Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 299-300, Nr. 4.
Inc. u. Expl. in Halbunziale, Titel in Hohlcapitalis mit Minium gefüllt. Initialen als verzierte Hohlmajuskeln, teilweise mit Füllung in Minium, pergamentaussparend.
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p. 5-524
In psalmos I-LIX
p. 5 Titel in Hohlmajuskeln u. Halbunziale:
Incipit dispositio sci. Hieronimi prb. sup. Psal.
- P(salterium ita est quasi magna domus), im Schaft Zopfbandfüllung, der Bogen als Fisch mit (später nachgezeichneten?) Schuppen u. Flossen
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p. 5 B(eatus vir), im Schaft zwei Palmettblätter, die Bogen nach innen ausgebuchtet, der untere mit Palmette gefüllt
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p. 19 Q(uintus psalmus), Buchstabenkörper aus zwei gegenständigen Fischen, Cauda vegetabil, Menschengesicht als Binnenmotiv
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p. 20 Ligatur UE(rba mea), Bogen des U nach innen gefiedert
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p. 52 d(s. misereatur), Buchstabenkörper aus zwei Fisch-Vogelleibern mit spitzen Köpfen
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p. 194 N(onagesimus), in den Schäften Flechtbandspirale
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p. 196 B(onum est), Bogen nach innen ausgebuchtet u. zugespitzt, Schnallen.
- Scherrer, S. 41.
- Chroust, I. Abt., II. Bd., Liefg. XIV, Taf. 1.
- Löffler, St. Galler Schreibschule, S. 25f., 57f.
- Bruckner II, S. 60f. Taf. VII, XVIII.
- CLA VII, Nr. 906.
- Holter, Buchschmuck, S. 97.
- von Euw, Liber Viventium, S. 96.
- Duft, Abtei St. Gallen I, S. 24.
- CMD-CH III, S. 314.
- von Scarpatetti, in: Festschrift Duft 1995, S. 28.
- Berschin, in: Kloster St. Gallen, S. 110, 245 Anm. 13.