Manuscript Summary:The Amtliche Berner Chronik (Official Chronicle of Bern) was commissioned by the city of Bern in 1474. About ten years later, Diebold Schilling was able to present the city council with this three-volume work, with its title pages in color, decorative initials, and more than six hundred large illustrations. The third, artistically richest volume contains Schilling’s own description of the Burgundian wars, together with that of the preceding period, up to the year 1480. It is closely related to the Grosse Burgunderchronik (Great Burgundian Chronicle) currently held by the Zentralbibliothek Zürich. The work remained in the possession of the Bern Chancellery for nearly three hundred years before the volumes were given to the City Library in 1762.(mit)
Standard description: Beschreibung für e-codices von Florian Mittenhuber, Burgerbibliothek Bern, Sammlung Bongarsiana, Oktober 2011.
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Online Since: 12/20/2012
Bern, Burgerbibliothek, Mss.h.h.I.3
Parchment · 472 pp. · 38 x 27.5–28 cm · Bern · 1478-1483
59 aus Quaternionen bestehende Hauptlagen, sowie voraus ein Pergament-Doppelblatt; dazu je ein modernes Doppelblatt Vor- und Nachsatz. Die linke Hälfte des Vorsatzblattes bildet den vorderen Spiegel, die rechte Hälfte Vorsatz A; die rechte Hälfte des Nachsatzblattes bildet den hinteren Spiegel, die linke Hälfte Nachsatz Z.
Condition: Restauriert im August 1936 von Johann Lindt (Vermerk im hinteren Spiegel).
Page layout:
Einspaltig, 25–27 x 15–17 cm, 31–39 Zeilen. Die Räume zwischen den Kapiteln, Titeln und Abschnitten sind oft sehr breit.
Writing and hands:
Autograph des Diebold Schilling, nach
Zahnd 1991, S. 1, eine ‚Bastarda libraria‘.
Wenige Nachträge von zwei Händen, 16./17. Jh. (A, B, s. unten spätere Ergänzungen).
Decoration:
Jedes Kapitel beginnt mit einer einfachen, drei- bis vierzeiligen Initiale in rot oder blau; häufig finden sich rote Strichelung an den Satzanfängen sowie Zierelemente in den Leerräumen. Auf acht Seiten weisen grosse ornamentale Initialen auf:
5 Auf der Eingangsseite eine grosse, mit Spruchbändern, verzierte Initiale >I<. Daneben zwei Personen sowie zwölf Bannerträger vor goldverziertem Hintergrund. Buchstabenkörper und Ranken orange und cremefarben, auf blauem Grund (zur Umrahmung s. unten Bildregister).
9 Im Prolog eine 15zeilige Initiale >D< in rotem Kästchen mit blauem Hintergrund; in den Ecken vier Medaillons mit Bären. Buchstabenkörper und Ranken gold und orange. Im Buchstabenrund reitender Berner Venner in Landschaft. Darüber grünes und blaues Rankenwerk mit Hirschjagd.
133 Am Anfang der Burgunderkriege eine 15zeilige Initiale >U<. Buchstabenkörper und Ranken violett und grün, vor braunem Hintergrund mit oranger Stange. Im Buchstabenrund eine Blüte mit purpurnen und grünen Hüllblättern und braunem Fruchtkolben.
340 Am Beginn das Feldzuges von Grandson eine 15zeilige Initiale >D< auf diagonal geviertem und gemusterten Grund in gelb und grün. Buchstabenkörper und Ranken blau. Am linken Rand Männerkopf mit Blick nach links. Im Buchstabenrund zwei Knospen in gelb, blau und türkis.
397 Am Anfang des Blamonter Zuges eine 17zeilige Initiale >D<. Buchstabenkörper blau, Ranken purpur und grün, vor hellbraunem Hintergrund. Im Buchstabenrund kniender Berner Venner in stimmungsvoller Landschaft vor der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind.
477 Am Beginn der Eroberung der Waadt eine 14zeilige Initiale >U<. Auf rotem gemustertem Grund der Buchstabenkörper blau, mit grünen Ranken verziert. Fruchtknoten gelb in grünen Kelchblättern mit blauen Blümlein.
600 Am Beginn der Schlacht bei Grandson eine 18zeilige Initiale >D<. Buchstabenkörper türkis mit purpurnen Ranken vor hellbraunem Hintergrund. Im Buchstabenrund ein Berner und ein Freiburger Venner in einem Raum mit getäfertem Boden.
