Manuscript Summary:The Amtliche Berner Chronik (Official Chronicle of Bern) was commissioned by the city of Bern in 1474. About ten years later, Diebold Schilling was able to present the city council with this three-volume work, with its title pages in color, decorative initials, and more than six hundred large illustrations. The first volume contains the early history of Bern from the founding of the city until the year 1421, based on the older chronicle by Konrad Justinger, following the version by Bendicht Tschachtlan. The work remained in the possession of the Bern Chancellery for nearly three hundred years before the volumes were given to the City Library in 1762.(mit)
Standard description: Beschreibung für e-codices von Florian Mittenhuber, Burgerbibliothek Bern, Sammlung Bongarsiana, Oktober 2011.
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Online Since: 12/20/2012
Bern, Burgerbibliothek, Mss.h.h.I.1
Parchment · 235 pp. · 40–40.5 x 28–28.5 cm · Bern · 1478-1483
Beschreibung für e-codices von Florian Mittenhuber, Burgerbibliothek Bern, Sammlung Bongarsiana, Oktober 2011.
Manuscript title: Diebold Schilling: Amtliche Berner Chronik, Band 1
Place of origin: Bern
Date of origin: 1478-1483
Support: Meist feines Pergament, an einigen Stellen durchscheinend.
Extent:
235 Blatt
Format: 40–40,5 x 28–28,5 cm
Foliation: Moderne Paginierung: S. 1–470; alte, bei der Neubindung von 1604 (s. unten Einband) angebrachte römische Foliierung (I bis CCXXVII) auf S. 5–455.
30 aus Ternionen und Quaternionen bestehende Hauptlagen, dazu je eine Lage Vorsatz und Nachsatz. Die 30 Hauptlagen wurden jeweils auf dem verso des letzten Blattes mit römischen Lagensignaturen bezeichnet, die heute meist weggeschnitten sind; heute noch erkennbar sind sie auf S. 204 (xiii), 296 (xix), 324 (xxi), 356 (xxiii) und 432 (xxviii).
Condition: Restauriert von J. Lindt in den 1930er-Jahren (genauere Informationen fehlen).
Page layout:
Einspaltig, 24,5–26,5 x 15,5–17,5 cm, 32–41 Zeilen. Die Räume zwischen den Kapiteln, Titeln und Abschnitten sind oft sehr breit.
Writing and hands:
Autograph des Diebold Schilling, nach Zahnd 1991, S. 1, eine ‚Bastarda libraria‘.
Wenige Nachträge von 1604 (s. unten spätere Ergänzungen).
Decoration:
Jedes Kapitel beginnt mit einer einfachen, drei- bis fünfzeiligen Initiale in rot oder blau; häufig finden sich rote Strichelung an den Satzanfängen sowie Zierelemente in den Leerräumen. Auf zwei Seiten finden sich grosse ornamentale Initialen:
5 Am Beginn des Prologes eine 25zeilige Initiale >I<. Buchstabenkörper und Ranken blaugrün, auf Goldgrund.
6 Am Beginn des eigentlichen Chroniktextes eine 16zeilige Initiale >U<. Buchstabenkörper rot und blaugrün, auf Goldgrund.
Bildregister:
Die Handschrift enthält insgesamt 197 kolorierte, jeweils mit Tintenrahmen eingefasste Illustrationen. Bei den bebilderten Kapiteln stehen die Illustrationen immer zwischen Titel und Text.
Heraldisches Titelblatt: Bernerwappen, darüber (links) Wappen des Reichs, (rechts) Wappen von Zähringen. In der Berner Tradition galt der goldene, aufrechte Löwe stets als das Wappen des Zähringers; den Adler, den ihm neuere Historiker zuweisen wollten, führte er wohl als Reichsverweser in Burgund.
Gründung der Stadt Bern, 1191: (links) der Herzog Berchtold V von Zähringen, (rechts) der Herr von Bubenberg, der den Auftrag zum Stadtbau entgegennimmt.
Unter der Schirmherrschaft des Grafen von Savoyen erfolgt 1256 die erste Stadterweiterung vom Zeitglocken bis zum Käfigturm. Eine ausnahmsweise gute topographische Darstellung der Stadt. Im Vordergrund die Mühlen an der Matte und die Schwelle.
