Bern, Burgerbibliothek, Cod. 165
Homburger, Otto: Die illustrierten Handschriften der Burgerbibliothek Bern. Bd. 1. Bern 1962. S. 80–81. Redigiert und ergänzt von Florian Mittenhuber, Februar 2015.
Titre du manuscrit: : Bucolica, Georgica, Aeneis; Scholia Turonensia ( )
Origine: Frankreich: Tours, Abtei Saint-Martin OSB.
Aus einer ausführlichen Inschrift, die auf f. 1v in den vom Schreiber des Codex freigelassenen Raum in (hellerer) Rustica eingetragen worden ist, erfahren wir, dass der Codex von Berno, levita gregis beati Martini, dem Martinskloster in Tours gestiftet worden ist, damit dessen Vetter (consobrinus) Arbertus in ihm lese, zum Ansehen (sub pretextu) des heiligen Martin: Hunc Virgilii codicem obtulit Berno gregis beati Martini levita devota mente Deo et eidem beato Martino [perpetualiter] haben[dum] (auf Rasur). Ea quidem ratione ut perlegat ipsum Arbertus (?) consobrinus ipsius et diebus vitae suae sub pretextu sancti Martini habeat. Et post suum obitum [iterum sancto reddatur Martino] (auf Rasur).
Durch eine unmittelbar folgende, wortreiche Fluchformel, wie sie auch in Fleury, Micy, Auxerre beliebt war, wird dem Dieb ewige Verdammnis angedroht: Si quis furaverit (korr. in: furatus fuerit) aut aliquo ingenio a potestate sancti Martini abstrahere temptaverit, maledictus sit et cum Iuda (darüber, von späterer Hand: Ananias) et Saffira, qui ex hoc quo[d] ipsi Domino dederant fraudaverunt, perpetuam dampnationem nisi citissime quod presumpserit emedare studerit [adquirat] (auf Rasur). AMHN.
Aus einer ausführlichen Inschrift, die auf f. 1v in den vom Schreiber des Codex freigelassenen Raum in (hellerer) Rustica eingetragen worden ist, erfahren wir, dass der Codex von Berno, levita gregis beati Martini, dem Martinskloster in Tours gestiftet worden ist, damit dessen Vetter (consobrinus) Arbertus in ihm lese, zum Ansehen (sub pretextu) des heiligen Martin: Hunc Virgilii codicem obtulit Berno gregis beati Martini levita devota mente Deo et eidem beato Martino [perpetualiter] haben[dum] (auf Rasur). Ea quidem ratione ut perlegat ipsum Arbertus (?) consobrinus ipsius et diebus vitae suae sub pretextu sancti Martini habeat. Et post suum obitum [iterum sancto reddatur Martino] (auf Rasur).
Durch eine unmittelbar folgende, wortreiche Fluchformel, wie sie auch in Fleury, Micy, Auxerre beliebt war, wird dem Dieb ewige Verdammnis angedroht: Si quis furaverit (korr. in: furatus fuerit) aut aliquo ingenio a potestate sancti Martini abstrahere temptaverit, maledictus sit et cum Iuda (darüber, von späterer Hand: Ananias) et Saffira, qui ex hoc quo[d] ipsi Domino dederant fraudaverunt, perpetuam dampnationem nisi citissime quod presumpserit emedare studerit [adquirat] (auf Rasur). AMHN.
Période: 2. Viertel 9. Jh.
Support: Pergament (Kalb), dick, sorgfältig geglättet
Volume:
219 Blätter
Format: 32,5 x 24,5 cm
Numérotation des pages: Moderne Foliierung: 1–219 in violetten Zahlen, jeweils auf dem recto und verso in der äusseren oberen Ecke.
Composition des cahiers: (II-1)3 [Bl. 1 weggeschnitten] + (IV+1)12 [Bl. 4 auf um die Lage gelegten Falz geklebt] + 4 IV44 + V54 [innerstes Doppelblatt bei der Anlage eingesetzt] + 20 IV214 + (III-1)219 [letztes Blatt fehlt; ursprüngliche Lagenstruktur infolge Restaurierung nicht mehr erkennbar]. Römische Lagensignaturen II, IIII, VI–XIIII, XVIIII, XXI–XXVI (die übrigen sind weggeschnitten oder fehlen), jeweils auf dem letzten verso unten Mitte.
Etat: Mehrfach restauriert. Im frühen 16. Jh. wurden die letzten 7 Blätter mit Pergamentstücken ausgebessert.
Mise en page:
Text einspaltig, Schriftspiegel 21,5–22,5 x 11,5 cm, 30 Zeilen (f. 49/50: 20 Zeilen); Scholien interlinear und in zwei Spalten (Breite 4,5–6 cm) rechts und links, teils auch oberhalb und unterhalb des Textes, oft bis an den Rand reichend. Blindlinierung im „Old Style“; bis f. 36 auch für die Scholien liniert: 52 Zeilen seitlich sowie 3 bzw. 5 Zeilen oben und unten.
