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Teilprojekt: e-codices 2017-2020

Januar 2017-Dezember 2020

Status: Abgeschlossen

Finanziert durch: swissuniversities

Beschreibung des Teilprojekts: Die anhaltende Unterstützung des Programms „Wissenschaftliche Information“ von swissuniversities wird die Verstetigung und Überführung von einem Projekt zu einem etablierten Service ermöglichen. Ferner soll die technische Infrastruktur weiter verbessert werden. Diese Weiterentwicklung wird als notwendig erachtet, um die grundlegenden technischen Entwicklungen der kommenden Jahre im Bereich der Interoperabilität mitzugestalten. Schliesslich werden weitere Teilprojekte aufgebaut, um bis 2020 die meisten aus der heutigen Sicht als forschungsrelevant geltenden Handschriften der Schweiz online zu publizieren.

Alle Bibliotheken und Sammlungen

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Basel, Universitätsbibliothek, F II 18
Pergament · 111 ff. · 23.5-25 x 17-18 cm · 13. Jahrhundert
Aristoteles, Metaphisica

Dieser Sammelband aus zwei Teilen aus dem 13. Jahrhundert enthält eine lateinische Übersetzung der ersten zwei Bücher von Aristoteles' Metaphysik. Eine erste Hand beschrieb die neun ersten Blätter des Bandes in einer zur kursiven neigenden Textura; der grösste Teil aber wurde von einem zweiten Kopisten geschrieben, der sich einer Textura bediente. Die Handschrift enthält zahlreiche Glossen und Marginalnotizen aus dem 13. Jahrhundert, wovon einige, die sich teilweise auf die Übersetzung des Aristoteles-Textes beziehen, durch Rubrizierung betont sind. Alte Signaturen stellen eine Verbindung zum Dominikanerkonvent von Basel her. Der Einband aus dem 14./15. Jahrhundert war ursprünglich angekettet und besass zwei Schliessen. Papier- und Pergamentfragmente aus dem 13 und 14. Jahrhundert wurden auf dem vorderem Spiegelblatt und dem Vorsatzblatt benutzt. (mal)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, F II 20
Pergament · 152 ff. · 24.5-25 x 17.5-18 cm · 13. Jh.
Aristoteles, De animalibus libri XIX

Seit dem 9. Jh. lag Aristoteles’ Historia animalium, eine ordnende Beschreibung verschiedener Lebewesen, in einer arabischen Übersetzung vor, welche Michael Scotus um 1220 ins Lateinische übertrug. Der Initialschmuck der vorliegenden Handschrift, welche Johannes Heynlin in Paris gekauft und der Basler Kartause vermacht hatte, ist reich an Drôlerien. Im ganzen Band finden sich Anmerkungen von verschiedenen Händen. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, F III 2
Papier · 210 ff. · 28.5 x 22 cm · Basel · 1470-1472
Sammelhandschrift (Terentius; Rhetorica)

Die Sammelhandschrift stammt aus der Bibliothek der Basler Kartause und enthält Schultexte zum antiken Komödiendichter Publius Terentius Afer (ca. 195 – ca. 159 v. Chr.), so die Comoediae cum didascaliis, wie auch verschiedene Rhetoricae, etwa aus der Rede- und Brieflehre. Den ersten Teil der Handschrift schrieb der spätere Prior Jacob Lauber noch während seiner Studienzeit in den Jahren 1471 und 1472. (flr)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, F III 3
Pergament · 346 ff. · 30 x 21.5 cm · Paris · 3. Viertel 15. Jahrhundert
Sammelhandschrift (Vergil)

Die von Johannes Heynlin während seiner Pariser Zeit etwa zwischen 1469 und 1471 geschriebene Handschrift enthält mit den (kommentierten) Bucolica, den Georgica und der Aeneis Vergils drei „Bildungsklassiker“ und ausserdem eine ganze Reihe von Pseudo-Vergilia. Der Band ist fein geschmückt mit figürlichen Initialen eines Pariser Ateliers mit Szenen aus den Werken Vergils. Gebunden wurde die Handschrift wohl in Basel, vielleicht auf Veranlassung der Kartause, in deren Besitz sie mit Heynlins Klostereintritt gelangte. (flr)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, F III 15a
Pergament · 32 ff. · 25 x 19 cm · Fulda · 8. / 9. Jahrhundert
Isidorus Hispalensis · Bücherverzeichnis Kloster Fulda · Rezepte · Segen · astronomische Tafeln · Hieronymus