Kampf zwischen dem Grafen Gottfried von Habsburg und den Bernern, zum Nachteil der Berner. Der Chronist setzt diesen Streit, der Chronica de Berno folgend, ins Jahr 1241. Es dürfte sich aber dort um einen Schreibfehler handeln und das Ereignis eher ins Jahr 1271 zu verlegen sein.
Ritualmord in Bern, 1294. Die Juden ermorden den Knaben Ruef, der als Märtyrer im Heiligen-Kreuz-Altar begraben wird. Die Juden werden aus der Stadt vertrieben. Zu beachten die hübsche Darstellung der Lauben und die Judenhüte.
Das Gefecht in der Schosshalde, 1289. Gegen das Heer des Sohnes von Rudolf von Habsburg erleiden die Berner eine schwere Niederlage, in deren Folge das Stadtbanner geändert wird.
Die Burg von Halten wird zerstört, 1332. Bemerkenswert ist die Abwechslung, die der Maler dem stets gleichen Vorwurf durch irgendein hübsches, belebendes Motiv zu verleihen weiss.
Raubzug der Berner gegen Thun, 1340. Episode mit dem wackeren Henker von Bern am Hag zu Allmendingen. Das einzige Mal, dass der Maler zu dem altmodischen Mittel des Spruchbandes greift.
Johann von Bubenberg, den man 1350 seines Amtes enhoben hatte, weil man ihn beschuldigte, Gaben angenommen zu haben, wird nach vierzehn Jahren im Triumph mit dem Banner in die Stadt zurück geholt.
Kaiser Karl IV. kommt nach Bern und wird köstlich bewirtet. Das Bild gehört zum Text auf Seite 180 und zeigt die Herausforderung Antons vom Turn, die Kuno von Ringgenberg aufnimmt, 1365.
Der Bischof sammelt ein Heer und droht, den Bernern ihren Bremgarten umzuhauen, worauf die Berner spottweise Schleifsteine an die Bäume hingen, damit sie ihre Äxte dran schleifen könnten, 1367.
Eine Anzahl Berner, die zum Plündern im Kloster zurückgeblieben waren, werden von den Guglern niedergemacht. Zu beachten der sonderbare Riesenpfeil, der einem Engländer als Waffe dient. Wohl um damit das Fremdartige des englischen Heeres zu betonen.
Die Berner ziehen vor Olten, 1383. Durch Zauberei wird ein grosser Regen beschworen, der die Berner zur Aufgabe der Belagerung veranlasst. Das einzige Bild in der ganzen Chronik, das nicht einen klaren, blauen Himmel aufweist.
Rachezug der Berner vor Freiburg. Sie schneiden ihnen vor den Toren der Stadt das reife Korn. Für die Stadt Freiburg hat der Zeichner ein Schema, das sich immer gleich bleibt und topographisch die Lage der Stadt gut wiedergibt; immer auch das Münster im Bau.
Belagerung von Weesen durch die Eidgenossen, 1386. Interessant die grosse Belagerungswand für die Schützen, die eher an ein Schützenfest als eine Belagerung denken lässt.
Niederlage der Zuger bei Hünenberg, 1388. Hinter dem Rebberg die Fahne und Spiesse, womit der Zeichner geschickt und mühelos ein ganzes Heer andeuten kann; dieser zeichnerische Trick, den er immer wieder anwendet, kommt hier besonders auffallend zur Geltung.
König Sigismund wird zum Kaiser gekrönt, 1410; um ihn die Kurfürsten, (drei geistliche:) Mainz, Trier und Köln, (drei weltliche:) Böhmen, Sachsen und Brandenburg.
Herzog Friedrich von Österreich
entführt den Papst Johannes XXIII. in einem Schiffchen heimlich aus Konstanz, 1415. Der erzürnte Kaiser fordert die Eidgenossen auf, dem Herzog seine Besitzungen wegzunehmen.
Additions: Bei der Neubindung von 1604 (s. unten Einband) wurde dem ersten Band ein Register angefügt, das mit den Worten schliesst: Actum 20ᵃ Decembris A° restaurationis 1604. Von derselben Hand stammen die an den Rändern verzeichneten Jahreszahlen zu den Ereignissen, die römische Foliierung auf den Seiten 5–455 sowie wenige Randbemerkungen (7, 52, 78, 90, 99, 107, 153, 445), Überschriften (8) und Korrekturen (63, 134).