Type d'écritures et copistes: Der Text ist von mehreren Händen in der für die karolingische Schule von Tours charakteristischen Minuskel geschrieben; dem gepflegten Stil dieser Schrift entspricht die geringe Zahl von Abkürzungen. Hervorragend schön und feingliedrig sind die einleitenden Zeilen f. 1r–2v, die zwischen roter und schwarzer Rustica wechseln; rote Rustica wird im Folgenden auch für die Titelzeilen sowie durchwegs für die Versinitialen gebraucht. Einige Initialen in Inschriftencapitalis (Buchanfänge) und gelegentlich Halbunzialis (z.B. f. 118v). Für die Scholien in kleinerer, an Kürzungen reicher Schrift (teilweise in Tironischen Noten) sind sechs verschiedene Hände angenommen worden (Savage 1925, S. 104–109); keine von ihnen gleicht der repräsentativen Buchschrift.
Schreiber: Berno, kaum der Schreiber des ganzen Codex, sicher jedoch des Widmungseintrags auf f. 1v [s. unten Provenienz] sowie von (einigen) Glossen, z.B. f. 36v: sic enim dicimus est mihi nomen Bernoni. Est mihi nomen Bernonis, est mihi nomen Berno.
Schreiber: Berno, kaum der Schreiber des ganzen Codex, sicher jedoch des Widmungseintrags auf f. 1v [s. unten Provenienz] sowie von (einigen) Glossen, z.B. f. 36v: sic enim dicimus est mihi nomen Bernoni. Est mihi nomen Bernonis, est mihi nomen Berno.
Décoration:
- 1r Eine fünfzeilige, rote E-Initiale, deren oberes Feld durch eine braun gezeichnete Palmette gefüllt ist, leitet das Gedicht auf Vergil ein.
- 2r >T<ityre am Beginn der Bucolica. Der prächtige Zierbuchstabe (14 x 13,5 cm) beherrscht die Seite; er verdankt das einmal der Meisterschaft, mit der er in die Fläche hineinkomponiert worden ist, zum anderen dem Glanz, der von dem Gold und Purpur seiner Substanz wie von einem kostbaren Werk der Goldschmiedekunst ausstrahlt. Das rahmende, rot eingefasste Goldband ist nicht nur an den Enden und am Gelenk der beiden Glieder zu weitmaschigen Knoten verflochten, sondern es füllt auch das Innere des Stammes mit dem spitzwinklig gebrochenen Bandgeflecht.
- Auf dem unteren Rand von f. 31r Skizze zu einem Scholion zur scena; f. 214v unten ist federprobenartig ein dreisträhniges Bandgeflecht skizziert, das aus zwei übers Eck gestellten, miteinander verknoteten Quadraten besteht.
Ajouts:
Besitzervermerke 15. Jh. (f. 212v) und 16. Jh. (f. 218v) [s. unten Provenienz.]
Eine Hand des 15. Jh., vermutlich dieselbe wie f. 212v, zählt oben auf dem recto und verso in römischen Ziffern die einzelnen Eklogen (Bucolica) bzw. jeweils auf dem recto die Bücher der Georgica und der Aeneis; auch finden sich am Anfang der Werke Angaben wie I. Georgicorum (f. 16r) oder I. liber Virgilii Aeneidos (f. 54r).
Eine weitere Hand des 16. Jh., wohl diejenige Pierre Daniels, zählt jeweils oben auf dem recto in arabischen Zahlen die einzelnen Eklogen (Bucolica) bzw. die Bücher der Georgica sowie in römischen Ziffern die Bücher der Aeneis.
1r am linken Rand schwarzer Rundstempel Bibliotheca Bernensis, 42 mm (um 1700).
Eine Hand des 15. Jh., vermutlich dieselbe wie f. 212v, zählt oben auf dem recto und verso in römischen Ziffern die einzelnen Eklogen (Bucolica) bzw. jeweils auf dem recto die Bücher der Georgica und der Aeneis; auch finden sich am Anfang der Werke Angaben wie I. Georgicorum (f. 16r) oder I. liber Virgilii Aeneidos (f. 54r).
Eine weitere Hand des 16. Jh., wohl diejenige Pierre Daniels, zählt jeweils oben auf dem recto in arabischen Zahlen die einzelnen Eklogen (Bucolica) bzw. die Bücher der Georgica sowie in römischen Ziffern die Bücher der Aeneis.
1r am linken Rand schwarzer Rundstempel Bibliotheca Bernensis, 42 mm (um 1700).
