Die Stiftsbibliothek St. Gallen ist eine der ältesten Klosterbibliotheken der Welt und der wichtigste Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Stiftsbezirk St. Gallen. Ihr wertvoller Bestand zeigt die Entwicklung der europäischen Kultur und dokumentiert die kulturelle Leistung des Klosters St. Gallen vom 7. Jahrhundert bis zur Aufhebung der Abtei im Jahr 1805. Das Herzstück der Bibliothek bilden die Handschriftensammlung mit ihrem herausragenden Korpus karolingisch-ottonischer Manuskripte (8. bis 11. Jahrhundert), eine bedeutende Sammlung von Inkunabeln und ein gewachsener Bestand an Druckwerken vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Das Projekt e-codices wurde von der Stiftsbibliothek St. Gallen mtbegründet. Mit dem berühmten Barocksaal, in dem Wechselausstellungen gezeigt werden, gehört die Stiftsbibliothek St. Gallen zu den bestbesuchten Museen der Schweiz.
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 113
Pergament · 376 pp. · 28 x 19.5 cm · St. Gallen · erstes Drittel des 9. Jahrhunderts
In Esaiam libri I-V (Bd. I)
Aus der Wolfcoz-Zeit (820-840): Hieronymus: Auslegung der Bücher 1 bis 5 des alttestamentlichen Propheten Esaias (smu)
Pergament · 170 pp. · 34 x 24 cm · Kloster St. Gallen · erste Hälfte des 9. Jahrhunderts
Hieronymus, Commentarii in Ioelem, in Michaeam libri duo
Abschrift der Auslegungen der alttestamentlichen Propheten Joel und Micha durch den Kirchenvater Hieronymus († 420). Der Codex, der in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen entstand, befindet sich noch im karolingischen Originaleinband. (sno)
Pergament · 230 pp. · 28 x 16 cm · Kloster St. Gallen · zweite Hälfte des 8. Jahrhunderts
Sedulius, Opus paschale (Fragment). Hieronymus, Commentarii in Danielem. Fragment einer exegetischen Schrift
Abschrift der Auslegung des alttestamentlichen Propheten Daniel durch den Kirchenvater Hieronymus († 420). Der Codex enthält ausserdem zu Beginn einige Verse aus dem Opus paschale des Sedulius sowie am Schluss ein Fragment einer exegetischen Schrift. (sno)
Pergament · 200 pp. · 30 x 21 cm · Kloster St. Gallen · Anfang des 9. Jahrhunderts
Hieronymus, Commentarii in Amos libri tres
Abschrift der Auslegung des alttestamentlichen Propheten Amos durch den Kirchenvater Hieronymus († 420). Der Codex, der zu Beginn des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen entstand, befindet sich noch im karolingischen Originaleinband. (sno)
Pergament · 302 pp. · 26.5 x 18 cm · Kloster St. Gallen · 9. Jahrhundert
Hieronymus, Commentarii in Ionam, Naum, Sophoniam, Aggaeum
Abschrift der Auslegung der alttestamentlichen Propheten Jona, Nahum, Zephania und Haggai durch den Kirchenvater Hieronymus († 420). Der Codex entstand im 9. Jahrhundert im Kloster St. Gallen. (sno)
Pergament · 360 pp. · 25 x 15-15.5 cm · St-Amand in der Nähe von Lille (Kloster) · um 810/820
Exegetisch-liturgische Sammelhandschrift
Exegetisch-liturgische Sammelhandschrift, geschrieben wahrscheinlich um 810/820 im Kloster St-Amand in der Nähe von Lille in Nordwestfrankreich. Enthält unter anderem einen Evangelienkommentar des Pseudo-Hieronymus (mit irisch beeinflussten Symbolbildern der vier Evangelisten), Texte der Kirchenväter Augustinus, Isidor von Sevilla oder Beda Venerabilis, einen Brief Karls des Grossen an Alkuin, ein Bischof Jesse von Amiens († 836/37) zugeschriebenes Rituale für die Spendung der Taufe und am Ende eine Kurzfassung der St. Galler Annalen. (smu)