Binding:
Mit hellem Leder bezogene Holzdeckel mit geschrägten Kanten, 43 x 30 x 9 cm. Je Deckel 5 Metallbeschläge mit Hutbuckeln aus Messing: 4 durchbrochene, verzierte Eckbeschläge, spitz gegen die Mitte zulaufend, sowie ein Beschlag in der Mitte. Der Band ist auf 5 erhabene Doppelbünde geheftet; die Kapitale sind mit weissem Leinenfaden umstochen.
Das alte Einbandmaterial ist mehrheitlich erhalten und stammt wahrscheinlich von der Neubindung der Amtlichen Berner Chroniken im Jahre 1604; vgl. hierzu die Stadtrechnung vom 13. August 1604:
Domalen Niclaus Gerster dem permenter von Nidow umb 4 perment hüt, so Jacob Stuber, der Buchbinder zu verbesserung miner gn. herrnn Statt Croneck bi ime genommen, zalt 4 lb. Item ime Stuber von zweien Krunecken ze fassen und nüw inzebinden 8 lb, und Hans Rudolf Koler dem gürtler umb ein nüwe beschlecht an ein Kroneck und ein alte beschlecht uszebutzen 4 Kronen, thut sammentlich 25 lb [= Pfund] 6 s[= Schilling] 8 θ [= Pfennig].
– Buchrücken (unten Signaturschild: Diebold Sillings [sic] Berner Chronik, Bd. 1 – Mss.Hist.Helv.I.1) und Messingschliessen stammen aus der Restaurierung von J. Lindt in den 1930er Jahren.
Die Dekorationselemente des Überzugs bestehen aus vier Teilen (von aussen nach innen):
1) Bogenfriesrolle, wahrscheinlich von Hans Stuber (1538–1584) nach Bern gebracht – abgebildet bei
Lindt 1964, Rolle Nummer 13.
2) Rolle mit Heiligenfiguren (u.a. Iesaias, darüber die Jahreszahl 1548) in gestreckten Achtecken (Inschriften: data est mihi is; de fructu ventri; su[pe]r solium David; ecce agn[us] Dei), wahrscheinlich die weiter verwendete Meisterrolle von Samuel Apiarius – abgebildet bei
Lindt 1964, Rolle Nummer 12.
3) Bogenfriesrolle, wahrscheinlich von Hans Stuber (wie oben 1).
4) Auf der Vorderseite, über dem Mittelbeschlag, ein goldgeprägter und z.T. rot eingefärbter Plattendruck mit Berner Wappen, das rechts und links von zwei Bären gehalten wird – ähnlich der Abbildung bei
Lindt 1964, hier jedoch mit seitenverkehrten Bären. Darüber der Schriftzug CRONICK. Der Raum unterhalb des Beschlages ist leer. – Auf der Rückseite erscheinen, ober- und unterhalb des Mittelbeschlags, jeweils drei Reihen Rundbogenfriese (wie oben 1).
Contents:
Diebold Schilling: Amtliche Berner Chronik, Band 1
>I[h]immelrich und ertrich, darzů alle creaturen und den menschen geschaffen hatt …
>U …–…
Wenn der erst stein an daß münster geleit wart … Darnach über nün jar wart daß fundament deß chorß in dem ertrich gesetzet und darnach über ein jare zů irgendein meyen wart der chore angehaben ob der erden und uff das fundament gesetzet.
– Stierlin/ Wyss 1819, S. 1–387; Bloesch/ Hilber 1943 [Faksimile: Bd. 1].
Bemerkungen zum Inhalt:
Für die Schilderung der früheren Geschichte Berns benutzt SchillingJustingers Chronik, die er in wesentlichen Teilen einfach abschreibt.
Register über disen ersten Theil der Statt Bern Cronick nach Ordnung des Alphabets …–…
End des Registers über den ersten Theil der Stadt Bern Cronick. J[acob] St[uber] B[ernensis] (?). Actum 20ᵃ Decembris A° restaurationis MDCIV.
