Manuscript Summary:The Spiezer Chronik by chronicler Diebold Schilling, named after its longtime home city of Spiez, is also known, because it was privately commissioned by Rudolph von Erlach, as the Privater Schilling. It contains the early history of Bern from the founding of the city to events that took place in the mid-15th century. Unlike Schilling’s three-volume official chronicle, the Amtliche Berner Chronik (Bern, Burgerbibliothek Mss.h.h.I.1-3), it remains incomplete (the Burgundian wars are not included).(mit)
Standard description: Beschreibung von Urs Martin Zahnd, Erwin Oberholzer, Florence Darbre u.a., redigiert und ergänzt von Florian Mittenhuber, September 2011.
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Support:
Papier, 2°, hauptsächlich zwei Sorten:
1) Dickeres, qualitativ hochwertiges Papier aus der Papiermühle zu Thal mit Wasserzeichen Berner Bär (Lagen 7–8, 10–14, 16–18 [ausser S. 263/264: Wasserzeichen Anker, Mitte 16. Jh.], 20–40 und 42–50);
2) Dünneres, minderwertiges Papier aus der Gallizonischen Papiermühle zu Basel mit Wasserzeichen Buchstabe ‚D‘ (Lagen 1–6, 9, 13–15, 19, 41 und 51).
Extent:
407 Blatt
Format: 37 x 26 cm, oben ca. 1 cm, unten und seitlich ca. 2 cm beschnitten; das Blatt mit S. 113/114 steht ca. 1,5 cm über den Buchblock hinaus und ist eingefaltet.
Foliation: Moderne Paginierung: I–VIII, 1–806; alte arabische Foliierung (1–380) auf S. 39-793, wohl Mitte des 16. Jh. (s. unten spätere Ergänzungen).
4 originale Vorsatzblätter (S. I–VIII) und 50 meist aus Quaternionen bestehende Lagen; vgl. das Lagenschema bei
Oberholzer/ Darbre 1991, S. 12–14.
Die starke Strapazierung vieler Aussenblätter der Lagen zeigt, dass die Handschrift zunächst ungebunden war. Das letzte Blatt von Lage 17 ging sogar verloren und ist heute durch ein leeres Blatt ersetzt (S. 263/264, s. oben Beschreibstoff). Erst der in der Mitte des 16. Jh. wurde der Band fest gebunden; dabei gerieten die Lagen 29 und 30 (f. 348–363 = S. 441-472) zwischen die Lagen 48 und 49. Dieser Irrtum wurde bei der, wohl gleichzeitigen, Foliierung bemerkt, wobei zwar die einzelnen Blätter fortlaufend (d.h. falsch) nummeriert, der Fehler bei der Übertragung ins Inhaltsverzeichnis jedoch berücksichtigt wurde (s. unten spätere Ergänzungen). Die richtige Reihenfolge der Lagen wurde bei der Neubindung von 1939 wieder hergestellt.
Condition: Mehrfach restauriert, zuletzt 1939/40 und 1991; vgl. den ausführlichen Restaurierungsbericht von Oberholzer/ Darbre 1991, S. 7–11.
Page layout:
Einspaltig, Schriftraum 24,5 x 15,5 cm, 37–40 Zeilen.
Die Räume zwischen den Kapiteln, Titeln und Abschnitten sind oft sehr breit.
Writing and hands:
‚Bastarda libraria‘: Autograph des Diebold Schilling. Nach Zahnd 1991, S. 1f., ist dessen ‚Altersschrift‘, kursiver und fliessender geschrieben als diejenige der früheren Werke; das Schriftbild zeigt aber auch Merkmale von Flüchtigkeit und Eile (ebd., S. 4).
Wenige Nachträge von drei Händen (A, B, C, s. unten spätere Ergänzungen).