Einer der Isidor-Codices des Klosters Fulda, der dem Untergang entgangen ist, indem er im 16. Jh., noch vor der Verschleppung und Vernichtung der Bibliothek im 30-jährigen Krieg, nach Basel gelangte. Dort sollte er offenbar als mögliche Textvorlage für eine geplante Isidor-Ausgabe dienen. Der in Fulda Ende des 9. Jhs. entstandene Codex bewahrt noch seine karolingische Bindung in einen Pergamentumschlag. Neben Isidors Werken enthält er den ältesten Fuldaer Bibliothekskatalog, die althochdeutschen sogenannten Basler Rezepte sowie einen astronomisch-komputistischen Bilderzyklus. (stu)

Online seit: 22.06.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, F III 34
Pergament · 90 ff. · 25.5 x 17.5 cm · 13. Jh.
Sammelhandschrift (Naturlehre und Theologie)

Die in einer Textura des 13. Jh. geschriebene Handschrift stammt aus dem Besitz des Klerikers und Historikers Dietrich von Niem (1340-1418), der sie mit zahlreichen Randbemerkungen versah. Der Band, der an die Basler Kartause überging, enthält unter anderem Senecas Naturales quaestiones, die Erörterung Cur deus homo? von Anselm von Canterbury sowie das astrologische Werk De radiis stellarum des arabischen Philosophen und Wissenschaftlers Alkindi. Ausserdem überliefert sie den Artikel De probatione virginitatis beatae Mariae aus der so genannten „Suda“, einem byzantinischen Lexikon, der in der lateinischen Übersetzung von Roberto Grosseteste weite Verbreitung fand. (flr)

Online seit: 12.12.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, F IV 4
Papier · 279 ff. · 31 x 21 cm · Mitte 15. Jahrhundert
Vokabular des alten Schulmeisters

Der Band enthält das sogenannte Wörterbuch des alten Schulmeisters. Dabei handelt es sich um eine selbständige Bearbeitung des weiter verbreiteten Vocabularius ex quo. Im Unterschied zu dieser ursprünglicheren Fassung treten in der Bearbeitung des alten Schulmeisters die deutschen Erklärungen zugunsten der rein lateinischen zurück. Die ehemaligen Spiegelblätter, im Zuge einer Restauration 1974 aus dem Deckel gelöst, enthalten zudem Auszüge einer lateinischen Übersetzung von Aristoteles’ De anima sowie weitere Stücke verwandten Inhalts. Die Tatsache, dass der Text des hinteren Spiegelblattes den Text des vorderen Spiegelblattes unmittelbar fortsetzt, zeigt, dass die Spiegelblätter in ihrem ursprünglichen Kontext zwei aufeinanderfolgende Seiten einer Handschrift gewesen sein müssen. (fis)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, F IV 8
Papier · 268 ff. · 28.5 x 20.5 cm · Schongau · 3. Viertel 15. Jh
Vocabularius Ex quo latino-germanicus

Wahrscheinlich in Schongau geschrieben und später in den Besitz der Basler Kartause gelangt, ist der vorliegende Band Teil der breiten handschriftlichen und gedruckten Überlieferung des sogenannten Vocabularius Ex quo. Das alphabetisch angeordnete Wörterbuch war als Hilfsmittel für Benutzer mit begrenzten Lateinkenntnissen gedacht und erfreute sich bis zum Ende des 16. Jahrhunderts enormer Beliebtheit im deutschsprachigen Raum. (mue)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, F IV 12
Papier · 110 ff. · 29.5 x 21 cm · um 1400
Vocabularia

Die Handschrift überliefert verschiedene lateinisch-deutsche Vokabularien, darunter der um 1300 entstandene Mammotrectus des italienischen Franziskaners Johannes Marchesinus. Die von einem Ulrich Wachter um 1400 geschriebene Handschrift wurde im Jahre 1430 für die Kartause Basel gekauft. (stu)

Online seit: 22.03.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, F IV 33
Pergament und Papier · 280 ff. · 20.5 x 14.5 cm · 14./15. Jahrhundert
Sammelband (Grammatik)