Reliure:
Renaissance-Einband frühes 16. Jh.: schwarzes Maroquinleder auf dicken Pappdeckeln (33,5 x 24,5 cm), verziert mit goldenen Streicheisenlinien (Raute, die gerahmt wird von verdoppeltem Rechteck, in der Mitte vierblättrige Blüte); Buchblock auf 5 Weisslederbünde geheftet; gelb-grün umstochene Kapitalen (teilweise fehlend). Rücken zwischen den erhabenen Bünden mit goldenen Feldern verziert, im zweiten von oben geprägte Aufschrift Vergilius. Cum Schol., unten modernes Signaturschild Cod. 165. Je zwei Vorsatz- und Nachsatzblätter (f. I–II bzw. III–IV) sowie Spiegelblätter aus Pergament (frühes 16. Jh., vgl. die Inschrift auf f. 218v).
Sommaire:
- 1.
Carmen Octacviani et alia.
-
Editionen:
- Hagen, Hermann: Scholia Bernensia ad Vergili Bucolica atque Georgica. Leipzig 1867 (Nachdruck Hildesheim 1967).
- Riese, Alexander (Hg.): Anthologia Latina, Bd. I,1–2. 2. Auflage. Leipzig 1894/1906.
- Bayer, Karl: Vergil Viten, in: Goette, Johannes: Vergil. Landleben. Bucolica, Georgica, Catalepton. München 1970.
- EV: Brugnoli, Giorgio/ Stok, Fabio: Fontes ad vitam Vergilii pertinentes. Testimonianze dei secoli VII–IX, in: Della Corte, Francesco (Hg.): Enciclopedia Virgiliana. 5. Bde. Rom 1984–1991, hier Bd. 5.2 (1991), S. 456–464.
- Ziolkowski, Jan M./ Putnam, Michael C.: The Virgilian tradition. The first fifteen hundred years. New Haven 2008.
-
(1r–v)
Carmen Octaviani.
>E<rgone supremis potuit vox inproba verbis …–…
Laudetur vigeat placeat relegatur ametur!
Riese (1906), S. 145–148 (Nr. 672); Ziolkowski (2008), S. 284–285. - (1v) Schreibervermerk und Bücherfluch [s. unten Provenienz]
-
(1v)
unten
Carmen Vergilii.
Tota nocte pluit, redeunt spectacula mane.
Hagen (1867), S. 690; vgl. Riese (1894), S. 212 (Nr. 256). -
(54r)
am linken Rand
Periochae Bernenses I.
Salva interim expositione Servii enodemus VII periochas secundum Iohannem Scottum …–…
quae studiose debent requiri.
Bayer (1970), S. 272–275; EV 5.2 (1991), S. 457; Ziolkowski (2008), S. 236–237.
-
- 2.
Bucolica, Georgica, Aeneis.
-
Editionen:
- Riese, Alexander (Hg.): Anthologia Latina, Bd. I,1–2. 2. Auflage. Leipzig 1894/1906.
- Mynors, Roger A.B.: P. Vergili Maronis opera. Oxford 1969.
- Ottaviano, Silvia/ Conte, Gian Biagio: P. Vergilius Maro. Bucolica, Georgica. Berlin 2013.
- Conte, Gian Biagio: P. Vergilius Maro. Aeneis. Berlin 2009.
-
(1v–16r)
Bucolica.
-
(1v)
Argumenta zu den Bucolica und Georgica.
Qualis bucolicis, quantus tellure domanda …–…
Contineat quae quisque liber, lege carmina nostra.
Riese (1894), S. 16 (Nr. 2). -
(2r)
Argumenta zu den Bucolica.
Tityrus agresti modo laetus carmine ruris …–…
Pastorumque sonos faciles duxere cicutae.
Riese (1894), S. 16 (Nr. 2). -
(2r–16r)
Bucolica I,1–X,77.
>T<ityre, tu patulae recubans sub tegmine fagi …–…
Ite domum saturae, venit Hesperus, ite, capellae. P. Virgilii Maronis Bucolicon explicit.
Mynors (1969), S. 1–28; Ottaviano (2013), S. 37–85.
-
(1v)
Argumenta zu den Bucolica und Georgica.
Qualis bucolicis, quantus tellure domanda …–…
Contineat quae quisque liber, lege carmina nostra.
-
(16r–54r)
Georgica.
-
(16r)
Argumenta zu Georgicon I.
Tetrastica Ovidii. Quid faciat laetas segetes, quae sidera servet …–…
Et docuit messes magno cum faenore reddi.
Riese (1894), S. 16–17 (Nr. 2,I). -
(16r–25r)
Georgicon I,1–514.
Incipit Georgicon. Quid faciat laetas segetes, quo sidere terram …–…
fertur equis auriga neque audit currus habenas.
Mynors (1969), S. 29–45; Conte (2013), S. 123–143. -
(25r)
Argumenta zu Georgicon II.
Hactenus arvorum cultus et sidera caeli …–…
Atque oleae ramos, pomorum et condere fetus.
Riese (1894), S. 17 (Nr. 2,II). -
(25r–34r)
Georgicon II,1–542.