Decoration:
Jedes Kapitel beginnt mit einer einfachen, drei- oder vierzeiligen Initiale in rot oder blau; häufig finden sich rote Strichelung an den Satzanfängen sowie Zierelemente in den Leerräumen. Auf drei Seiten stehen grosse ornamentale Initialen:
27 Am Beginn der Widmung eine 23zeilige Rankeninitiale >I<, blau und braun, mit Goldverzierung ;
39 Am Beginn des Prologes eine 25zeilige Initiale >I< in einem, mit Goldrahmen verzierten Kasten mit einer Ansicht der Stadt Bern; am linken Rand ganzseitige Blumenranke mit Goldverzierung (s. unten Bildregister);
228 Am Anfang des Laupenkrieges eine 15zeilige Rankennitiale >V<, blau und braun, mit Goldverzierung.
Bildregister:
Die Handschrift enthält insgesamt 339 kolorierte, jeweils mit Tintenrahmen eingefasste Illustrationen sowie eine Drachenzeichnung zur Überdeckung eines Schreiberfehlers (77). Bei den bebilderten Kapiteln stehen die Illustrationen immer zwischen Titel und Text.
Wappentafel (Ahnenprobe) Rudolfs von Erlach. Die Wappen bezeichnen seine Mutter: Adelheid Haller von Courtelary
(rechts unten), die Grossmutter: Margarete von Grasburg
(links unten), die Urgrossmutter: Anna von Oltingen
(rechts oben) und N. N. von Utzigen
(links oben). Die Buchstaben oben dürften den Wahlspruch von Erlachs, etwa In Alto Est Lux, bezeichnen.
Rudolf von Erlach, Schultheiss von Bern in den Jahren 1479–1481, 1492–1495, 1501–1504; wiedergewählt 1507, starb aber im selben Jahre. Er ist dargestellt mit zwei seiner Söhne, Burkhart und Johann. Johann erbte 1522 von seinem Vetter Ludwig von Erlach
die Herrschaft Spiez.
Barbara von Praroman, Gemahlin Rudolfs von Erlach, mit den Töchtern und Dienerinnen. Die beiden prächtigen Tafeln sind auch als Exlibris aus so früher Zeit bemerkenswert.
Initiale I mit der Ansicht von Bern. Unten die Wappen von Zähringen und Bern. Das Wappen mit dem goldenen Löwen in Rot galt in Bern immer als Wappen der Zähringer, das in Wirklichkeit den Reichsadler führte.
Kaiser Friedrich II. wird zum römischen König erwählt. Rechts die Kurfürsten: Pfalzgraf am Rhein, Herzog von Sachsen, Markgraf von Brandenburg und König von Böhmen; links die Erzbischöfe von Mainz, Trier und Köln.
Berchtold V. von Zähringen als Landesfürst. Mit seiner Gemahlin Clementia von Auxonne
, vom Chronisten als eine Kyburgerin bezeichnet. Im Hintergrund rechts Bern, links vermutlich Moudon.
Bau der ersten Stadterweiterung vom Zeitglocken bis zum Käfigturm als Nüwenstadt, 1256. Peter von Savoyen
erwarb sich dadurch den Namen des zweiten Stadtgründers.
Allegorisches Titelblatt zum Laupenkrieg. Originelle Bärendarstellung. Die drei Seiten (226-228) zeigen die Bedeutung, die der Chronikschreiber dieser Episode der Berner Geschichte beimisst, die auch viel reicher bebildert ist, während der Text den anderen Justingerhandschriften entspricht.
Die Gugler kommen ins Elsass nach Strassburg, 1365. Auf diesem Bild ist das Strassburger Münster als einziger Versuch wirklichkeitsgetreuer Darstellung in der ganzen Chronik zu beachten.
Auszug nach Jegenstorf zur Tagung mit den Kyburgern. Das einzige Bild, das mit dem Text in keiner Weise übereinstimmt und dadurch gegen die Identität von Schreiber und Maler zu sprechen scheint.
Die Schlacht bei Sempach, 9. Juli 1386. In dem Mann im roten Wams könnte man Winkelried vermuten. Auf dem Hügel die abgeschnittenen Schuhschnäbel, von denen im Text nichts gesagt wird.