Der Band enthält Texte, die in Zusammenhang mit der spätmittelalterlichen, frühhumanistischen Schulpraxis stehen; d. h. zum einen für die Schulpraxis bestimmte Werke (Grammatiken, Wörterlisten) zum anderen theoretische Abhandlungen didaktisch-pädagogischen Inhalts. Er wurde in der Kartause Basel aus mehreren, ursprünglich selbstständigen Teilen zusammengebunden. Der erste Teil, die Prosafassung der Versgrammatik des Alexander de Villa Dei, stammt aus der Mainzer Kartause und wurde der Kartause Basel geschenkt. Der letzte Teil, die Grammatik des Giovanni Sulpizio, die hier in einem Druck des Johannes Amerbach vorliegt, gelangte als Geschenk des Druckers an die Klosterbibliothek. (fis)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, F IV 44
Papier · 75 ff. · 27 x 20.5 cm · 1425
Ami et Amile

Diese Handschrift enthält das Heldengedicht Ami et Amile auf französisch. Die Entstehungszeit der Kopie (vom 16. Mai bis zum 23. Juni 1425) nennt uns der Schreiber im Kolophon. In gotischer Kursive geschrieben wird der Text durch zahlreiche rubrizierte Initialen eingeteilt, die den Anfang jeder Strophe markieren. Der moderne Kartoneinband (19. Jahrhundert) wird von einem Pergamentfragment eingefasst, das aus einem Missale aus dem 15. Jahrhundert stammt. Eine Inschrift auf dem Vorsatzblatt weist darauf hin, dass die Literatin Anne de Graville (1490-1540) diesen Band als Geschenk erhielt. Später war er Teil der Sammlung ihres Schwiegersohnes, des Bücherliebhabers Claude d'Urfé (1501-1558). Im 19. Jahrhundert kam das Werk in den Besitz des Philologen Wilhelm Wackernagel (1806-1869) der es 1843 der Universitätsbibliothek von Basel schenkte. (mal)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, F V 33
Pergament · 44 ff. · 28 x ca. 25 cm · Fulda · 9. Jh., 3. Drittel - Ende
Sedulius Scottus, Explanationes in praefationes ad evangelia

Die älteste Handschrift von Sedulius Scottus Kommentaren zu den gängigen Einleitungstexten zu den Evangelien. Sie gelangte offenbar im 16. Jh. aus Fulda in die Druckerstadt Basel. Das wenig umfangreiche, nur in einer Handvoll Codices überlieferte Werk harrt noch einer kritischen Edition. (stb)

Online seit: 29.03.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, F VI 28
Papier · 306 ff. · 21 x 14.5 cm · erste Hälfte 15. Jahrhundert
Aristotelica

Der Band enthält zwei Kommentare der aristotelischen Libri physicorum, die von Friedrich von Nürnberg sowie von Johannes Buridanus stammen. Albrecht Löffler aus Rheinfelden schrieb sie im Jahr 1439 während seines Studiums an der Universität Heidelberg. Später trat er in den Dominikanerorden ein und hinterliess die Handschrift dem Basler Dominikanerkloster, wo sie in die Kettenbibliothek aufgenommen wurde. (gam/flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, F VI 60
Papier · 284 ff. · 21-22 x 15-15.5 cm · 3. Viertel 15. Jh.
Johannes Rucherath de Wesalia

Die Handschrift enthält Exerzitien und Quaestiones zu Aristoteles’ Werken De anima und De physica des Reformtheologen Johann von Wesel (1425-1481). Der Band stammt aus der Basler Kartause, als Schreiber des ersten Teils ist aufgrund von Schriftvergleich Jakob Louber anzunehmen. Zahlreiche Bemerkungen am Rand und auf Zetteln zeugen von regem Gebrauch der Handschrift. (flr)

Online seit: 22.03.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, F VI 74
Papier · 169 ff. · 21.5 x 15.5 cm · 1474
Sammelhandschrift

Die 1474 von Henricus de Bacharach fertiggestellte Handschrift enthält zur Hauptsache ein Exemplar des breit überlieferten und bis ans Ende des 16. Jahrhundert sehr beliebten lateinisch-deutschen Vocabularius Ex quo, daneben einen Kalender, eine astrologische Tafel und einige kurze Texte von anderen Händen. Der Haupttext wurde vom Schreiber selbst mit unbedarften, aber zum Teil äusserst phantasievollen Initialen und Zeichnungen verziert. Der Papiercodex gelangte mit dem Bestand der Basler Kartause an die UB. (mue)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, F VII 12
Papier · 231 ff. · 20.5-21 x 14-14.5 cm · 1. Hälfte 15. Jh.
Sammelband u.a. komputistischen Inhaltes