685 Am Anfang der Schlacht bei Murten eine 17zeilige Initiale >U<, auf hellbraunem Hintergrund. Buchstabenkörper blau, purpur und grün; im Innern diagonal geviert, oben und unten grün, links und rechts purpur mit gelben Verzierungen.
Bildregister:
Die Handschrift enthält insgesamt 281 kolorierte, jeweils mit Tintenrahmen eingefasste Illustrationen sowie zwei Randzeichnungen (894, 897). Bei den bebilderten Kapiteln stehen die Illustrationen immer zwischen Titel und Text.
Reich verzierte Eingangsseite. Der Text und die prächtige Initiale (s. oben Buchschmuck) sind umrahmt von zahlreichen mehrfarbigen Ranken, in die figürliche Darstellungen von Tieren, Kindern und Wappen integriert sind.
Die Boten von Bern, Freiburg und Solothurn bringen Thüring von Hallwyl Absagebriefe, 1468. Die Feinde schneiden vor Mülhausen das Korn und zerstören die Reben. Das Bild hat im Vordergrund gelitten.
Die Schlacht bei Héricourt, 13. November 1474. Im Vordergrund das Zeltlager, im Mittelgrund die Stadt, in der oberen Hälfte des Bildes die Darstellung der Schlacht. Künstlerisch eines der eindrucksvollsten Bilder der Chronik.
Sturm auf Blamont, 1475. Text in origineller Weise auf einer Schriftrolle mitten im Bild. Die Marketenderin, die auf dem vorhergehenden Bild einem Krieger ein gebratenes Huhn gebracht hat, jammert jetzt hier an einer Leiche.
Übergabe von Peterlingen an die Berner und Freiburger, 1475. Weltliche und geistliche Würdenträger überreichen die Stadtschlüssel. Reizvolles Landschaftsbild.
Die Stadt Estavayer wird von den Bernern und Freiburgern erobert und verwüstet, 1475. Ein Krieger sitzt auf einem Brett und wird an einem Seil an der Mauer heraufgezogen.
Die Berner unter Petermann von Wabern ziehen mit ganzer Macht nach Yverdon, 1476. Petermann von Wabern mit dem Streithammer, hinter ihm sein Schildknappe mit der Lanze.
Einmarsch des burgundischen Heeres in Savoyen, 1476. Herzog Karl der Kühne in prachtvoller Rüstung. Schöne Seelandschaft. Eines der bestkomponierten Bilder.
Die übrigen Eidgenossen kommen als Zuzug unter ihren Bannern. Uri, Schwyz, Unterwalden, Luzern, Zug, Glarus, Zürich, Basel. Die Urner mit dem Horn, die Zürcher mit dem Dudelsack.
Ausfall der Besatzung von Murten gegen die anrückenden Burgunder, 1476. Adrian von Bubenberg ohne Rüstung mit dem Streithammer, hinter ihm der Schildknappe mit Lanze und Schild.
Ankunft der eidgenössischen Hilfstruppen, 1476. Die Unterwaldner und Entlibucher. Die Namensassoziation veranlasste wohl den Zeichner, im Vordergrund eine «Entli»-gruppe anzubringen.
Die Eidgenossen ziehen vor Milden (Moudon), das sie erobern und plündern, 1476. Die Einwohner kommen unter Führung der Geistlichkeit dem Heer entgegen.
Adrian von Bubenberg und Wilhelm von Diessbach mit den Abgesandten anderer eidgenössischer Orte knien vor König Ludwig von Frankreich
, der sie freundlich bewillkommt, 1476. Draussen die Schildknappen der Ritter.
Ein Schiff voll eidgenössischer Zuzüger nach Nancy zerschellt an der Rheinbrücke in Basel, 1476. Ein überaus lebendiges Bild. Im Vordergrund das sinkende Schiff mit den sich rettenden Söldnern. Das auf die Brücke und ans Flussufer eilende Volk von Basel. Die Brücke mit dem Käppeli und der gemalte Basler Reiter auf dem nach Grossbasel führenden Tor. Im Hintergrund das architektonisch allerdings etwas sonderbare Münster und die Pfalz.
Die Zuzüger aus der österreichischen Herrschaft und den oberelsässischen Städten Basel, Strassburg, Colmar und Schlettstadt ziehen dem Lothringer zu Hilfe, 1477.