Hactenus arvorum cultus et sidera caeli …–…
Et iam tempus equum fumantia solvere colla. P. Virgilii Maronis Georgicon liber II explicit.
Mynors (1969), S. 46–63; Conte (2013), S. 144–166. -
(34r)
Argumenta zu Georgicon III.
Teque Pales et te, pastor venerande per orbem …–…
Omnia divino monstravit carmine vates.
Riese (1894), S. 17 (Nr. 2,III). -
(34r–43v)
Georgicon III,1–566.
Incipit liber III. Te quoque, magna Pales, et te memorande canemus …–…
Tempore contactos artus sacer ignis edebat.
Mynors (1969), S. 64–82; Conte (2013), S. 167–190. -
(43v)
Argumenta zu Georgicon IV.
Protinus aerii mellis redolentia regna …–…
Inplicat umentisque favos, caelestia dona.
Riese (1894), S. 17 (Nr. 2,IV). -
(43v–54r)
Georgicon IV,1–566.
Protinus aerii mellis caelestia dona …–…
Tityre, te patulae cecini sub tegmine fagi. P. Virgilii Maronis Georgicon liber IIII explicit.
Mynors (1969), S. 83–101; Conte (2013), S. 191–214.
-
(16r)
Argumenta zu Georgicon I.
Tetrastica Ovidii. Quid faciat laetas segetes, quae sidera servet …–…
Et docuit messes magno cum faenore reddi.
-
(54r–219v)
Aeneis.
-
(54r)
De XII libris Aeneidos.
Primus habet Lybicam veniant ut Troes in urbem …–…
Ultimus inponit bello Turni nece finem.
Riese (1906), S. 100–101 (Nr. 634).
[Die Argumenta zu Aeneis I fehlen.] -
(54r–66v)
Aeneis I,1–756.
P. Virgilii Maronis Aeneidis liber primus incipit. Arma virumque cano Troiae qui primus ab oris …–…
Omnibus errantem terris et fluctibus aestas.
Mynors (1969), S. 103–126; Conte (2009), S. 1–31. -
(66v)
Argumenta zu Aeneis II.
Conticuere omnes tunc sic fortissimus heros …–…
Ereptam fato socios in monte receptos.
Riese (1894), S. 9 (Nr. 1,II). -
(66v–79v)
Aeneis II,1–804.
Conticuere omnes intentique ora tenebant …–…
Cessi et sublato montis genitore petivi. Explicit liber secundus. V[ersus] DCCXXX.
Mynors (1969), S. 127–152; Conte (2009), S. 32–64. -
(79v–80r)
Argumenta zu Aeneis III.
Versus Ovidii. Tertius a Troiae vectos canit aequore Teucros. Post eversa Phrygum regna ut fuga coepta moveri …–…
Amissumque patrem Defanis hic deinde quievit.
Riese (1906), S. 100 (Nr. 634); Riese (1894), S. 9–10 (Nr. 1,III). -
(80r–92r)
Aeneis III,1–718.
Incipit liber Tertius. Postquam res Asiae Priamique evertere gentem …–…
Conticuit tandem factoque hic fine quievit. Explicit III.
Mynors (1969), S. 153–175; Conte (2009), S. 65–93. -
(92r)
Argumenta zu Aeneis IV.
Quartus item miserae duo vulnera narrat Elissae. Uritur in quarto Dido flammasque fatetur …–…
Et vitam infelix multo cum sanguine fudit.
Riese (1906), S. 100 (Nr. 634); Riese (1894), S. 10 (Nr. 1,IV). -
(92r–104r)
Aeneis IV,1–705.
At regina gravi iamdudum saucia cura …–…
Dilapsus calor atque in ventos vita recessit. Virgilii Maronis Aeneidos liber IIII explicit.
Mynors (1969), S. 176–198; Conte (2009), S. 94–122. -
(104r)
Argumenta zu Aeneis V. Versus Ovidii.
Manibus ad tumulum quinto celebrantur honores. Quintus habet ludos et classem corripit ignis …–…
Et placidum Aeneas Palinurum quaerit in undis.
Riese (1906), S. 100 (Nr. 634); Riese (1894), S. 11 (Nr. 1,V). -
(104r–118v)
Aeneis V,1–871.
Interea medium Aeneas iam classe tenebat …–…
Nudus in ignota, Palinure, iacebis harena. Virgilii Maronis Eneidos liber quintus explicit.
Mynors (1969), S. 199–226; Conte (2009), S. 123–158. -
(118v–119r)
Argumenta zu Aeneis VI.
Quaeruntur sexto Manes et Tartara Ditis …–…
Haec ubi percepit, graditur classemque revisit.
Riese (1894), S. 11–12 (Nr. 1,VI). -
(119r–134r)
Aeneis VI,1–901.
Incipit liber VI. Sic fatur lacrimans, classique immittit habenas …–…
Anchora de prora iacitur; stant litore puppes. Explicit liber VI Virgilii Maronis Aeneidos.