Eine ausführliche Beschreibung der Illustrationen findet sich ferner bei
Bartlome
1991, S. 161–454; zur Herstellungsweise der Illustrationen vgl.
Saurma-Jeltsch
1991, S. 31–37; zur Zusammensetzung von Tinte und Farben vgl.
Oberholzer/ Darbre
1991, S. 9f.
Additions:
1) Hand A, Anfang 16. Jh.: Einträge mit Bezug zur Familie von Erlach, vermutlich von der Hand Johanns von Erlachs, dem Sohn des Auftraggebers Rudolf von Erlach verfasst (S. 276, 668 und 793);
2) Hand B, Mitte 16. Jh.: Im Textteil Foliierung mit arabischen Zahlen 1–380 (S. 39-793) sowie im Inhaltsverzeichnis aufgeklebte Papierstreifen mit den Seitenzahlen (S. 2-22, s. oben Blattzählung und Lagen) und nachgetragener letzter Titel (S. 22); auf den drei obersten Doppelblättern von Lage 50 (S. 779-790) finden sich Papierstreifen mit grüner oder azurblauer Einfärbung der Verbindung;
3) Hand C, Ende 17. Jh.: Mit der falschen Einbindung der Lagen 29 und 30 (f. 348–363 = S. 441-472, s. oben Lagen) in Zusammenhang stehende Blattverweise (S. 440, 441, 472, 473 und 760).
Binding:
Moderner Einband von 1991, 40,5 x 31 x 9 cm, unter Verwendung von neuen Holzdeckeln mit geschrägten Kanten. Je Deckel 5 Metallbeschläge mit Messingbuckeln: 4 durchbrochene, verzierte Eckbeschläge, spitz gegen die Mitte zulaufend und Inschrift O Mater Dei miserere n[
obis
], sowie ein ebenfalls verzierter Beschlag in der Mitte. Die Beschläge stammen vom ältesten Einband aus der Mitte des 16. Jh. Die beiden Messingschliessen gehören nicht zum originalen Bestand und wurden bei der letzten Restaurierung neu angefertigt. Die Heftung wurde nach den vorhandenen Anhaltspunkten rekonstruiert, d.h. der Band wurde auf 4 erhabene Doppelbünde geheftet. Die Kapitale sind mit weissem Leinenfaden umstochen; vgl.
Oberholzer/ Darbre 1991, S. 8 und 10.
Das Überzugmaterial stammt ebenfalls von 1991, abgesehen von einem originalen ersten Einbandfragment aus der Mitte des 16. Jh. (weisses Ziegenleder mit Blindrollenprägung) auf dem Vorderdeckel. Die Dekorationselemente des Überzugs aus dem 16. Jh. bestehen aus vier Teilen (von aussen nach innen):
1) Doppelte Palmetten-Rolle – ähnlich Rolle 22 bei
Lindt 1964.
2) Rolle mit Heiligenfiguren (u.a. Iesaias, darüber die Jahreszahl 1548) in gestreckten Achtecken (Inschriften: data est mihi is; de fructu ventri; su[pe]r solium David; ecce agn[us] Dei), wahrscheinlich die weiter verwendete Meisterrolle von Samuel Apiarius – abgebildet bei Lindt 1964, Rolle Nummer 12.
3) Medaillon-Rolle mit Profilköpfen des Samuel Apiarius [belegt in Berner Urbarien von 1531, z.B. Bern II Nr. 13 StA], von Hans Stuber und Nachfolgern verwendet – abgebildet bei Lindt 1964, Rolle Nummer 13.
4) Rechteckiges Mittelfeld mit zwei Reihen gefiederten Blütenfriesen.
Zwei separate Schachteln [Mss.h.h.I.16:1 bzw. Mss.h.h.I.16:2] enthalten Einbandmaterial, das bei der Restaurierung von 1991 entfernt wurde. Es handelt sich um folgende Teile:
1) Die originalen Buchenholzdeckel aus dem 16. Jh., 40 x 27 cm, die bei der Restaurierung 1939/40 noch wiederverwendet wurden. Auf der Innenseite des Hinterdeckels ist in Spiegelschrift der Abklatsch einer Urkunde sichtbar.