Die Eidgenossen vertreiben die Feinde aus St. Nicolas, 1477. Auch ein landschaftlich hervorragendes Bild mit geschickter anschaulicher Komposition des marschierenden Heeres.
Die Schlacht vor Nancy, 5. Januar 1477. Im Vordergrund Angriff der Berner (symbolisiert durch einen Bären, vgl. das Lied auf S. 863) auf die burgundische Artillerie. Oben fallen die Verbündeten in zwei Haufen dem Feind in die Seite. Eine prachtvoll komponierte Schlachtszene. Angriff und Flucht durch die wehenden Banner gekennzeichnet.
Die Leiche des Herzogs Karl wird in der Kirche von Nancy feierlich beigesetzt, 1477. Schilling, der den gross Blutvergiesser sonst nicht hart genug beschimpfen und verurteilen kann, empfindet dies als recht und billig und fügt bei: Der allmechtig Gott welle dennocht nach minem begern siner armen und dazu allen annderen gläubigen selen barmhertzig und gnedig sin.
Der Graf von Campobasso
, der den Herzog Karl verraten hat und mit seinem Heere zu den Eidgenossen überlaufen will, wird abgewiesen, 1477. Auch hier ein Lichtblick in die damalige, sonst so grausame Kriegführung. Und wesend die eidgenossen als erlich und loblich harkomen, das sie kein meyneiden man nie hetten wellen unnder inen liden.
Eine Familienszene am burgundischen Hof, vielleicht darstellend den Herzog Philipp den Guten und seine Gemahlin, Isabella von Portugal
, und seinen Sohn, Karl den Kühnen, mit seiner Gemahlin Margret von England
. Ein Genrebild, das wohltuend absticht von all den blutigen Schlachtszenen. Hübscher Ausblick aus dem Fenster.
Die Unterhändler des Herzogs von Österreich kommen auch an die Tagsatzung nach Luzern, um die Grafschaft Burgund für ihren Herrn zu beanspruchen, 1477. Vorn in der rechten Ecke ist die Strohhütte eines Vogelstellers dargestellt, mit dem angebundenen Kauz, der die Vögel anlockt. Diese Hütte ist offenbar um ein Loch im Pergament herumgezeichnet, durch das witzigerweise der Narr auf Seite 897 hindurchschaut.
Randzeichnung: Darstellung eines Narren. Darüber in einem Spruchband von späterer Hand: B. Höüwer, der Vogler. Der Narr schaut durch ein Loch im Pergament in die Illustration auf Seite 895 hinein.
Grosses Schiffsunglück an der Brücke zu Wangen an der Aare, im September 1480.
Additions:
1) Hand A, 16. Jh.: Zwei lateinische Sinnsprüche (80, 186 – vgl. Tobler Bd. 1, S. 48, 122) sowie eine Bemerkung zur Schlacht von Héricourt (288).
2) Hand B, 1604 [Neubindung, vgl. den Eintrag am Ende des ersten Bandes:
Actum 20ᵃ Decembris A° restaurationis 1604
]. Von Hand B finden sich verschiedene, zum grossen Teil der Schodoler-Chronik entnommene Zusätze, so ein längerer Passus Wie sich der von Hagenbach sölcher Urtheil vorhin verwägen hat (238, – vgl.
Tobler 1, S. 152) und weitere kürzere Ergänzungen (449 f., 646 f., 765, 898, 904, 920) sowie Randbemerkungen und Jahreszahlen.
Binding:
Mit hellem Leder bezogene Holzdeckel mit geschrägten Kanten, 42 x 31 x 15 cm. Je Deckel 5 rot und schwarz unterlegte Metallbeschläge mit Hutbuckeln aus Messing: 4 durchbrochene, verzierte Eckbeschläge, spitz gegen die Mitte zulaufend, sowie ein Beschlag in der Mitte. Der Band ist auf 5 erhabene Doppelbünde geheftet; die Kapitale sind mit weissem Leinenfaden umstochen.
Das alte Einbandmaterial ist mehrheitlich erhalten und stammt wahrscheinlich von der Neubindung der Amtlichen Berner Chroniken im Jahre 1604; vgl. hierzu die Beschreibung von Mss.h.h.I.1. – Buchrücken (unten Signaturschild: Diebold Schillings Berner Chronik, Bd. 3 – Mss.Hist.Helv.I.3) und Messingschliessen stammen aus der Restaurierung von J. Lindt, 1936.