Mynors (1969), S. 227–255; Conte (2009), S. 159–196. -
(134r)
Argumenta zu Aeneis VII.
Septimus Aenean reddit fatalibus arvis …–…
Tum gentes sociae arma parant, fremit arma iuventus. Finit praefatio Ovidii Nasonis.
Riese (1894), S. 12 (Nr. 1,VII). -
(134r–147v)
Aeneis VII,1–817.
Incipit liber VII. Tu quoque litoribus nostris, Aeneia nutrix …–…
Et pastoralem praefixa cuspide myrtum. Explicit liber septimus Virgilii Maronis Aeneidos.
Mynors (1969), S. 256–281; Conte (2009), S. 197–228. -
(147v)
Argumenta zu Aeneis VIII.
Versus Ovidii Nasonis. Praeparat octavo bellum quos mittat in hostes …–…
Sortitus clipeo divina intentus in arte est.
Riese (1894), S. 13 (Nr. 1,VIII). -
(148r–160r)
Aeneis VIII,1–731.
Incipit liber octavus. Ut belli signum Laurenti Turnus ab arce …–…
Attollens umero famamque et fata nepotum. Explicit liber octavus Virgilii Maronis Aeneidos.
Mynors (1969), S. 282–305; Conte (2009), S. 229–257. -
(160r)
Argumenta zu Aeneis IX.
Nonus habet pugnas nec adest dux ipse tumultu …–…
Iamque fatigatus recipit se in castra suorum. Explicit prologus Ovidii Nasonis.
Riese (1894), S. 13–14 (Nr. 1,IX). -
(160r–173v)
Aeneis IX,1–818.
Atque ea diversa penitus dum parte geruntur …–…
Et laetum sociis abluta caede remisit. Explicit.
Mynors (1969), S. 306–332; Conte (2009), S. 258–292.
[Die Argumenta zu Aeneis X fehlen.] -
(173v–189r)
Aeneis X,1–908.
Incipit liber X. Panditur interea domus omnipotentis Olympi …–…
Undantique animam diffundit in arma cruore. Explicit liber X Virgili Maronis Aeneidos.
Mynors (1969), S. 333–362; Conte (2009), S. 293–330. -
(189r)
Argumenta zu Aeneis XI.
Undecimo victa est non aequo Marte Camilla …–…
Deinde duces castris, donec cessere, minantur.
Riese (1894), S. 14–15 (Nr. 1,XI). -
(189r–204v)
Aeneis XI,1–915.
Oceanum interea surgens Aurora reliquit …–…
Considunt castris ante urbem et moenia vallant. Publii Virgili Maronis Aeneidos liber XI explicit.
Mynors (1969), S. 363–392; Conte (2009), S. 331–366. -
(204v)
Argumenta zu Aeneis XII.
Incipit liber duodecimus. Duodecimo Turnus divinis occidit armis …–…
Circumfusa acie vita spoliavit et armis.
Riese (1894), S. 15 (Nr. 1,XII). -
(204v–219v)
Aeneis XII,1–918 [unvollständig].
Turnus ut infractos adverso Marte Latinos …–…
[Nec currus usquam videt auri]gamque sororem.
[Das letzte Blatt mit Vv. 919–952 ist verloren].
Mynors (1969), S. 393–421; Conte (2009), S. 367–403.
-
(54r)
De XII libris Aeneidos.
Primus habet Lybicam veniant ut Troes in urbem …–…
Ultimus inponit bello Turni nece finem.
-
- 3.
Scholia Turonensia.
Bemerkung zum Inhalt: Cod. 165 bietet nicht die reinen Scholia Bernensia wie Cod. 167 und 172, sondern einen Mix aus verschiedenen Scholien. Insgesamt lassen sich sechs verschiedene Scholiasten unterscheiden, die alle (ausser Nr. 5) primär den Servius-Kommentar (S) ergänzen und sich dabei vornehmlich aus Donatus (D) und weiteren Autoren bedienen. Die Scholien von Cod. 165 sind bislang nicht gesammelt ediert worden, sondern es finden sich lediglich verschiedene Auszüge im Apparat der verschiedenen Editionen.
-
Editionen:
- Daniel, Pierre: Pub[lii] Virgilii Maronis Bucolicorum Eclogae X, Georgicorum Libri IIII, Aeneidos Libri XII, et in ea Mauri Servii Honorati Grammatici Commentarii, ex antiquiss[imis] exemplaribus longe meliores et auctiores. Paris 1600.
- Hagen, Hermann: Scholia Bernensia ad Vergili Bucolica atque Georgica. Leipzig 1867 (Nachdruck Hildesheim 1967).
- Thilo, Georg/ Hagen, Hermann: Servii Grammatici qui feruntur in Vergilii carmina commentarii. 3 Bde. Leipzig 1881–1887 (Nachdruck Hildesheim 1961).
