Descrizione breve:Frammento di un breviario in glagolitico con testi riguardanti il 13 ed il 14 agosto, che può essere databile, sulla base della scrittura, al XV secolo. Appartenne a Franz Miklosich (1813-1891), uno dei più importanti slavisti della sua epoca, e giunse quale dono alla “Collezione antiquaria” di Basilea, predecessore del Museo storico di Basilea.(gam/flr)
Supporto materiale: Das Bruchstück ist auf gut bearbeitetes Pergament geschrieben, das in der linken oberen Ecke beschnitten ist. Am linken Rand der Verso-Seite sind Klebespuren erhalten, das Blatt war in ein Album mit Schriftproben eingeklebt. Das Pergament ist zum Teil stark gebräunt und gefleckt. Die Verso-Seite ist ziemlich glatt, die Recto-Seite rauher und stärker gebräunt
Dimensioni:
1 Blatt (oberes Drittel)
Formato: 215 x 87 mm
Disposizione della pagina:
Zwei Spalten, Schriftspiegel 7-7,5 cm breit. Die Spalten sind nur am linken Rand durch eine feine Linie auf der Verso-Seite abgegrenzt und haben deshalb eine variable Breite, weshalb auch die übrigen Masse des Schriftspiegels schwanken. Der Abstand zum inneren Rand liegt zwischen 1 und 1,5 cm, und der Spaltenzwischenraum beträgt 1-1,5 cm, der Abstand zum äusseren Rand
4,5-5 cm. Das Blatt ist am inneren Rand beschnitten. Die Schreiblinien sind auf der Verso-Seite ins Blatt geritzt. Erhalten sind die zehn ersten Zeilen des Blattes. Aufgrund eines Vergleichs mit dem II. Breviar von Novi kann man die Seite rekonstruieren. Sie dürfte 36 Zeilen umfasst haben, die Höhe des Schriftspiegels müsste dann 22 cm betragen.
Tipo di scrittura e mani:
Der Schreiber verwendet eine eher zierliche und recht gleichmässige, an der Zeile hängende Glagolica. Die Buchstaben haben eine Höhe von 3 mm. Auf 5 cm Zeilenlägen kommen etwa 15 Buchstaben. Im vorliegenden Fragment kommen folgende Grapheme vor: a b v g d e ž z i (das zweite i = ⰹ wird nur als Zahlzeichen verwendet) ǵ l m n o p r s t u f h c š št ' ě ju. Wie in der kroatischen
Glacolica allgemein üblich, verwendet der Schreiber auch zahlreiche Ligaturen. Es sind im einzelnen die Ligaturen go, pr, vl, tl, vě, tv, ov, vd, pvd, zd, lv, dv, jut, gl, ljud, ho, tr
Decorazione: Im erhaltenen Bruchstück kommt lediglich Rubrizierung der Zwischentitel und der Anfangsbuchstaben vor
Aggiunte:
Auf der Verso-Seite enthält das Pergamentstück im Zwischenraum zwischen den beiden Spalten einige Federproben von späterer Hand in glagolitischer Kursive
Origine del manoscritto:
Das Fragment lässt sich nur anhand der Schrift datieren. Aufgrund des kurzen Textstücks lässt sich lediglich feststellen, dass der Schreiber aus dem ikavischen Gebiet stammt, wie typische Schreibungen zeigen (usiknenir I, vavrištir II). Die Zahl dieser Schreibungen ist aber gering; sonst macht er kaum Fehler (edinogo bã věruem imamor I)
Provenienza del manoscritto:
Historisches Museum Basel
Acquisizione del manoscritto:
Das Fragment war früher im Besitz von Franz Miklosich, dieser schenkte es der Basler Antiquarischen Sammlung (Vorgängerin des Historischen Museums Basel). Miklosich bestimmte das Fragment in einer eigenhändigen kurzen Notiz auf der Recto-Seite
Links oben ist mit Bleistift die heutige Signatur hinzugefügt, auf der Recto-Seite stehen neben dem Vermerk von Miklosich noch die Nummer des Fragments (ii, 148 b) und ein kleiner Rundstempel der Bibliothek
Bibliografia:
Bibliograph. Nachweise
Marti, Roland. - Beschreibung der slavischen Handschriften in der Schweiz (Slavica helvetica 40), Bern 1991, S. 25-27.