Résumé du manuscrit:Collection de 13 vies de saints, dont la seule version de la Vie de saint Germain de Moutier-Grandval dans le Jura suisse, composée par Bobolenus de Luxeuil vers 690.(smu)
Description standard: Scarpatetti Beat Matthias von, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Bd. 1: Abt. IV: Codices 547-669: Hagiographica, Historica, Geographica, 8.-18. Jahrhundert, Wiesbaden 2003, S. 16-19.
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Description additionnelle: Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 460, Nr. 124.
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Description additionnelle: Gustav Scherrer, Verzeichnis der Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Halle 1875, S. 170.
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En ligne depuis: 12.12.2006
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 551
Parchemin · III + 448 + II pp. · 19 x 14.5 cm · Saint-Gall · premier quart du Xe siècle
Vitae sanctorum
Comment citer:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 551, p. 310 – Vitae sanctorum (https://www.e-codices.ch/fr/list/one/csg/0551)
Scarpatetti Beat Matthias von, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Bd. 1: Abt. IV: Codices 547-669: Hagiographica, Historica, Geographica, 8.-18. Jahrhundert, Wiesbaden 2003, S. 16-19.
Titre du manuscrit: Leben merowingischer und fränkischer Heiliger
Origine: [St. Gallen]
Période: 10. Jh.
Ancienne Cote:
S. n. 381.
Support: Pergament
Volume:
A,B + II + 448 + Y,Z Seiten
Format: 19 x 14,5
Numérotation des pages:
Tintenpaginierung des 18. Jhs.
1-266, der Rest mit Bleistift Anfang 20. Jh., ihr Anfang bei Textbeginn auf dem verso des ersten Pergament-Blattes, daher die Geraden rechts; springt 71 /78, 201 /203, 251 /253, die neue Bleistiftpaginierung 352 /354. Ziegenpergament wechselnder Beschaffenheit; eine erste Lieferung feinerer Qualität für die ersten neun nummerierten Lagen bis p. 145, diese figurieren bei Bruckner (s. u.) als Teil I, was nicht nicht plausibel erscheint, denn die Hand von p. 145 schreibt 146 in einem Zug weiter bis Textende p. 149, anschliessend folgt eine andere mit divergierender Einrichtung; ferner ist auf den folgenden Seiten das Pergament variierend, vgl. die besonders harte Partie p. 174 ff.
Zeitgenössische römische Lagennummerierungen: I-VIIII, p. 1-145, I-[VIII], p. 227-347, I-V, p. 348-422.
Composition des cahiers:
Quaternionen, ausser IV[-1]48-61, nach p. 59 ein Bogen halb beschnitten, IV[-1] 132-145, nach p. 141 dito, I146-149, III[-2]166-173, nach p. 173 2 Bogen halb beschnitten, VII[-4]207-226, nach p. 216 und 218 je ein Bogen halb beschnitten, vom Bl. 225 /226 das untere Viertel weggeschnitten, die zwei folgenden herausgeschnitten, III276-287, V[-4]336-347, nach p. 347 4 Bogen halb beschnitten, IV[-l]348-362, der erste Bogen halb beschnitten, dazu Paginierungsfehler, III395-406, [IV-3]439-448, nach p. 444 3 1/2 Bll. herausgeschnitten. Die Lagenenden fallen stets mit dem Schluss grösserer Texteinheiten zusammen, die Einrichtung (s. u.) aller Lagen ist aber im Wesentlichen einheitlich.
Mise en page:
Einspaltig. 12,5/13 x 10 (ab p. 350: 9), 15-17 Z., Blindlinierung, passim Zirkellöcher.
Type d'écritures et copistes: St.gallische Carolina des 10. Jhs. von einer grösseren Gruppe von Händen, von welchen 12 als unterscheidbar erscheinen:
1. und 2. p. I /1-137, Z. 11 v.o. und 227-319, also im wesentlichen die Partien der nummerierten Lagen, stammen von einem oder zwei leidlich geschulten Schreibern, die Bruckner (s. u.) dem frühen 10. Jh. zuweist, diese Hände sind aber nicht entscheidend für eine Datierung im 10. Jh. (vgl. unten Hand 11 p. 350 ff.);
3. p. 137, Z. 11 v. o. bis p.149 ist eine Ergänzung durch eine spätere Hand, vgl. die Marginalie der vorhergehenden p. 137: quod sequitur inueniri non potest;
10. das in den Händen 8 und 9 ab p. 221 Dazwischenliegende sowie p. 336-347;
11. p. 350-417, wirkt manieriert (vgl. besonders die rot-Ligatur) und ist gut dem 10./1 Jh. zuweisbar;
12. p. 417-447, mit stark caudiertem e: Bruckner (s. u.), p. 108, betrachtet diese « zierliche » Hd. als wohl nicht st.gallisch.
Décoration: Rote Init., meist unverziert, erwähnenswert p. 16, 350, p. 350-394 dilettantische, vielleicht später zugefügte Flächenausmalung der grösseren und kleineren Init. in blau, rot und ocker; zwei ganzseitige Titeleien in roter Rustica
p. 61 und 349.
Ajouts: Der kalligraphische Kanzlist des 13. Jhs. fügt auf p. 49 14 Zeilen, davon die ersten 4 mit Neumen, und auf p. 59 11 Zeilen hinzu.
Ein weiterer 10-zeiliger Zusatz des frühen 13. Jhs. p. 321.
Reliure: Einband 18. Jh., braunes Halbleder und Papier auf Karton. Das Papier sowie die beiden Vorsatzbll. sind Fragment aus einem dreispaltigen, in schwarzer und roter Fraktur gedruckten Missale der Mitte des 16. Jhs., die blauen Init. sind von Hand eingetragen; die Notation auf einer mit vier Linien rastrierten Partie fehlt.
Sommaire:
I
Conspectus von einer Hand des 10. Jhs., versehen mit den Patroziniums-Daten der Hll. nach röm. Kalender, mit zwei eingefügten Vermerken betr. Hymnen des kalligraphischen Kanzlisten.
1-12Maximus Taurinus: Vita sancti Eusebii Vercellensis
BHL Suppl. und Nov. Suppl. (1986) 2752b.
Ed. Almut Mutzenbecher, in: CC 23 (1962), p. 24-26, ohne unsere Hs.;
227-310[Arbeo Frisingensis: ]Vita sancti Corbiniani episcopi
BHL 1948.
Ed. B. Krusch, in: MGH Merov. 6 (1913/1979), p. 597-635, mit unserer Hs. p. 545, unter Angabe der Lücke cap. 18-21, wegen der 2 fehlenden Bll., dazu s. o. äussere Beschreibung: beim jetzigen Ternio p. 276-287 muss der innerste Bogen verloren gegangen sein;
Berschin, Biographie II (1988) p. 77, III (1991), p. 90.
In StiBSG wohl seit Entstehung. Besitzeintrag p. I: Liber sancti Galli, von einer Hand des 13./14. Jhs., von welcher auch die erwähnten Zusätze p. 49 und 59 stammen dürften.