Lagen aufgeteilt gewesen sein, jedenfalls finden sich in der Handschrift pecienähnliche Vermerke. 1383 befand sich der Band im Besitz eines konvertierenden Juden in Trier und gelangte später in die Bibliothek der Kartause Basel. (flr)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, C I 16
Pergament · 96 ff. · 38.5 x 26 cm · 14. Jahrhundert
Iohannes Andreae, Super librum sextum decretalium

Die Pergamenthandschrift aus dem 14. Jahrhundert enthält die Kommentare des Rechtsgelehrten und Kanonisten Johannes Andreae (um 1270-1348) zum Liber Sextus Decretalium Bonifacii, dem dritten Teil des Corpus iuris canonici. Der Band gelangte während des Konzils (1431-1449) in die Kartause Basel. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, C I 21
Papier · 355 ff. · 40-41 x 28.5-29 cm · 1439
Dominicus de S. Geminiano, Lectura super VI, pars 1

Kanonistische Handschrift mit der Lectura super librum sextum Decretalium von Dominicus de Sancto Geminiano. Geschrieben wurde der Band 1439 von Johannes Berwenstein für den an der Basler Konzilsuniversität lehrenden Peter Zum Luft, der seine umfangreiche Büchersammlung später seinem Neffen Arnold Zum Luft vermachte. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, C II 1
Papier · 309 ff. · 41 x 28.5 cm · 2. Viertel des 15. Jhs.
Iohannes de Imola, Lectura super Clementinas

Die Handschrift aus dem 2. Viertel des 15. Jahrhunderts enthält die Lectura super Clementinas von Johannes de Imola und stammt aus der umfangreichen Bibliothek des Basler Juristen Arnold Zum Luft (1453-1517). Der Band, ein ehemaliger catenatus, enthält Initialen von derselben Hand, wie sie auch in C I 21 am Werk war. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, C II 10
Pergament · 141 ff. · 37 x 26 cm · 1. Hälfte 14. Jh.
Bernardus de Montemirato: Lectura super Decretales

Kanonistische und Rechtsschriften wurden aus Effizienzgründen oft im Pecia-Verfahren vervielfältigt, indem eine Vorlage in Lagen getrennt und auf mehrere Abschreiber verteilt wurde. So ist auch der vorliegende Dekretalenkommentar eines erst spät als Bernardus de Montemirato identifizierten „Abbas antiquus“ in drei Teilen entstanden. Die sparsam geschmückte Handschrift ist in einer rasch geschriebenen littera bononiensis geschrieben und gehörte der Bibliothek der Kartause Basel an. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, C II 28
Papier · 192 ff. · 29.5 x 21 cm · ca. 1471
Petrus de Andelo

Während der Jahre 1470 bis 1475 besuchte Jakob Lauber, der spätere Vorsteher der Basler Kartause und ihrer reich dotierten Bibliothek, an der neu gegründeten Universität Basel Vorlesungen bei dem bekannten Dekretisten Peter Andlau, wovon etwa die Mitschriften aus dem Jahr 1471 zu den Conclusiones Clementinarum und zum Liber sextus Bonfaz' VIII. zeugen. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, C V 16
Pergament · 266 ff. · 24.5 x 16 cm · Frankreich (?) · Anfang 14. Jh.
Godefridus de Trano: Summa super rubricis decretalium

Die Handschrift, ein Sammelband juristischen Inhaltes, enthält als Haupttext die Summa super rubricis decretalium des italienischen Rechtsgelehrten Godefridus de Trano (gest. 1245). Es handelt sich dabei um ein Lehrbuch zu der von Papst Gregor IX. in Auftrag gegebenen Dekretalensammlung, das weite Verbreitung fand. Der Text wird geschmückt und ergänzt durch fünf kleine figürliche Initialen wohl französischer Herkunft. (flr)

Online seit: 22.03.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, C V 28
Papier · 498 ff. · 21 x 14 cm · [Basel] · 1435-1439
Johannes Wydenroyd, Manuale rotae concilii Basiliensis, pars 2

Nicht ohne dadurch in Konkurrenz zur kurialen Gerichtsinstanz zu treten, beanspruchte das Basler Konzil (1431-1449) eine der römischen Rota nachgebildete konziliare Gerichtskompetenz. Die verhandelten Prozesse wurden von Rotanotaren protokolliert, so in dieser von Johannes Wydenroyd während des Zeitraums vom 15. März 1435 bis zum 13. Juni 1439 verfassten Handschrift. Es handelt sich um den mittleren Band von drei noch erhaltenen Rotamanualen des Basler Konzils. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 15 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Pergament · III + 108 + II ff. · 17.7 x 13.5 cm · Neapel · Mitte des 14. Jahrhunderts
Liturgischer Psalter

Dieser unvollständige liturgische Psalter entstand in den Jahren 1335-1350 in Neapel. Der aussergewöhnliche Buchschmuck ist das Werk des Malers Christoforo Orimina. Da sich in der Handschrift drei verschiedene Wappen finden, lässt sich der ursprüngliche Auftraggeber (ein Mitglied des angevinischen Hofes in Neapel) nicht eindeutig feststellen. Nachdem die Handschrift während des 19. Und 20. Jahrhunderts häufig den Besitzer wechselte, kam sie als Teil der Sammlung «Comites Latentes» in die Bibliothèque de Genève. (jeg)

Online seit: 09.12.2008

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 38 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Pergament · IV + 85 + IV ff. · 16.5 x 10.5 cm · Tours · gegen 1480
Stundenbuch