Die drei Bände von Diebold Schillings Amtlicher Berner Chronik (Burgerbibliothek Bern, Mss.h.h.I.1–3, bei Ladner 1985 als D I–III zitiert) wurden am 31. Januar 1474 vom Grossen Rat unter dem Vorsitz von Adrian von Bubenberg bestellt. Dies bezeugt ein Eintrag in einer Kopie von Schillings verlorenem Erstlingswerk, dem sogenannten Liebenauer Codex (Zentralbibliothek Luzern: KB Pp 46 fol. – bei Ladner 1985 als A 2 zitiert; vgl. Scarpatetti 1983, Textbd., S. 211, Nr. 663):
Wenne disse cronick angeffangen wart.
Harum uff mentag nechst for unser lieben frowen tag zů der liechtmes wart disse cronick angefangen des jares do man [zahlte] von gottes geburt MCCCCLXXIIII jar. Do hant die fromen wissen her Adrian von Bůbenberg, riter und edelknecht, ze den ziten schultheß ze Bern, die rette, venre, heimlicher vnd die zweihundert der vorgenanten stat Bern [begert und geheissen, daz man von dem anefange als die vorgenant stat Berne] gestift ist untz uff dissen hútigen tag, als disse cronick angeffangen ist, alle der vorgenanten stat Bern vergangen und grossen sachen, die nemlich treffenlich nuze und gůt ze wissende sint, zůsamenbringen und mit der warheit ze semen lessen usser alten búchren und cronicken, die wartheit bewisset, um dz si und ir nachkomen wissen mögent der vorgenanten ir stat Bern harkomen und gelegenheit.
(a.a.O, f. 2r–v).
Bei den drei Bänden der Amtlichen Berner Chronik handelt es sich um Reinschriften früherer Entwürfe. Mit Sicherheit wurden sie in den Jahren 1478–1483 redigiert; über den genauen Ablauf besteht jedoch Uneinigkeit, ebenso über das Verhältnis zwischen D III und der sogenannten Grossen Burgunderchronik (Zentralbibliothek Zürich: Ms. A 5 – bei
Ladner 1985 als C zitiert; vgl.
Scarpatetti 1991, Textbd., S. 158, Nr. 440); vgl. dazu Baumann 1971, Ladner 1985, Walder 1987.
Die heute in D I–III vorliegende bereinigte Fassung wurde jedenfalls am Stephanstag 1483 der Stadt Bern übergeben. Das Ereignis ist in der Grossen Burgunderchronik (C) bezeugt:
Das der statt bermenten cronicken usgeschriben und gemolet und in das gewelbe zů anndern schätzen geleit wird.
Uff sant Steffans tag ze wienechten des heiligen martrers, do man zalt von der geburt unnsers herrn Jesu Cristi tusent vierhundert achtzig und vier jar, hat der fúrneme Diebold Schilling, dozemal gerichtschriber zů Bernn, der statt dryg cronicken und groß bücher in berment geschriben … Dieselben drú bermenten bücher und cronicken … sind ouch vorhin von räten und burgern verhört und corrigiert worden, damit man annder nit dann die blos warheit und beschechnen sachen findet. Dieselben cronicken hat man geheissen in der statt gewelb zů anndern briefen und schetzen legen, das die ze sunderbarer ergatzung und trost unser und aller unnser nachkomen behalten werden.
(a.a.O., S. 1008f.).
Provenance of the manuscript:
Aus der städtischen Kanzlei Bern, auf Anraten des Schulrates 1762 zusammen mit anderen Chroniken der Stadtbibliothek geschenkt; vgl das Bibliotheks-Manual vom 23. Aug. 1762, Bd. 1, S. 341: …
da sich in dero Canzlei verschiedene geschriebene und gedruckte Bücher befinden, welche die vaterländische Historie ansehen … ihre Stelle besser in der dortigen Bibliothek finden, als zum Exempel Diebold Schillings Chronik, Valerii Anshelms Chronik … Stettlers Chronik etc.
Textausgaben:
Stierlin, Rudolf Emanuel/ Wyss, Johann Rudolf: Conrad Justingers Berner-Chronik, vom Anfang der Stadt Bern bis in das Jahr 1421, Bern 1819.
Bloesch, Emil: Katalog der Handschriften zur Schweizergeschichte der Stadtbibliothek Bern, Bern 1895, S. 1.
Scarpatetti, Beat Matthias von: Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550. Bd. II: Die Handschriften der Bibliotheken Bern – Porrentruy. Dietikon–Zürich 1983, Textbd. S. 28f., Tafelbd. S. 221.