Die Dekorationselemente bestehen aus vier Teilen (von aussen nach innen):
1) Doppelte Palmetten-Rolle – ähnlich Rolle 22 bei Lindt
1964.
2) Rolle mit Heiligenfiguren (u.a. Iesaias, darüber die Jahreszahl 1548) in gestreckten Achtecken (Inschriften: data est mihi is; de fructu ventri; su[
pe
]r solium David; ecce agn[
us
] Dei), wahrscheinlich die weiter verwendete Meisterrolle von Samuel Apiarius – abgebildet bei
Lindt 1964, Rolle Nummer 12.
3) Medaillon-Rolle mit Profilköpfen des Samuel Apiarius [belegt in Berner Urbarien von 1531, z.B. Bern II Nr. 13 StA], von Hans Stuber und Nachfolgern verwendet – abgebildet bei
Lindt 1964, Rolle Nummer 13.
4) Auf der Vorderseite, über dem Mittelbeschlag, ein goldgeprägter und z.T. rot eingefärbter Plattendruck mit Berner Wappen, das rechts und links von zwei Bären gehalten wird – abgebildet bei
Lindt, 1964; darüber der Schriftzug CRONICK.
Contents:
Diebold Schilling: Amtliche Berner Chronik, Band 3
In dem namen der heiligen, hochen und ungeteilten drivaltigkeit des vaters, sunes und heiligen geistes, amen! han ich, Diebolt Schilling von Solotern, grichtschriber zů Bern …
mir fúrgenomen, dis nachgemelten historien und geschichte, so vil ich dann der in blödigkeit miner torrechten sinnen begriffen mag, und ouch merenteils selber darbi gewesen bin, nach der beschechnen warheit zů beschriben. …
So sind vorhin bi dem kúng bi sechstusent mannen von Eidgenossen und andern Tútschen umb sold ouch gewesen. Und was siderhar me beschechen und inzeschriben notdurftig ist, das dann ein stat von Bern von kriegen oder ander dengen wegen berürt, han ich in einer andern núwen cronicken angefangen und nit underwegen gelassen, zů lobe und eren minen gnedigen herren von Bern und iren ewigen nachkomen, der ouch si in sinem schirm behalten und niemermer verlassen welle. Amen.
– Tobler 1897–1901, Bd. 1, S. 1 – Bd. 2, S. 234; Bloesch/ Hilber 1944/45 [Faksimile: Bde. 3/4].
Bemerkungen zum Inhalt:
Das Berner Exemplar, umfassend die Jahre 1468–1480, bricht hier ab; die folgenden Ereignisse bis 1484 (Kap. 388
Das die Are und ander wasser gar unsaglich gros wurdent
…–… Kap. 429
Von dem Salzbrunnen) sind nur in der Grossen Burgunderchronik (Zentralbibliothek Zürich: Ms. A 5) überliefert.
Auftrag des Grossen Rates von Bern: 31. Januar 1474; Redaktion und Reinschrift 1478–1483; Übergabe an die Stadt Bern am Stephanstag 1483.
Zum Entstehungskontext siehe die Beschreibung von Mss.h.h.I.1.
Provenance of the manuscript:
Aus der städtischen Kanzlei Bern
, auf Anraten des Schulrates 1762 zusammen mit anderen Chroniken der Stadtbibliothek geschenkt; vgl das Bibliotheks-Manual vom 23. Aug. 1762, Bd. 1, S. 341: …
da sich in dero Canzlei verschiedene geschriebene und gedruckte Bücher befinden, welche die vaterländische Historie ansehen … ihre Stelle besser in der dortigen Bibliothek finden, als zum Exempel Diebold Schillings Chronik, Valerii Anshelms Chronik … Stettlers Chronik etc.
Tobler, Gustav (Hg.): Die Berner Chronik des Diebold Schilling 1468–1484, 2 Bde., Bern 1897–1901, hier Bd. 1, S. 1–400; Bd. 2, S. 1–302.
Gedruckte Kataloge:
Bloesch, Emil: Katalog der Handschriften zur Schweizergeschichte der Stadtbibliothek Bern, Bern 1895, S. 1.