2) Der Überzug von 1939/40 inklusive 3 Vorsatzblätter. Der Überzug besteht aus hellbraunem Schweinsleder mit Blindprägung (Motiv: spielende Bären in Arabeskenverzierung); auf dem Rücken ist die Bezeichnung Schilling und Mss. Hist. Helv. I 16 eingeprägt.
3) Eine Mappe mit ‚Fragmenten, die auf den Vorsatzblättern klebten‘. Es handelt sich dabei um a) ein Doppelblatt 21,5 x 27 cm mit einem von F. Bürki geschriebenen Bildverzeichnis sowie Literaturangaben; b) eine von F. Bürki verfasste handschriftliche Notiz, 15 x 16 cm zum Kauf der Chronik; c) eine wohl aus dem 18. Jh stammende Notiz (9 x 7 cm) zur Wappentafel von S. 29 (dieselbe Schrift dort bei den Wappen).
Hienach vindet man die tafel dieser cronicken, darinn dann die namlichesten sachen und materien ußgesundert sind. Item am ersten wie daß land Burgenden von hertzog Berchtolt von Zeringen bezwungen wart …–…
Das die von Solothurn mit ihr paner und macht gan Mümpelgartt zugen.
– Zahnd 1991, S. 458–460; Bloesch 1939 [Faksimile]; Haeberli / Steiger 1991 [Faksimile].
>I …–…
Und umb daß diß löblich bůch …
in eren gehalten werde, so hat der genant jungher Růdolf von Erlach …
mit siner vernunft angesechen, daß nach sinem abgang und tode …
diß bůch alweg zů trost und uffenthalt siner nachkomen zů ewigen ziten hinder dem erlichesten und furnemesten sinß stammenß von Erlach bliben, der ouch daß zů ergatzung deß geslechtz von einem an den anndern in eren halten sol, damit eß niemer mer entfrömdet werde.
– Zahnd 1991, S. 460–461; Bloesch 1939 [Faksimile]; Haeberli / Steiger 1991 [Faksimile].
>I …
Wie Bernn mit mannlichkeit und grossen arbeiten erbuwen ist …
Do man zalt MCCCCLXV jar, zugen die von Sollotern mit ir paner uß zů dienst graf Oswalden von Tierstein, der dazemal ir burger waß. Und zugen in das Land Munpelgart und verwůsten, waß si funden, und kamen ungeletzt mit eren wider heim.
– Zahnd 1991, S. 461–578; Bloesch 1939 [Faksimile]; Haeberli / Steiger 1991 [Faksimile].
(263-264)
leer (Mitte des 16. Jh. ersetztes Blatt).
Bemerkungen zum Inhalt: Beim Text handelt es sich um eine Privatfassung für Rudolf von Erlach; der Text ist unvollständig und bricht bei den Ereignissen von 1465 ab.
Do man zalt von der geburt Cristy, unseres herren, tusig vc und vii jar und uf Samstag, was der xviii tag novembris, zwuschen der viii und ix stund nach mittag, verschied von disser zit der streng, edel, fest her Růdolf von Erlach, in der zit schulthetz der löblichen stat Bern, der diese gegenwurtig kroneck hat lassen machen. Gor der almechtig dur sin göttliche gnad sig siner sel gnedig und barmhertzig, amen.
– Zahnd 1991, S. 578; Bloesch 1939 [Faksimile]; Haeberli / Steiger 1991 [Faksimile].
Origin of the manuscript:
1484/85, aus paläographischen Gründen (‚Altersschrift‘ Diebold Schillings; vgl. Zahnd 1991, S. 1f.)