Dieses elegante Stundenbuch im Taschenformat wurde um 1480 in Tours vom Maître des camaïeux d’or Le Bigot illuminiert, der im Umfeld des Malers Jean Bourdichon tätig war. Die sechzehn winzigen in der Handschrift enthaltenen historisierten Initialen in camaïeu d'or lassen auf das übliche Repertoire einen originellen Zyklus folgen, der den sieben Tagen der Schöpfung gewidmet ist. Der Künstler demonstriert seine herausragende technische Meisterschaft, indem er den Bäuchen der Initialen einen besonders attraktiven, vergänglichen Charakter verleiht. Die raffinierte Anordnung der sie umgebenden Buchstaben sollte ihren anonymen Auftraggeber dazu einzuladen, die sorgfältige Kombination von Gold und Farben im Detail zu würdigen. (ada)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 54 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Pergament · I+226+I ff. · 14.6 x 10.6 cm · Florenz · 1470-1480
Stundenbuch

Dieses wertvolle Stundenbuch wurde in Florenz um 1470-1480 geschaffen; sein reicher und eleganter Buchschmuck stammt aus der Werkstatt des bekanntesten Illuminators in Florenz zu der Zeit, Francesco d’Antonio del Chierico, von dessen Hand auch die illuminierten Seiten zu Beginn der Messen sind, ebenso die illuminierten Initialen im Text. Auch die Filigraninitialen sind sehr elegant. Ein Wappen, leider teilweise ausgelöscht, weist darauf hin, dass dieses Manuskript für die Heirat eines Mitglieds der Familie Serristori angefertigt wurde. 1970 wurde das Manuskript von einem Privatsammler erworben und kam später als Teil der Sammlung Comites Latentes in die Bibliothèque de Genève. (ali)

Online seit: 23.06.2014

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 69 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Pergament und Papier · 82 ff. · 15 x 11-11.7 cm · Wien · 1756 und 18.-19. Jahrhundert
Pessach Haggada

Die handgeschriebene Haggada Comites Latentes 69 wurde 1756 in Wien geschaffen. Sie ist mit schwarzer Tinte verziert und imitiert meisterhaft den Kupferstich. Autor ist der berühmte Schreiber und Illustrator Simmel ben Moses aus Polna (aktiv zwischen 1714 und 1756), der gegen dreissig datierte und heute erhaltene Handschriften produzierte, wovon jedoch nur 17, inklusive CL 69, Autographe sind. Seine Kunstwerke gehören zu den bemerkenswertesten Beispielen der Dekoration hebräischer Handschriften im Zentraleuropa des 18. Jahrhunderts. Das Hohelied Salomons, von späteren Händen kopiert, bildet den Abschluss dieser grossartigen Handschrift. (iss)

Online seit: 22.06.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 102 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Pergament · 2 + 367 + 2 ff. · 34.6 x 26 cm  · Paris · um 1320
Vita plurimorum sanctorum apostolorum martirum confessorum atque virginum (Heiligenviten)

Diese Handschrift ist eine hagiographische Zusammenstellung in französischer Prosa, welche das Leben der Apostel, Märtyrer, Beichtväter und Heiligen erzählt. Einige der Erzählungen werden Wauchier de Denain zugeschrieben. Die Handschrift wird ins erste Viertel des 14. Jahrhunderts datiert, wurde von Maître Papeleu und dem Buchmaler Mahiet ausgeschmückt und enthält insbesondere mehr als achtzig historisierte Initialen. (hoc)

Online seit: 17.03.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 124 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Pergament · 227 ff. · 16 x 11 cm · Tours · um 1500
Stundenbuch

Dieses reich dekorierte Stundenbuch wurde in Tours um 1500 für einen Besitzer aus Toulouse illuminiert. Die Stadt Tours und das Gebiet des Val de Loire wurden im 15. Jahrhundert Residenzorte des Hofes der Könige Frankreichs. Diese Handschrift ist eng mit dieser glanzvollen Vergangenheit verbunden. Der Name Jean Bourdichons (gegen 1457 – 1521), Hofmaler, wird nämlich in Bezug auf zwei Miniaturen mit diesem Stundenbuch in Verbindung gebracht. Die übrigen 35 Miniaturen stammen von drei Buchmalern aus dem Atelier von Jean Poyer († vor 1504), das ebenfalls in Tours etabliert war. (jeg)

Online seit: 04.07.2012

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 145 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Papier · 672 pp. · 21 x 15 cm · Osmanisches Reich · 15. Jahrhundert
Auswahl von kabbalistischen und magischen Texten in Hebräisch

Der grössere Teil der Handschrift (pp. 21-598) ist ein Kompendium von Joseph b. Elijah Tirshom mit dem Titel Sefer Shoshan Yesod Olam welches 2174 nummerierte Paragraphen umfasst und, unter anderem, ein Buch der Magie, genannt Harba de-Moshe („Schwert des Mose“) und andere Texte beinhaltet. Kopiert wurde die Handschrift im Osmanischen Reich in einer byzantinischen Schrift des 15. Jahrhunderts mit Ergänzungen von späteren Händen. (oku)

Online seit: 09.06.2011

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Basel, Universitätsbibliothek, CL 146 (Comites Latentes, Depositum des Historischen Museums Basel)
Papier · 590 pp. · 12.5 x 17.5 cm · Orient? · 14. Jahrhundert (?)
Midrash Tanhuma (Leviticus-Numeri-Deuteronomium)

Eine der frühesten Abschriften des Tanhuma Midrasch, in der als „printed text“ bekannten Version (Erstdruck, 1520-22 in Konstantinopel), im Unterschied zur Version, die von Solomon Buber 1885 in Vilnius zum ersten Mal ediert wurde. Kopiert an einem nicht näher bestimmten Ort im Orient; die hebräische Schrift ist eine orientalische Halbkursive. (oku)

Online seit: 13.12.2013

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