Pergament · 400 pp. · 23.5 x 15.2 cm · Kloster St. Gallen · zweite Hälfte des 8. Jahrhunderts
Hieronymus, Commentarii in Matthaeum
Abschrift der Auslegung des Matthäus-Evangeliums durch den Kirchenvater Hieronymus († 420). Der Codex, der in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen entstand und teilweise in insularer Minuskel geschrieben ist, enthält zu Beginn (p. 3 und 6) eine Antiphon (?) mit Neumen, das lateinische Paternoster sowie fünf lateinische Alphabete, auf der letzten Seite eine neumierte Federprobe. Korrekturen und Ergänzungen zum Text sind auf eingehefteten Pergamentstreifen eingetragen. (sno)
Pergament · I + 470 pp. · 29.5-29.7 x 19.8-20.3 cm · St. Gallen · um 800
Abschriften des Kommentars des Kirchenvaters Hieronymus zum Matthäus- und zum Markus-Evangelium
Abschriften des Kommentars des Kirchenvaters Hieronymus zum Matthäus- und zum Markus-Evangelium, geschrieben im Kloster St. Gallen zu Beginn des 9. Jahrhunderts, versehen mit zahlreichen lateinischen und althochdeutschen Glossen, die auf eine intensive Beschäftigung mit dem Text schliessen lassen. Am Schluss des Kommentars zum Matthäus-Evangelium: Name eines Mönchs(?) Ratgar oder Radgaer in Runenschrift. (smu)
Pergament · 275 (276) pp. · 29.6 x 20 cm · Kloster St. Gallen · Anfang des 9. Jahrhunderts
Hieronymus, Commentarii in epistolas Paulinas ad Ephesios, ad Titum, ad Philemonem
Abschrift der Auslegung der Briefe des Paulus an die Epheser, Titus und Philemon durch den Kirchenvater Hieronymus († 420). Der Codex entstand zu Beginn des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen. (sno)
Pergament · 356 pp. · 23.4 x 17 cm · Kloster St. Gallen · Anfang und Ende des 9. Jahrhunderts
Hieronymus, Liber quaestionum hebraicarum in Genesim. Anonimus, Expositio in proverbiis Salomonis. Junilius, Instituta regularia divinae legis. Hieronymus, Liber de situ et nominibus locorum hebraicorum; Liber interpretationis hebraicorum nominum
Aus zwei Teilen bestehende Sammelhandschrift, noch im karolingischen Originaleinband. Der erste Teil wurde zu Beginn des 9. Jahrhunderts geschrieben und enthält in Abschrift auf p. 1–74 die Quaestiones hebraicae in Genesim (zu Fragen der Übersetzung des 1. Buchs Mose aus dem Hebräischen) des Kirchenvaters Hieronymus († 420), ferner auf p. 74–136 die Expositio in proverbiis Salomonis, einen anonymen Kommentar zu den alttestamentlichen Sprichwörtern Salomos, sowie auf p. 137–190 die Instituta regularia divinae legis des Junilius Africanus (um 551). Der zweite Teil stammt vom Ende des 9. Jahrhunderts und enthält zwei Werke des Hieronymus über hebräische Orts- und Personennamen in der Bibel: den Liber de situ et nominibus locorum hebraicorum (p. 191–267) sowie den am Ende unvollständigen Liber interpretationis hebraicorum nominum (p. 267–355). (sno)
Pergament · 90 pp. · 21.5 x 16 cm · 12. Jahrhundert
Pseudo-Hieronymus, Sermo De assumptione beatae Mariae
Der schmale Codex enthält die einst Hieronymus zugeschriebene Homilie zu Mariä Himmelfahrt. Der Text beginnt mit einer mit Ranken verzierten roten Initiale auf p. 1. (nie)
Pergament · 330 pp. · 20.9 x 16.4 cm · St. Gallen · 850/900
Patristische Sammelhandschrift mit Werken des Hieronymus und der pseudo-augustinischen Schrift „De vita christiana“