Provenance of the manuscript:
Die Geschichte der vorliegenden Handschrift ist eng mit der Familie von Erlach, einer der bedeutendsten Familien Berns, verknüpft. Bereits aus der Widmung geht klar hervor, dass es sich um eine Auftragsarbeit handelt, die gleichermassen Staats- wie Familienchronik sein will: In gotteß namen, amen, han ich, Diebolt Schilling, der zit gerichtschriber zů Bernn, von bitt und begerneß wegen deß edlen jungher Růdolfß von Erlachß , alt schultheissen zů Bernn, mich unnderwunden und angenomen, diß löblich bůch und cronicken, so dann von anfang der erentrichen und wol widrigen statt von Bernn gemacht sind, zů schriben, zů lobe, frommen unnd sunderbaren eren deß vorgenanten jungher Růdolfß, ouch siner vordernn und ewigen nachkomen. (S. 27).
Natürlich war die Handschrift anfangs im Besitze des Auftraggebers Rudolf von Erlach (1449–1507). Sie ging nach dessen Tod an seinen Sohn Johann von Erlach (1474–1539) über, der die Tradition der Familienchronik, wie die Notiz über den Tod seines Vaters auf S. 793 bezeugt, noch weiterführt. Mit der Erbschaft von Schloss und Herrschaft Spiez, das Johann von seinem Cousin Ludwig von Erlach
(1470–1522) erhält, wird aus der ‚Privaten Chronik‘ eine ‚Spiezer Chronik‘.
Danach gerät die Chronik für über drei Jahrhunderte in Vergessenheit – z.B. wird sie in Gottlieb Emanuel von Hallers ‚Bibliothek der Schweizergeschichte‘ (1785–1788) nicht aufgeführt. Sie verbleibt jedoch nachweislich bis 1874/75 in der Familienbibliothek von Erlach im Schloss Spiez, denn in der Konkursmasse des letzten Schlossherren Albrecht Ferdinand von Erlach
(1821–1884) figuriert auch der ‚Spiezer Schilling‘.
Offenbar gelang es jedoch einem Interessenten, die Handschrift vor der Versteigerung an sich zu bringen, denn im gedruckten Versteigerungskatalog von 1875 sucht man die Handschrift vergeblich. Beim neuen Besitzer handelt es sich um den Sammler und Politiker Friedrich Bürki (1819–1880), wie sich aus einer eingeklebten handschriftlichen Notiz ergibt: Diese Chronik von Diebold Schilling stammt aus der Bibliothek im Schlosse Spiez und wurde im Jahr 1875 von dem Unterzeichneten käuflich erworben … (s. oben Einband).
Nach dem Tode Bürkis 1880 wurde im darauf folgenden Jahr ein grosser Teil der Sammlung in Basel versteigert; doch wieder war der Spiezer Schillung nicht dabei. Die Handschrift verblieb im Besitz der Erben und wurde im November 1888 der Stadtbibliothek geschenkt, wie das Manual der Bibliothekskommission, Sitzung vom 17. November 1888, bezeugt:
Der Herr Präsident gibt ferner bekannt, daß die prächtige, aus dem Schlosse Spiez stammende Handschrift der Chronik Diebold Schillings, welche sich im Besitze des Herrn Bürki-Marcuard befand und bei dessen Tod verloren schien, wieder gefunden und der Stadtbibliothek von der Tit. Erbschaft geschenkweise überlassen worden ist.
– Für detailliertere Informationen siehe
Steiger 1991, S. 15–19.
Textausgaben:
Bloesch, Hans (Hg.): Spiezer Bilder-Chronik. Nach dem Original der Stadt– und Hochschulbibliothek Bern [Faksimile], Genf 1939.
Haeberli, Hans/ Steiger, Christoph von (Hgg.): Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik [Faksimile], Luzern 1991.
Zahnd, Urs Martin: Edition des Chroniktextes [Mss.h.h.I.16], in: Haeberli, Hans/ Steiger, Christoph von (Hgg.): Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik [Kommentarband], Luzern 1991, S. 455–578.
