Manuscript Summary:A Winithar manuscript: Jerome, commentary on the Psalms 1 to 59.(smu)
Standard description: Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 299-300, Nr. 4.
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Additional description: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 41.
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Online Since: 09/14/2005
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 109
Parchment · 524 pp. · 25 x 16.5 cm · St. Gall · 760-780
In psalmos (1-59)
How to quote:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 109, Front cover – In psalmos (1-59) (https://www.e-codices.ch/en/list/one/csg/0109)
Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 299-300, Nr. 4.
Manuscript title: Hieronymus: In psalmos (1-59)
Place of origin: St. Gallen
Date of origin: 760-780
Catalogue number:
4
Extent:
524 pp.
Format: 25 x 16,5 cm
Collation:
Mit Buchstaben u. Zahlen bezeichnete Lagen: 18 (p. 3-18 = a), 28 (p. 19-34 = B), 38 (p. 35-50 = d), p. 364 = Z, p. 380 = XXIIII, p. 509-524 = XXXIII
Page layout:
Schriftspiegel 19,8 x 13,7 cm, einspaltig zu 27 Zeilen.
Writing and hands: Winithar-Minuskel u. alemannische Minuskel, Winithar schreibt p. 5(?)-41 u. 67-85
Decoration:
Inc. u. Expl. in Halbunziale, Titel in Hohlcapitalis mit Minium gefüllt. Initialen als verzierte Hohlmajuskeln, teilweise mit Füllung in Minium, pergamentaussparend.
Contents:
Inhalt u. Schmuck:
p. 5-524Hieronymus: In psalmos I-LIX
p. 5 Titel in Hohlmajuskeln u. Halbunziale:
Incipit dispositio sci. Hieronimi prb. sup. Psal.
P(salterium ita est quasi magna domus), im Schaft Zopfbandfüllung, der Bogen als Fisch mit (später nachgezeichneten?) Schuppen u. Flossen
p. 5 B(eatus vir), im Schaft zwei Palmettblätter, die Bogen nach innen ausgebuchtet, der untere mit Palmette gefüllt
p. 19 Q(uintus psalmus), Buchstabenkörper aus zwei gegenständigen Fischen, Cauda vegetabil, Menschengesicht als Binnenmotiv
p. 20 Ligatur UE(rba mea), Bogen des U nach innen gefiedert
p. 52 d(s. misereatur), Buchstabenkörper aus zwei Fisch-Vogelleibern mit spitzen Köpfen
p. 194 N(onagesimus), in den Schäften Flechtbandspirale
p. 196 B(onum est), Bogen nach innen ausgebuchtet u. zugespitzt, Schnallen.
Origin of the manuscript:
Die von Winithar geschriebenen Partien sind durch Inc., Expl., Schrift u. Initialen gut mit Sang. 70 (Nr. 3) vergleichbar. Als besonders typisch fällt das Menschengesicht im Q(uam) p. 10 auf. Das vegetabile Formenrepertoire mit Palmettblättern u. Fiederungen von Bogen hebt sich von dem seiner wesentlich kleiner u. in alemannischer Minuskel schreibenden Mitarbeiter ab. Das gilt auch für deren Initialen, die teilweise aus hybriden Fisch-Vogelleibern gebaut u. ohne Farbe sind.