Die abgegriffene Papierhandschrift aus der Kartause Basel enthält (teils mit Kommentar) mehrere Traktate zur Berechnung des Jahreskalenders und insbesondere zur Bestimmung der beweglichen Feiertage, so den Computus chirometralis des Johannes von Erfurt oder den Computus Nerembergensis. Des Weiteren überliefert der Band u.a. eine Reihe von altfriesischen und niederdeutschen Texten: Hochzeitspredigten, Rezepte, ein lateinisch-deutsches Glossar sowie eine Kurzfassung der „niederdeutschen Apokalypse“. (flr)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, F VIII 9
Papier · 222 ff. · 21 x 14 cm · 15. Jh.
Scholastischer Sammelband

Die teilweise von Johannes Heynlin de Lapide geschriebene und mit ihm in die Basler Kartause gelangte Handschrift enthält Johannes’ de Fonte Florilegium Auctoritates Aristotelis, daneben eine alphabetisch geordnete Zitatensammlung, zwei anonyme Traktate sowie Traktate des Franziskaners Franciscus Mayronius, des Ps.-Johannes Duns Scotus und des Johannes Breslauer de Braunsberg. Eingebunden in den Band ist auch ein Druck (5 Blätter) des Tractatus de memoria augenda von Matheolus Perusinus. (mue)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, G2 II 73
Papier · 32 ff. · 20 x 14 cm · Alemannischer Sprachraum, möglicherweise Basel · 1. Hälfte 15. Jahrhundert
Laurin, oder: Der kleine Rosengarten

Die Handschrift mit dem mittelhochdeutschen Dietrichsepos „Laurin“ kam auf wahrhaft aventiurehafte Weise in die Basler Universitätsbibliothek. Wie der Oberbibliothekar Ludwig Sieber (1833-1891) in der Handschrift selber vermerkt, wurde der Kodex 1878 am Basler Rheinufer aufgefunden. Danach kam er als Geschenk von Ludwig Sieber und seinem Vorgänger Wilhelm Vischer (Oberbibliothekar 1867-1871) in die Universitätsbibliothek. Der Fundort hat seine Spuren an der Handschrift hinterlassen: Papier und Einband sind teilweise stark abgebaut und fragil und weisen diverse Wasserschäden auf, vor allem an den Blatträndern. Der Text ist allerdings noch sehr gut lesbar, wenn auch unvollständig erhalten. Urkundenfragmente im Einband sowie die Federzeichnung einer Fahne mit Baselstab stellen einen Bezug zu Basel als möglichen Entstehungsort her. (stu)

Online seit: 12.12.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, Inc 705
Pergament und Papier · 238 ff. · 21 x 14.5 cm · um 1470
Rhetorica ad Herennium

Die ausführlich glossierte Rhetorica ad Herennium im vorderen Teil dieses Mischbandes wurde von Johannes Heynlin abgeschrieben; dieser brachte das Buch auch in die Kartause Basel mit. Der Text aus dem 1. Jh. v. Chr. stellt die älteste überlieferte Rhetoriklehre in lateinischer Sprache dar und war in Mittelalter und Renaissance ausserordentlich beliebt, wovon eine breite Überlieferung in über 100 Handschriften sowie Übersetzungen in zahlreiche europäische Sprachen zeugen; er vermittelt rhetorische Grundsätze, die bis heute ihre Gültigkeit bewahren. (mue)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, M I 18
Pergament · 1 f. · 15.5 x 18.5 cm · 619 bis 629 n.Chr.
Liste mit Angaben zu militärischer Rekrutierung

Angaben zur Aushebung von Truppen. Genannt werden mehrere Städte am Nil (u.a. Elephantine, Herakleia, Oxyrhynchos), die für den persischen Kommandanten Šērag Soldaten zu stellen hatten. Das in mittelpersischer Sprache (Pahlavi) auf Pergament geschriebene Dokument entstand zwischen 619 und 629 n.Chr., in der Zeit der sassanidischen Besatzung Ägyptens. (wur)

Online seit: 14.12.2017

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