Tobler, Gustav (Hg.): Die Berner Chronik des Diebold Schilling 1468–1484, 2 Bde., Bern 1897–1901, hier Bd. 2, S. 332–334.
Scarpatetti, Beat Matthias von: Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550. Bd. II: Die Handschriften der Bibliotheken Bern – Porrentruy. Dietikon–Zürich 1977, Textbd. S. 28f., Tafelbd. S. 221.
Literatur zur Handschrift:
Baumann, Carl Gerhard: Über die Entstehung der ältesten Schweizer Bilderchroniken (1468–1485). Unter besonderer Berücksichtigung der Illustrationen in Diebold Schillings Grosser Burgunderchronik in Zürich, Bern 1971, hier S. 36–39.
Feller, Richard/ Bonjour, Edgar: Geschichtsschreibung der Schweiz vom Spätmittelalter zur Neuzeit, 2 Bde., Basel 1962, hier Bd. 1, S. 21–26.
Frühmorgen-Voss, Hella/ Ott, Norbert H.: Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften, München 1986–, hier Bd. 3, Lieferung 5, S. 330–348 (Nr. 26A.19).
Germann, Martin: Die amtliche Chronik des Diebold Schilling. Nach dem Triumph über Burgund, in: Actes et communications transactions. Association Internationale de Bibliophilie, XXIVe Congrès 2005 en Suisse, Weinfelden 2006, S. 77f.
Homburger, Otto: Über die kunstgeschichtliche Bedeutung der Handschriften der Burgerbibliothek, in: Schätze der Burgerbibliothek Bern, Bern 1953, S. 107–130 [hier Nr. 10: S. 127–130].
Hüssy, Annelies: Die Chronistik. Von den Anfängen bis zur Reformation, in: Die Burgerbibliothek Bern. Archiv, Bibliothek, Dokumentationsstelle, Bern 2002, S. 75–80.
Ladner, Pascal: Diebold Schilling. Leben und Werk, in: Schmid, Alfred (Hg.): Die Grosse Burgunderchronik des Diebold Schilling von Bern: ‚Zürcher Schilling‘, Luzern 1985, hier Kommentarband, S. 1–8.
Lindt, Johann: Die Buchbinder Stuber in Bern [= Bibliothek des Schweizerischen Gutenbergmuseums 32], Bern 1964.
Lindt, Johann: Berner Einbände, Buchbinder und Buchdrucker. Beiträge zur Buchkunde des 15. bis 19. Jahrhundert [= Bibliothek des Schweizerischen Gutenbergmuseums 33], Bern 1969.
Muschg, Walter/ Gessler, Eduard Achilles: Die Schweizer Bilderchroniken des 15./16. Jahrhunderts, Zürich 1941, hier 165–172.
Saurma-Jeltsch, Lieselotte E.: Die Illustrationen und ihr stilistisches Umfeld [Mss.h.h.I.16], in: Haeberli, Hans/ Steiger, Christoph von (Hgg.): Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik [Kommentarband], Luzern 1991, S. 31–71.
Schmid, Alfred: Die Grosse Burgunderchronik des Diebold Schilling von Bern: ‚Zürcher Schilling‘ [Faksimile und Kommentar], 2 Bde., Luzern 1985.
Schmid Keeling, Regula: Geschichte im Dienst der Stadt. Amtliche Historie und Politik im Spätmittelalter, Zürich 2009, bes. Literaturverzeichnis, S. 319–346.
Störi, Lorenz: Register zu den Illustrationen der Amtlichen und der Privaten Berner Chronik von Diebold Schilling, Bern 1968 (Typoskript).
Tobler, Gustav (Hg.): Die Berner Chronik des Diebold Schilling 1468–1484, 2 Bde., Bern 1897–1901, hier Bd. 2, S. 331–350.
Walder, Ernst: Von raeten und burgern verhoert und corrigiert. Diebold Schillings drei Redaktionen der Berner Chronik der Burgunderkriege, in: Berner Zeitschrift und Geschichte und Heimatkunde 48 (1986) S. 87–117.
Zahnd, Urs Martin: Beschreibung der Handschrift [Mss.h.h.I.16], in: Haeberli, Hans/ Steiger, Christoph von (Hgg.): Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik [Kommentarband], Luzern 1991, S. 1–6.
Zemp, Josef: Die schweizerischen Bilderchroniken und ihre Architektur-Darstellungen, Zürich 1897, hier S. 60–70.