Per questo manoscritto sono disponibili le seguenti descrizioni

  • Beschreibung von Eva Irblich, 1971.
    (Descrizione standard, attualmente visualizzato)
  • Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550, Dietikon-Zürich, 1991, III, S. 89, Nr. 247.
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  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 381.
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1003
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Beschreibung von Eva Irblich, 1971.

Titolo del codice: Codex 1003
Datazione: E. 15. Jh. (1498)
Supporto materiale: Papier
Dimensioni: 545 Seiten
Disposizione della pagina:
  • S. 10-536: ca 16/17 Zeilen pro Seite (ca 75 x 105 mm); Schriftspiegel unregelmässig;
  • S. 537-539: 15 Zeilen pro Seite (ca 80 x 95 mm).
Tipo di scrittura e mani: Kursive des ausgehenden 15. Jhs. in braunschwarzer Tinte;
  • S. 10-536: 1. Hand (einer Schreiberin)
  • S. 537-539: 2. Hand
Decorazione:
  • mit kleinen roten Initialen,
  • Kolorierungen der Buchstaben und Unterstreichungen von Wörtern.
Legatura: in mit dunkelbraunem Leder überzogenem Holzdeckelband (ca 115 x 160 mm), Lederüberzug abgewetzt, mit Renaissance-Pressverzierungen: Tier- und Pflanzenmotive; Vorderdeckel vom Rücken gesprengt; 3 Bünde. 1 mittlere Schliesse: Messingbeschlag an Vorderdeckelkante; Lederband an Rückdeckelkante abgerissen. Rücken: Rückenetikett (um 1800, beschädigt): Ascetisch: Werklein. für (?) jun Schwestern zu S (?) Leonard. Signatur (A. 19. Jh.): 1003 (von I. v. Arx).Vorderdeckel-Innenseite (Paginierung: 2) mit Papier überklebt: moderne Signatur in schwarz: 1003. Rückdeckel-Innenseite mit Papier überklebt: Federproben. Manuskript in gutem Zustand, abgegriffen, fleckig.
Contenuto:
  • S. 3-8 Unbeschrieben.
  • S. 9 Signatur in rot: 1003 (von I. v. Arx).
  • S. 10-535 Lehre für das geistliche Leben von Töchtern.
    • (S. 10) >Hye nach volget ain loblicher Tracttat vnd gaistliche lerr vn̅ vnderwissūg die ain gaistlich[er] vatter vn̅ lerer der hailigen geschrifft gemachet vnd geschicktt hat zwaien sinen gaistlich tochtern dar in alle gaistliche mēschen Befunder anfahend jung lüt genugsame lerr vnd anraitzūg muͤgē finden zuͤ hailsamer vollfurūg irs States Da durch sy mugē erlangen die eren der ewigē selligkait vnd ist diss Büchlin genampt der Schürebrand.<
      S. 10: Besitzervermerk in rot: Diss Büchly ist der Swestern zu S Linhart vor der statt Sant gallē
      Jüngere Korrektur in schwarz unter der zweiten Zeile: Lienhart statt gallen
      jörgen
    • (S. 11-194) Schürebrand (anonym; Nikolaus von Blaufelden ist nicht der Verfasser, sondern lediglich der Korrektor und Redaktor des Textes).
      • (S. 11) Dys yst des hailligē gaistes myne glunssendes gnaistlin Schürebrand ward geschriben zwaien got myn̅denē junckfrowen
    • (S. 195-201) Drei eingeschobene Regeln des Nikolaus von Blaufelden.
      • (S. 195) Dysser zwaier junger Clorerin ainer gaistlicher vatter Ain gelerter Lessmaister Von Sant Franciscus orden genamt Bruͤder Claus von [Bol: durchgestrichen] Blafellden der lass vnd corigierten ir diss büchlin disser gegenwaͤrtigē mattere des schurebrandes
      • (S. 201) Schreiberbitte >Bit got für die schriberin mit ainem aue maria.<
    • (S. 202-205) Unbeschrieben.
    • (S. 206-265) Abgrund der Bosheit.
      • (S. 206) >Dyss nach geschriben mattere wisset vn̅ sait von dem abgrund der Bosshait wie der mensch das mug erkenen vn̅ vssrütten vnd dar nach vō dem abgrund des liden xp̅y von sinen vmbständen vn̅ wirdigkaitten vnd zuͤ letz ain andachtig passion<
    • (S. 266-272) Unbeschrieben.
    • (S. 273-339) Abgrund des göttlichen Leidens.
      • (S. 273) Ayn abgründ rüffet an das ander abgründ Das abgrund der gottlichen erbermd rüffet an das abgrund gottliches lidēs
    • (S. 340-343) Unbeschrieben.
    • (S. 344-535) Abgrund des Leidens Christi.
      • (S. 344) >Hie hept an der passion das liden xp̅i mit vill andechtiger Sprüchē vn̅ in züg der hailigē lerer<
  • S. 536 Kolophon: Diss Büchly ward vss geschribē vn̅ volendet an dem abent vnsse[rs] hailigē vatters S Ludwicus Barfusserorden als man zalt nach der geburt xp̅i MCCCC vn̅ in dem LXXXXVIII jor Bitē got für die schriberin mit ain aue maria
  • S. 537-539 Mariengruss.
  • S. 540-544 Unbeschrieben.
Katalog
  • Scherrer, Verzeichnis, S. 381.
Literatur
  • Philipp Strauch, Schürebrand, Ein Traktat aus dem Kreise der Strassburger Gottesfreunde, SA: Festgabe für die Germanistische Abteilung der 47. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner in Halle, Halle 1903, S. 56 f.;
  • K. Ruh, Bonaventura deutsch, S. 287;
  • Maria Wiborada Lehner, Die Schwestern zu St. Lienhart vor der Stadt St. Gallen (1318 - 1566), in: ZSKG, Bd. 55, 1961, S. 201;
  • Wa1ter Muschg, Die Mystik in der Schweiz 1200 - 1500, Frauenfeld u. Leipzig 1935, S. 380, 442.