Descrizione breve:Evangeliario commentato, contenente i quattro vangeli di Matteo, Marco, Luca e Giovanni. È il più antico evangeliario esistente dello scrittorio di San Gallo.(smu)
Descrizione standard: Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 378-379, Nr. 80.
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Descrizione aggiuntiva: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 22.
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Online dal: 12.06.2006
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 50
Pergamena · 536 pp. · 26 x 20.5 cm · San Gallo · terzo quarto del sec. IX
Evangeliario con glosse
Come citare:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 50, p. 27 – Evangeliario con glosse (https://www.e-codices.ch/it/list/one/csg/0050)
Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 378-379, Nr. 80.
Titolo del codice: Evangeliar mit Glossen
Luogo di origine: St. Gallen
Datazione: 3. Viertel d. 9. Jh.
Catalogue number:
80
Dimensioni:
534 (536) pp.
Formato: 26 x 20,5 cm
Composizione dei fascicoli:
Quinionen u. Quaternionen
Disposizione della pagina:
Schriftspiegel 17 x 17 cm, dreispaltig: Breite der Mittelspalte für den Text 9 cm zu 23 Zeilen, der nicht querliniierten Außenspalten 3 cm zu ca. 35 Zeilen (p. 505-528 zweispaltig).
Tipo di scrittura e mani: Bibeltext in großer, Kommentare in kleiner karolingischer Minuskel, von mehreren Schreibern
Decorazione:
Titel- u. Initialzierseiten in Gold u. Silber, minium umrandet, Initialen gelb u. blau gefüllt, ebenso die nur in Minium gezeichneten Kanontafeln. Erste Textzeilen nach den Initialen in Capitalis, Uncialis oder Rustica mit Minium, golden u. silbern schattiert. Anfänge der Verse als Majuskeln in Minium, Kapitelzahlen u. Konkordanzen ebenso.
p. 396-398Augustinus, Igitur omnia quae circa tempora resurrectionis facta sunt - verbum istud apud iudeos usque in hodiernum diem
p. 399
(andere Tinte u. Schrift) Decies visum post resurrectionem dominum evangeliorum - sic veniet quemadmodum vidistis eum euntem in celum (Augustinus, De consensu evangelistarum libri IV, Lib. III, cap. 69 u. 83 Exzerpt; Stegmüller, Nr. 1467)
Origine del manoscritto:
Sang. 50 ist nach dem Göttweiger Psalter (Nr. 61) sowie nach Sang. 27 u. 41 (Nr. 62, 81) die vierte erhaltene u. wohl jüngste glossierte St. Galler Bibelhs. Die Verwendung von Blau u. Gelb in den Buchstabenkörpern hat die Hs. mit Sang. 82 (Nr. 93) gemeinsam, was u.a. für die Datierung beider in die Dekanatszeit Hartmuts (849-872) spricht. Sang. 50 dürfte das früheste erhaltene Evangeliar des St. Galler Skriptoriums sein. Einmalig ist darin die Verwendung des rechtwinkeligen L(iber generationis) p. 27, das ausser in Morgan I (Nr. 99) und Gotha Memb. II 14 (Nr. 125) in allen späteren Evangeliaren der St. Galler Schule durch das geschwungene L abgelöst wird (vgl. Nr. 101-106). Dagegen steht das unziale q der Zierseite q(uoniam quidem) p. 255 in der insularen Tradition, die wir auch in den frühen Psalterhss. (Nr. 33) verfolgen können. Der Beda-Prolog zu Mc, zukünftig ein Charakteristikum vieler St. Galler Evangeliare, resultiert möglicherweise aus der Beschäftigung der St. Galler Mönche mit Bedas Psalmenkommentar (vgl. Nr. 61). Wahrscheinlich gehört die Hs. zur sog. kleinen Hartmut-Bibel (Nr. 82-88) und ist identisch mit dem «Evangeliorum volumen I» in Sang. 614, p. 127 (= Privatbibliothek Hartmuts: MBK I, S. 87, Z.13-14). Zu den Evangelienprologen siehe auch Nr. 101.