Datazione: Mitte/2. Hälfte 15. Jh.

Segnatura precedente: Basel UB, Handschriften, B XI 4 (alt)

Supporto materiale: Blatt 1-3 und 320-325 Pergament, sonst Papier. Wasserzeichen: Stücke von Ochsenkopf mit Nasenlöchern und T (Briquet 15152(?)), teilweise auch littera p. Stark abgegriffen und verschmutzt, so dass schon in alter Zeit Ausbesserung der Ränder mit Papier- und Pergamentstücken nötig war.

Dimensioni: Band (324 Blätter)

Formato: 13 x 10 cm

Numerazione delle pagine: Moderne Bleistiftfoliierung: 1-325 (letztes Blatt als hinterer Spiegel in Deckel geklebt). Z.T. alte Blattzählungen.

Composizione dei fascicoli: (II-1)3 + 11 VI135 + IV143 + VI155 + (VI+1)168 + V178 + 2 VI202 + V212 + 9 VI320 + (III-2)324. Vor Bl. 1 ist ein Blatt herausgeschnitten. Bl. 4 wurde bei einer Reparatur hinten an Bl. 3 befestigt, gehört aber eigentlich zur zweiten Lage und wurde hier zu dieser gezählt. Bl. 166, das etwa ein Drittel kürzer ist als die übrigen Blätter, wurde hinter Bl. 165 eingebunden; ein überhängender Streifen ist zwischen Bl. 157 und 158 zu sehen. Nach Bl. 321 und 322 wurde jeweils ein Blatt herausgeschnitten. Moderne Bleistiftzählung der Lagen jeweils hinten auf dem letzten Blatt mit römischen Zahlen beginnend mit Lage IV; Die Zahl XIII ist einmal korrekt auf 143v und noch einmal fälschlich auf 147v angegeben.

Disposizione della pagina: Schriftraum 8,5 x 6 cm; Bl. 128v-315r: 9,5 x 7 cm; 316r-324r: 9,5 x 7,5 cm. 14-19 Zeilen.

Tipo di scrittura e mani: Verschiedene Hände aus der Mitte und dem Ende des 15. Jahrhunderts:

• 1) Bl. 5r-128r;
• 2) Bl. 128v-315r;
• 3) Bl. 316r-324r;
• 4) eine sehr kleine, dünne Schrift für die zahlreichen, über den ganzen Band zerstreuten Interlinear- und Randglossen.

Legatura: Einband des ausgehenden 15. Jahrhunderts: Mit karminrotem Schafleder überzogene Holzdeckel, zum zweiten Mal überzogen mit weichem dunkelgelb gefärbtem Schafleder, das unten ca. 3-4 cm über die Deckel hinausragt, so dass der untere Schnitt damit bedeckt werden kann; auf Deckeln und Rücken stark zerrieben. Bis zur Unleserlichkeit verblasstes Papierschild am Rücken. Eine Metallschliesse. Ledersignakeln in Rot, Braun, Weiss und Gold. Einband 1951 durch W. Bitz in Basel repariert. Das Spiegelblatt im Vorderdeckel wurde herausgelöst; geblieben ist der Abklatsch einer Urkunde, und die Befestigung des Buchblocks mittels in den Holzdeckel gezogener Lederstreifen ist nun sichtbar.

Lingua principale: Lateinisch, Deutsch

Origine del manoscritto: Laut Binz aus der Kartause Basel, ohne alte Signatur oder Besitzvermerke. Das deutsche Gebet in ostschweizer Mundart am unteren Rand von Bl. 241r lässt vermuten, dass einer der Schreiber aus der Ostschweiz stammt.

Acquisizione del manoscritto: Eigent.: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel