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St. Gallen, Stiftsbibliothek

Die Stiftsbibliothek St. Gallen ist eine der ältesten Klosterbibliotheken der Welt und der wichtigste Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Stiftsbezirk St. Gallen. Ihr wertvoller Bestand zeigt die Entwicklung der europäischen Kultur und dokumentiert die kulturelle Leistung des Klosters St. Gallen vom 7. Jahrhundert bis zur Aufhebung der Abtei im Jahr 1805. Das Herzstück der Bibliothek bilden die Handschriftensammlung mit ihrem herausragenden Korpus karolingisch-ottonischer Manuskripte (8. bis 11. Jahrhundert), eine bedeutende Sammlung von Inkunabeln und ein gewachsener Bestand an Druckwerken vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Das Projekt e-codices wurde von der Stiftsbibliothek St. Gallen mtbegründet. Mit dem berühmten Barocksaal, in dem Wechselausstellungen gezeigt werden, gehört die Stiftsbibliothek St. Gallen zu den bestbesuchten Museen der Schweiz.

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 546
Papier · II + XXIX + 377 + I ff. · 41 x 27.5-28 cm · St. Gallen · vor dem Jahr 1507, Scarpatetti: 1507-1514
Joachim Cuontz: St. Galler Sequentiar / Tropar mit Hufnagelnotation

Grosse St. Galler Tropen- und Sequenzensammlung des Pater Joachim Cuontz († 1515), zusammengestellt im Auftrag von Abt Franz Gaisberg (1504-1529) im Vorfeld der Seligsprechung des St. Galler Mönchs Notker Balbulus († 912) im Jahre 1513. Bedeutendes Dokument der spätmittelalterlichen Choralgeschichte. Viele der Melodien sind erstmals für St. Gallen in Musiknotation mit fünf Notenlinien wiedergegeben. (smu)

Online seit: 24.05.2007

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 547
Pergament · 662 pp. · 53 x 35 cm · Kloster St. Gallen · um 1200
Grossformatiges St. Galler Geschichtskompendium aus der Zeit um 1200

Das schwergewichtige Werk (fast 17 Kilogramm Gewicht), zusammengestellt um 1200, enthält in lateinischer Sprache Abschriften von Hauptwerken der Welt-, Kirchen- und Völkergeschichte, beispielsweise die Weltgeschichte des Orosius, die Kirchengeschichte des Eusebius von Caesarea, die Summe der Biblischen Geschichte (Historia Scholastica) des Pariser Frühscholastikers Petrus Comestor († um 1179), die Geschichte des 1. Kreuzzugs von Robert von Reims, die Geschichte der Langobarden des Paulus Diaconus, die Kirchengeschichte des englischen Volkes von Beda Venerabilis oder Einhards Leben Karls des Grossen. (smu)

Online seit: 04.10.2011

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 548
Pergament · 180 pp. · 22 x 13.5/14 cm · St. Gallen · letztes Viertel des 8. Jahrhunderts
Vitae sanctorum

Aus der Abtszeit von Werdo (784-812): Lebensgeschichten von altrömischen Heiligen (smu)

Online seit: 14.09.2005

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 549
Pergament · II + 68 pp. · 19.5 x 9.5 cm · im Osten von Frankreich (?) · um 800
Leben des heiligen Marcellinus

Lebensgeschichte des heiligen Marcellinus, geschrieben in einer sehr frühen karolingischen Minuskel vermutlich kurz vor 800 möglicherweise im Osten von Frankreich. (smu)

Online seit: 20.05.2009

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 550
Pergament · 244 pp. · 14/15 x 9/11 cm · süddeutscher Raum · zweite Hälfte des 9. Jahrhunderts
Sammelhandschrift

Sammelhandschrift aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts, geschrieben im süddeutschen Raum, aber nicht im Kloster St. Gallen. Sie enthält die Lebensgeschichten der Heiligen Georg, Felix und Regula sowie Michael, die so genannten Reichenauer und Murbacher Briefformeln, das Bussbuch (Poenitentiale) des Pseudo-Cummean sowie Auszüge aus einem Grammatik-Buch. (smu)

Online seit: 21.12.2009

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 551
Pergament · III + 448 + II pp. · 19 x 14.5 cm · St. Gallen · erstes Viertel des 10. Jahrhunderts
Vitae sanctorum

Sammlung von Lebensgeschichten von 13 Heiligen, darunter die einzig hier überlieferte Fassung der Lebensgeschichte der heiligen Germanus von Moutier-Grandval im Schweizer Jura, verfasst von Bobolenus von Luxeuil um 690. Abschrift aus dem frühen 10. Jahrhundert. (smu)

Online seit: 12.12.2006

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 552
Pergament · 282 pp. · 22.5 x 15-15.5 cm · Nordöstliches Frankreich (?) · um 800
Leben der Kirchen- und Mönchsväter

Sammelband mit Lebensgeschichten von Kirchen- und Mönchsvätern, geschrieben in einer frühen karolingischen Schrift, vermutlich kurz vor 800 in einem Skriptorium im nordöstlichen Frankreich. (smu)

Online seit: 31.07.2009

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 553
Pergament · A + B + 228 pp. · 23 x 14.5 cm · St. Gallen · 9./10 Jahrhundert
Viten und Genealogien der irisch/st. gallischen Hausheiligen

Viten von sanktgallischen Hausheiligen, geschrieben in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen, unter kürzeren hagiographischen und liturgischen Texten auch: a) Lebensgeschichte des Kolumban, verfasst von Jonas von Bobbio, in bester Überlieferung, b) die weltweit einzig überlieferte Fassung der Lebensgeschichte des St. Galler Gründerheiligen Gallus, verfasst vom Reichenauer Mönch Wetti um 816/824. (smu)

Online seit: 09.12.2008

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 554
Pergament · 410 pp. · 23 x 19 cm · 10. Jahrhunddert
Vita Gregorii M. libri IV

Abschrift der Lebensgeschichte von Papst Gregor I., verfasst von Johannes Diaconus (825-880/882). Abschrift aus dem 10. Jahrhundert, wohl nicht im Kloster St. Gallen geschrieben. (smu)

Online seit: 21.12.2009

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 555
Pergament · 170 pp. · 19/19.5 x 14/14.5 cm · St. Gallen · drittes Viertel des 9. Jahrhunderts
Vita sancti Columbae

Adamnan von Iona (Hy; um 624-704), Lebensgeschichte des heiligen Columba des Älteren (dagger; 597), mit einer verblassten Federzeichnung des Heiligen in Orantenhaltung (smu)

Online seit: 12.06.2006

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 556
Pergament · 417 pp. · 24.5 x 18 cm · 9./10. Jahrhundert / 12./13. Jahrhundert
Leben der hll. Emmeram, Eligius, Quintin, Cassian. Leben Notkers. St. Galler Schularbeit. Varia

Sammelhandschrift mit den verschiedenen Heiligenviten aus der Zeit um 900, der ältesten Vita des St. Galler Mönchs Notker Balbulus aus dem frühen 13. Jahrhundert, verfasst von einem unbekannten Mönch sowie der so genannten St. Galler Schularbeit (früher Brief Ruodperts genannt) aus dem frühen 11. Jahrhundert (smu)

Online seit: 12.12.2006

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 557
Pergament · 277 pp. · 26.5 x 20 cm · St. Gallen · um 880-890
Vita sancti Martini, Dialogi de orientalibus patribus

Sulpicius Severus (um 363- um 420), Lebensgeschichte des heiligen Martin von Tours. Einer der am sorgfältigsten geschriebenen Vitentexte in den Beständen der Stiftsbibliothek St. Gallen (smu)

Online seit: 12.06.2006

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 558
Pergament · A-D+322+W-Z pp. · 26.5/27 x 16.5 cm · St. Gallen (?) · um 800
Sammelhandschrift

Sammelhandschrift aus der Zeit um und nach 800, geschrieben vermutlich im Kloster St. Gallen. Die Handschrift enthält unter anderem die Viten der Mönchsväter Antonius (verfasst von Athanasius), Paulus, Hilarion und Malchus (alle verfasst vom Kirchenvater Hieronymus), 12 Homilien (Predigten) des Caesarius von Arles, sowie die Schrift De correctione rusticorum des Martin von Braga (Bracara). (smu)

Online seit: 21.12.2009

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 559
Pergament · 266 pp. · 28 x 21.5 cm · St. Gallen · um 900
Viten altrömischer Heiliger

Sammlung von Lebensgeschichten altrömischer Heiliger (unter anderen Sebastian, Agnes und Emerentia, Agatha, Lucia, Blandina) sowie eine Abschrift der von Alkuin von York verfassten Vita des heiligen Vedastus, Bischof von Arras. Die Handschrift enthält auch die Predigt De ieiunio (Über das Fasten) des heiligen Ambrosius. Geschrieben wurde der Codex um 900 mit grosser Wahrscheinlichkeit im Kloster St. Gallen. (smu)

Online seit: 21.12.2009

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 560
Pergament · 546 pp. · 26 x 18/18.5 cm · St. Gallen · 1072-1076
Vitae sci. Galli, sci. Otmari, scae. Wiboradae

Sorgfältige Abschriften der Viten der drei St. Galler Hausheiligen Gallus (Autor: Walahfrid Strabo), Otmar (Autor: Walahfrid Strabo) und Wiborada (Autor: Herimannus), geschrieben um 1070 im Kloster St. Gallen. (smu)

Online seit: 12.12.2006

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 561
Pergament · 207 pp. · 29.5 x 22 cm · 9./10. und 11. Jahrhundert
Viten der Apostel und altrömischer Heiliger / St.gallische Predigten

Sammelhandschrift mit den Lebensgeschichten der 12 Apostel und weiteren Viten altrömischer Heiliger, geschrieben um 900 vermutlich nicht im Kloster St. Gallen. Im 11. Jahrhundert in St. Gallen geschrieben wurden ein zweiter und dritter Teil mit drei Sermones (Predigten) einerseits und zwei fragmentarisch erhaltenen Texten liturgischen Inhalts andererseits. (smu)

Online seit: 31.07.2009

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 562
Pergament · IV + 140 + IV pp. · 30 x 24 cm · St. Gallen · 890-900
Vitae sancti Galli et Otmari

Die älteste erhaltene Abschrift der Lebensgeschichte der Heiligen Gallus und Otmar in der Fassung des Walahfrid Strabo vom Ende des 9. Jahrhunderts (smu)

Online seit: 12.06.2006

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 563
Pergament · 306 pp. · 27 x 19 cm · 9./10. Jahrhundert
Viten altrömischer und altfränkischer Heiliger

Viten altrömischer und altfränkischer Heiliger. Darunter in teilweise bester Überlieferung die Viten der Heiligen Richarius, Dionysius, Gregor der Grosse, Leodegarius, Vedastus, Nazarius, Markus Evangelista, Kosmas und Damian (smu)

Online seit: 31.12.2005

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 564
Pergament · IV + 318 + IV pp. · 27.5 x 19.5 cm · 12. Jahrhundert
Viten der St. Galler Hausheiligen Gallus, Otmar und Wiborada

Sorgfältige Abschrift der Lebensgeschichten der St. Galler Hausheiligen Gallus, Otmar und Wiborada aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts, geschrieben in einer spätkarolingischen Minuskelschrift und mit einigen herausragenden Initialen geschmückt. (smu)

Online seit: 09.12.2008

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 565
Pergament · 3 + 502 pp. · 25 x 17 cm · St. Gallen · 10. Jahrhundert / 11.-13. Jahrhundert
Viten benediktinischer Heiliger

Hagiographische Sammelhandschrift mit den Viten zahlreicher, vor allem benediktinischer Heiliger, geschrieben und zu einem Band zusammengefügt im Kloster St. Gallen zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert. Enthält unter anderem die Viten der Heiligen Remaclus, Gangolf, Willibrord (verfasst von Alkuin von York), Ulrich von Augsburg (verfasst von Abt Bern von Reichenau) und Magnus (ältere und jüngere Vita). Zwischen der jüngeren und der älteren Fassung der Lebensgeschichte des Magnus findet sich eine Federzeichnung der Heilung eines Blinden in Bregenz am Bodensee. (smu)

Online seit: 20.05.2009

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