- Rand, Edward K., et al.: Servianorum in Vergilii carmina commentariorum editio Harvardiana volumen II, quod in Aeneidos libros I–II explanationes continet. Oxford 1946.
- Stocker, Arthur F./ Travis, Albert H.: Servianorum in Vergilii carmina commentariorum editio Harvardiana volumen III, quod in Aeneidos libros III–V explanationes continet. Oxford 1965.
- Cadili, Luca: Scholia Bernensia in Vergilii Bucolica et Georgica. Bd. 2,1: In Georgia commentarii (Prooemium, liber I,1–42). Amsterdam 2003.
-
(2r–16r)
Scholia Turonensia: Bucolica.
Meliboeus dicitur amator boum ex Graeco et Latino composito de Meliboea civitate …
Hagen (1867), S. 987–989, vgl. S. 749–838 [krit. App.]; Savage (1925), S. 109–116; Funaioli (1930), S. 159–170. -
(16r–53v)
Scholia Turonensia: Georgica.
Segetes. Seges dicitur a semine vel a sectione; sed hic pro terra ponitur …
Hagen (1867), S. 989–996, vgl. S. 839–983 [krit. App.]; Savage (1925), S. 116–139; Funaioli (1930), S. 170–191. -
(54r–219v)
Scholia Turonensia: Aeneis.
Arma cano bellaque armis efficiuntur …
Vgl. Savage (1925), S. 139–164; Thilo (1881/1884); Rand (1946); Stocker (1965) [krit. App., Sigle T].
-
-
Literatur (Auswahl):
- Barwick, Karl: Zur Serviusfrage, in: Philologus 70 (1911), S. 106–145.
- Beeson, Charles Henry: Insular symptoms in the commentaries on Vergil, in: Studi medievali 5 (1932), S. 81–100, hier S. 90–91.
- Berschin, Walter: Glossierte Vergilhandschriften, in: The role of the book in medieval culture, Bd. 2. [= Bibliologia 4]. Turnhout 1986, S. 121–125.
- Bischoff, Bernhard: Die Bibliothek im Dienste der Schule, in: Mittelalterliche Studien, Bd. 3. Stuttgart 1981, S. 213–233, hier S. 225.
- Bosseboeuf, Louis-Auguste: Les arts en Touraine. Ecole de calligraphie et de miniature de Tours. I. (Des origines au Xe siècle). Tours 1891.
- Della Corte, Francesco (Hg.): Enciclopedia Virgiliana. 5 Bde. Rom 1984–1991, hier: Daintree, David. Scholia non Serviana. EV 4 (1988), S. 706–720; Brugnoli, Giorgio: Servius. EV 4 (1988), S. 805–813; Naumann, Heinrich/ Brugnoli, Giorgio: Vitae vergilianae. EV 5.1 (1990), S. 570–588; etc.
- Ganz, David: Harley 3941: from Jerome to Isidore, in: Declercq, Georges (Hg.): Early medieval palimpsests. Turnhout 2007, S. 29–35.
- Ganz, David: Carolingian manuscripts with substantial glosses in Tironian notes, in: Bergmann, Rolf (Hg.), et al.: Mittelalterliche volkssprachige Glossen. Heidelberg 2001, S. 101–107.
- Gelsinger, Michael George H.: De Codice Vergiliano Bernensi CLXV. [unpubl. Diss. Harvard. Zusammenfassung in: Harvard Studies in Classical Philology 40 (1929), S. 199–200.]
- Hellmann, Martin: Tironische Noten in der Karolingerzeit am Beispiel eines Persius-Kommentars aus der Schule von Tours. Hannover 2000.
- Holtz, Louis: Les manuscrits latins à gloses et à commentaires, de l'Antiquité tardive à l'époque carolingienne, in: Questa, Cesare/ Raffaelli, Renato (Hgg.): Il libro e il testo. Atti del convegno internazionale (Urbino, 20–23 settembre 1982). Urbino 1984, hier S. 159–164 und Pl. 1,2,5–7.
- Kaster, Robert A.: The Tradition of the Text of the Aeneid in the Ninth Century. New York 1990 [= Diss. Harvard 1975. Zusammenfassung in: Harvard Studies in Classical Philology 80 (1976), S. 302–306].
- Lloyd, Robert B.: Republican Authors in Servius and the Scholia Danielis, in: Harvard Studies in Classical Philology 65 (1961), S. 291–341.
- Lohmeyer, Hermann: Vergil im deutschen Geistesleben bis auf Notker III. Nachdruck. Nendeln 1967.
- Murgia, Charles Edward: Prolegomena to Servius 5: the manuscripts. Berkeley 1975.
- Ottaviano, Silvia: Il Reg. lat. 1669: un’edizione di Virgilio d’età carolingia, in: Miscellanea Bibliothecae Apostolicae Vaticanae 16 (2009), S. 259–323.