Literatur zur Handschrift:
Baumann, Carl Gerhard: Über die Entstehung der ältesten Schweizer Bilderchroniken (1468–1485). Unter besonderer Berücksichtigung der Illustrationen in Diebold Schillings Grosser Burgunderchronik in Zürich, Bern 1971, hier S. 25–35.
Feller, Richard/ Bonjour, Edgar: Geschichtsschreibung der Schweiz vom Spätmittelalter zur Neuzeit, 2 Bde., Basel 1962, hier Bd. 1, S. 21–26.
Frühmorgen-Voss, Hella/ Ott, Norbert H.: Katalog der deutschsprachigen
illustrierten Handschriften, München 1986–, hier Bd. 3, Lieferung 5, S. 330–348 (Nr. 26A.19).
Germann, Martin: Die amtliche Chronik des Diebold Schilling. Nach dem Triumph über Burgund, in: Actes et communications transactions. Association Internationale de Bibliophilie, XXIVe Congrès 2005 en Suisse, Weinfelden 2006, S. 77f.
Homburger, Otto: Über die kunstgeschichtliche Bedeutung der Handschriften der Burgerbibliothek, in: Schätze der Burgerbibliothek Bern, Bern 1953, S. 107–130 [hier Nr. 10: S. 127–130].
Hüssy, Annelies: Die Chronistik. Von den Anfängen bis zur Reformation, in: Die Burgerbibliothek Bern. Archiv, Bibliothek, Dokumentationsstelle, Bern 2002, S. 75–80.
Ladner, Pascal: Diebold Schilling. Leben und Werk, in: Schmid, Alfred (Hg.): Die Grosse Burgunderchronik des Diebold Schilling von Bern: ‚Zürcher Schilling‘, Luzern 1985, hier Kommentarband, S. 1–8.
Liebenau, Theodor von/ Mülinen, Wolfgang Friedrich von: Berner Chronik von 1424–1468, in: Archiv des historischen Vereins des Kantons Bern 13, Heft 3 (1892) S. 431–600 [Textedition des sog. Liebenauer Codex auf S. 465–539].
Lindt, Johann: Die Buchbinder Stuber in Bern [= Bibliothek des Schweizerischen Gutenbergmuseums 32], Bern 1964.
Lindt, Johann: Berner Einbände, Buchbinder und Buchdrucker. Beiträge zur Buchkunde des 15. bis 19. Jahrhundert [= Bibliothek des Schweizerischen Gutenbergmuseums 33], Bern 1969.
Muschg, Walter/ Gessler, Eduard Achilles: Die Schweizer Bilderchroniken des 15./16. Jahrhunderts, Zürich 1941, hier 165–172.
Saurma-Jeltsch, Lieselotte E.: Die Illustrationen und ihr stilistisches Umfeld [Mss.h.h.I.16], in: Haeberli, Hans/ Steiger, Christoph von (Hgg.): Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik [Kommentarband], Luzern 1991, S. 31–71.
Scarpatetti, Beat Matthias von: Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550. Bd. III: Die Handschriften der Bibliotheken St. Gallen – Zürich. Dietikon–Zürich 1991.
Schmid, Alfred: Die Grosse Burgunderchronik des Diebold Schilling von Bern: ‚Zürcher Schilling [Faksimile und Kommentar], 2 Bde., Luzern 1985.
Schmid Keeling, Regula: Geschichte im Dienst der Stadt. Amtliche Historie und Politik im Spätmittelalter, Zürich 2009, bes. Literaturverzeichnis, S. 319–346.
Störi, Lorenz: Register zu den Illustrationen der Amtlichen und der Privaten Berner Chronik von Diebold Schilling, Bern 1968 (Typoskript).
Walder, Ernst: Von raeten und burgern verhoert und corrigiert. Diebold Schillings drei Redaktionen der Berner Chronik der Burgunderkriege, in: Berner Zeitschrift und Geschichte und Heimatkunde 48 (1986) S. 87–117.
Zahnd, Urs Martin: Beschreibung der Handschrift [Mss.h.h.I.16], in: Haeberli, Hans/ Steiger, Christoph von (Hgg.): Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik [Kommentarband], Luzern 1991, S. 1–6.
Zemp, Josef: Die schweizerischen Bilderchroniken und ihre Architektur-Darstellungen, Zürich 1897, hier S. 36–44.