Gedruckte Kataloge:
Bloesch, Emil: Katalog der Handschriften zur Schweizergeschichte der Stadtbibliothek Bern, Bern 1895, hier S. 3.
Oberholzer, Erwin/ Darbre, Florence: Bericht über die Restaurierung der Handschrift [Mss.h.h.I.16], in: Haeberli, Hans/ Steiger, Christoph von (Hgg.): Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik [Kommentarband], Luzern 1991, S. 7–14.
Scarpatetti, Beat Matthias von: Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550. Bd. II: Die Handschriften der Bibliotheken Bern – Porrentruy. Dietikon–Zürich 1977, Textbd. S. 30, Tafelbd. S. 221.
Literatur zur Handschrift:
Baumann, Carl Gerhard: Über die Entstehung der ältesten Schweizer Bilderchroniken (1468–1485). Unter besonderer Berücksichtigung der Illustrationen in Diebold Schillings Grosser Burgunderchronik in Zürich, Bern 1971, hier S. 73–84.
Bartlome, Vinzenz: Beschreibung der Illustrationen [Mss.h.h.I.16], in: Haeberli, Hans/ Steiger, Christoph von (Hgg.): Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik [Kommentarband], Luzern 1991, S. 161–454.
Feller, Richard/ Bonjour, Edgar: Geschichtsschreibung der Schweiz vom Spätmittelalter zur Neuzeit, 2 Bde., Basel 1962, hier Bd. 1, S. 21–26.
Frühmorgen-Voss, Hella/ Ott, Norbert H.: Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften, München 1986–, hier Bd. 3, Lieferung 5, S. 330–348 (Nr. 26A.19).
Hüssy, Annelies: Die Chronistik. Von den Anfängen bis zur Reformation, in: Die Burgerbibliothek Bern. Archiv, Bibliothek, Dokumentationsstelle, Bern 2002, S. 75–80.
Ladner, Pascal: Diebold Schilling. Leben und Werk, in: Schmid, Alfred (Hg.): Die Grosse Burgunderchronik des Diebold Schilling von Bern: ‚Zürcher Schilling‘, Luzern 1985, hier Kommentarband, S. 1–8.
Lindt, Johann: Die Buchbinder Stuber in Bern [= Bibliothek des Schweizerischen Gutenbergmuseums 32], Bern 1964.
Lindt, Johann: Berner Einbände, Buchbinder und Buchdrucker. Beiträge zur Buchkunde des 15. bis 19. Jahrhundert [= Bibliothek des Schweizerischen Gutenbergmuseums 33], Bern 1969.
Muschg, Walter/ Gessler, Eduard Achilles: Die Schweizer Bilderchroniken des 15./16. Jahrhunderts, Zürich 1941, hier 173–176.
Saurma-Jeltsch, Lieselotte E.: Die Illustrationen und ihr stilistisches Umfeld [Mss.h.h.I.16], in: Haeberli, Hans/ Steiger, Christoph von (Hgg.): Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik [Kommentarband], Luzern 1991, S. 31–71.
Schmid Keeling, Regula: Geschichte im Dienst der Stadt. Amtliche Historie und Politik im Spätmittelalter, Zürich 2009. [bes. Literaturverzeichnis, S. 319–346].
Steiger, Christoph von: Besitzergeschichte der Handschrift [Mss.h.h.I.16], in: Haeberli, Hans/ Steiger, Christoph von (Hgg.): Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik [Kommentarband], Luzern 1991, S. 15–19.
Störi, Lorenz: Register zu den Illustrationen der Amtlichen und der Privaten Berner Chronik von Diebold Schilling, Bern 1968 (Typoskript).
Zahnd, Urs Martin: Beschreibung der Handschrift [Mss.h.h.I.16], in: Haeberli, Hans/ Steiger, Christoph von (Hgg.): Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik [Kommentarband], Luzern 1991, S. 1–6.
Zemp, Josef: Die schweizerischen Bilderchroniken und ihre Architektur-Darstellungen, Zürich 1897, hier S. 49–59.