- Parkes, Malcolm Beckwith: Pause and effect: an introduction to the history of punctuation in the West. Aldershot 1992, hier S. 98, 232–233.
- Pellegrin, Elisabeth: Ms. Paris Bibl. Nat. Lat. 2389, in: Bibliothèques retrouvées. Manuscrits, bibliothèques et bibliophiles du Moyen Age et de la Renaissance. Recueil d’études publiées de 1938 à 1985 par Elisabeth Pellegrin. Paris 1988, S. 335–342.
- Reynolds, Leighton Durham: Texts and transmission, a survey of Latin classics. Oxford 1983, hier S. 386–387.
- Stocker, Arthur Frederick: A possible new source for Servius Danielis on Aeneid III–V, in: Studies in Bibliography: Papers of the Bibliographical Society, University of Virginia 4 (1951), S. 129–141.
- Thomas, Emile: Essai sur Servius et son commentaire sur Virgile d'après les manuscrits de Paris et … l'indication des principaux manuscrits étrangers ... Paris 1879.
- Wright, David Herndon: When the Vatican Vergil was in Tours, in: Bierbrauer, Katharina et al. (Hgg.): Studien zur mittelalterlichen Kunst 800–1250: Festschrift für Florentine Mütherich zum 70. Geburtstag. München 1985, S. 53–64.
- Venier, Matteo: Per una storia del testo di Virgilio nella prima età del libro a stampa (1469–1519). Udine 2001.
Origine du manuscrit:
- Aus einer ausführlichen Inschrift, die auf f. 1v in den vom Schreiber des Codex freigelassenen Raum in (hellerer) Rustica eingetragen worden ist, erfahren wir, dass der Codex von Berno, levita gregis beati Martini, dem Martinskloster in Tours gestiftet worden ist, damit dessen Vetter (consobrinus) Arbertus in ihm lese, zum Ansehen (sub pretextu) des heiligen Martin: Hunc Virgilii codicem obtulit Berno gregis beati Martini levita devota mente Deo et eidem beato Martino [perpetualiter] haben[dum] (auf Rasur). Ea quidem ratione ut perlegat ipsum Arbertus (?) consobrinus ipsius et diebus vitae suae sub pretextu sancti Martini habeat. Et post suum obitum [iterum sancto reddatur Martino] (auf Rasur).
- Durch eine unmittelbar folgende, wortreiche Fluchformel, wie sie auch in Fleury, Micy, Auxerre beliebt war, wird dem Dieb ewige Verdammnis angedroht: Si quis furaverit (korr. in: furatus fuerit) aut aliquo ingenio a potestate sancti Martini abstrahere temptaverit, maledictus sit et cum Iuda (darüber, von späterer Hand: Ananias) et Saffira, qui ex hoc quo[d] ipsi Domino dederant fraudaverunt, perpetuam dampnationem nisi citissime quod presumpserit emedare studerit [adquirat] (auf Rasur). AMHN.
Provenance du manuscrit:
- Dass der Codex im 15. Jh. (laut Bischoff auch 11. bis 13. Jh.) noch an seinem Entstehungsort in Tours aufbewahrt wurde, beweist die Eintragung f. 212v unten, die mit De la Bruyère unterzeichnet ist und besagt, dass die Handschrift am 5. Mai 1413 dem pater cellerarius zur Verfügung gestellt worden ist: Iste liber est de ecclesia sanctissimi Martini Turonensi accomodatus per dominos capitulum celerario eiusdem die quinta Maii anno Domini 1413.
- Mit der Ausbesserung der letzten 7 Blätter (das achte fehlt) steht offenbar in Verbindung die Inschrift, die in schöner Kanzleischrift des frühen 16. Jh. auf ergänztem Pergament (f. 218v) eingetragen worden ist und einen Phelippon de Forneau clerc nennt.
- Vorbesitzer: Daniel, Pierre (1530–1603) – Verfasser der Buchzählung f. 16r, 54r, etc.
- Vorbesitzer: Bongars, Jacques (1554–1612) – kein Namenszug, aber im Katalog von Hortin verzeichnet.
Acquisition du manuscrit: Durch die Schenkung von Jakob Graviseth 1632 in die Berner Bibliothek gelangt.
Kataloge:
- Hortin, Samuel: Clavis bibliothecae Bongarsianae MDCXXXIIII. Bern 1634 [= BBB Cod. A 5], S. 65: V.16. Virgilius [Nr.] 3. Cum scholiis. f[ol.] (unsichere Zuweisung).
- Wild, Marquard: Catalogus Librorum Bibliothecae Civicae Bernensis MDCIIIC. Bern 1697 [= BBB Cod. A 4], f. 26v: 165. Virgilius, cum notis marginalibus et interlinearibus. f[ol.].
- Engel, Samuel: Manuscripta A[nno] 1740. Bern 1740 [= BBB Mss.h.h. III 110], f. 94r: 165. Virgilii codex, cum glossis interlinearibus et margininalibus, deficit in fine. Secul. 9°, m[embr].
- Sinner, Johann Rudolf: Catalogus codicum mss. bibliothecae Bernensis, Bd. 1. Bern 1760, S. 626–629.
- Hagen, Hermann: Catalogus Codicum Bernensium. Bern 1875, S. 233–234.
- Pellegrin, Élisabeth: Notices de manuscrits (contenant de textes classiques latins de la Bibliothèque de la Bourgeoisie de Berne). Bern, um 1960 [unpubliziertes Typoskript].
Literatur zur Handschrift (Auswahl):
- Bischoff, Bernhard: Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts. Teil I: Aachen – Lambach. Wiesbaden 1998, hier S. 114 (Nr. 541).
- Chatelain, Emile: Paléographie des classiques latins. Bd. 1. Paris 1884, hier planche 67.
- Delisle, Léopold: Mémoire sur l'école calligraphique de Tours au IXe siècle, in: Mémoires de l'académie des inscriptions et belles-lettres 32 (1885), S. 29–56, hier S. 45–47.
- Funaioli, Gino: Esegesi Virgiliana antica. Prolegomeni alla edizione del commento di Giunio Filargirio e di Tito Gallo. Milano 1930 [die ersten beiden Kapitel bereits abgedruckt in: Scolii Filargiriani, Rheinisches Museum 70 (1915), S. 55–106], hier S. 16–18.
- Hagen, Hermann: Scholia Bernensia ad Vergili Bucolica atque Georgica. Leipzig 1867 (Nachdruck Hildesheim 1967), hier S. 692.
- Homburger, Otto: Die illustrierten Handschriften der Burgerbibliothek Bern. Bd. 1. Bern 1962, hier S. 80–81.
- Koehler, Wilhelm: Die Karolingischen Miniaturen. Bd. 1: Die Schule von Tours. Berlin 1930, hier S. 380 sowie Tafel 31g.
- Lesne, Emile: Les livres: "Scriptoria" et "Bibliothèques" du commencement du 8e à la fin du 11e siècle. Lille 1938, hier S. 157, 168.
- Mostert, Marco: The library of Fleury. A provisional List of Manuscripts. Hilversum 1989, hier S. 60 (Nr. 92).
- Müller, Karl-Wilhelm: Analecta Bernensia III: De codicibus Virgilii, qui in Helvetiae bibliothecis asservantur … Bern 1841, hier S. 7–8.
- Müller, Konrad: Jacques Bongars und seine Handschriftensammlung, in: Schätze der Burgerbibliothek Bern. Bern 1953, hier S. 97 und Tafel 21.
- Munk-Olsen, Birger: L’étude des auteurs classiques latins aux XIe et XIIe siècles. Bd. 2. Paris 1985, hier S. 703–704; Bd. 3.1. Paris 1987, S. 257–258.
- Murgia, Charles Edward: Prolegomena to Servius 5 : the manuscripts. Berkeley 1975, hier S. 19.
- Rand, Edward Kennard: Studies in the script of Tours. Bd. 2: The earliest book of Tours, with supplementary descriptions of other manuscripts of Tours. Cambridge 1929, hier S. 127–128, Plate 76–77.
- Riek, Markus/Goll, Jürg/ Descoeudres, Georges (Hgg.): Die Zeit Karls des Grossen in der Schweiz. Sulgen 2013, hier S. 276.
- Savage, John J.: The Scholia in the Virgil of Tours, Bernensis 165, in: Harvard Studies in Classical Philology 36 (1925), S. 91–164, hier S. 96–97, 104–109.
- Savage, John J.: The Manuscripts of the Commentary of Servius Danielis on Virgil, in: Harvard Studies in Classical Philology 43 (1932), S. 77–121, hier S. 106–108.
- Scarpatetti, Beat Matthias von: Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550. Bd. 2: Die Handschriften der Bibliotheken Bern – Porrentruy. Dietikon–Zürich 1983, hier Textbd. S. 192, Tafelbd. Abb. 669–671.
- Steffens, Franz: Lateinische Palaeographie. 125 Tafeln im Lichtdruck mit gegenüberstehender Transkription ... 2. Auflage. Trier 1929, hier Tafel 55.
- Stocker, Arthur F./ Travis, Albert H.: Servianorum in Vergilii carmina commentariorum editio Harvardiana volumen III, quod in Aeneidos libros III–V explanationes continet. Oxford 1965, hier S. X.
- Thilo, Georg/ Hagen, Hermann: Servii Grammatici qui feruntur in Vergilii carmina commentarii. 3 Bde. Leipzig 1881–1887 (Nachdruck Hildesheim 1961), hier Bd. 1, S. LXII–LXV.
Externe Ressourcen:
- Neuere Literatur - Swisscovery