Abschrift des Briefes des Hieronymus an Ktesiphon (Brief 133) und von dessen Dialogus adversus Pelagianos, des dem Pelagius zugeschriebenen Werks De vita christiana sowie des irrtümlich dem Augustinus zugeschriebenen Werks Altercatio Ecclesiae et Synagogae, geschrieben im Kloster St. Gallen in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts wahrscheinlich unter Abt Grimald (841-872). Erhalten im karolingischen Originaleinband; enthält Korrekturen von der Hand des St. Galler Mönchs Notker Balbulus († 912). (smu)
Pergament · 657 (656) pp. · 15 x 8.6 cm · Kloster St. Gallen · um 800
Sammelhandschrift biblisch-geographischen und biblisch-historischen Inhalts mit Werken der Kirchenlehrer Hieronymus und Isidor von Sevilla, der Kosmographie des Aethicus Ister und einem Bericht über eine frühe Pilgerreise ins Heilige Land
Die Handschrift, im originalen karolingischen Einband erhalten, aus drei Teilen bestehend und in merowingischer Schrift von mehreren Händen wohl im späten 8. oder frühen 9. Jahrhundert wahrscheinlich im Kloster St. Gallen geschrieben, enthält in guter Überlieferung zahlreiche onomastische Texte, unter anderem Abschriften des Werks Liber de situ et nominibus locorum Hebraicorum des Hieronymus, der Cosmographia des Aethicus Ister, der chronikalischen Werke des Isidor von Sevilla Chronica maiora und Historia regum Gothorum, Vandalorum Sueborum sowie in bester Überlieferung das Itinerarium Antonini Placentini, die Beschreibung einer Pilgerreise eines Bewohners von Piacenza um 560/570 ins Heilige Land. (smu)
Pergament · 266 pp. · 20.5 x 15-15.5 cm · 10. Jahrhundert und 13. Jahrhundert und 11. Jahrhundert
Aurelius Prudentius Clemens, Cathemerinon und Peristephanon · Aristoteles · Boethius
Sammelhandschrift aus drei ursprünglich selbständigen Teilen. Vorne eine unvollständige Abschrift der Werke Cathemerinon (bis Buch X) und Peristephanon (Bücher I und V) des Aurelius Prudentius Clemens aus der Zeit um 900, in der Mitte ein lateinischer Kommentar zum Werk Perihermeneias des Aristoteles aus dem 13./14. Jahrhundert und schliesslich hinten eine Abschrift der Werke De trinitate, De divinitate, De substantiis und Contra Nestorium des Boethius aus der Zeit um 1000. Der Codex ist mit einer Vielzahl lateinischer und althochdeutscher Glossen versehen. (smu)
Textgeschichtlich bedeutende Abschrift verschiedener Werke des Prudentius (348-nach 405; Kathemerinon, Peristephanon, Apotheosis, Hamartigenia, Psychomachia, Libri contra Symmachum; vereinzelt nicht ganz vollständig überliefert), entstanden um die Mitte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen. Die Abschrift enthält zahlreiche lateinische und althochdeutsche Glossen. (smu)
Pergament · 458 pp. · 19 x 15 cm · Kloster St. Gallen · 10. Jahrhundert
Augustinus: Speculum de scriptura sancta; Auslegung der Briefe des Apostels Paulus an die Römer und an die Galater
Im Kloster St. Gallen entstandene Sammelhandschrift mit Abschriften von Werken des Kirchenvaters Augustinus: Speculum de scriptura sancta und Auslegung der Briefe des Apostels Paulus an die Römer und die Galater (Expositio quarundam propositionum ex epistula apostoli ad Romanos; Expositio epistulae ad Galatas). Vorne Zusatzblätter aus dem 12. Jahrhundert mit den Lamentationes Jeremiae. (smu)
Pergament · 166 pp. · 16.5 x 13 cm · St. Gallen · 9./10. Jahrhundert
S. Augustini Epistola ad comitem
Abschrift des Liber exhortationis ... ad quendam comitem des Patriarchen Paulinus von Aquileia († 802), geschrieben um oder kurz nach 900 im Kloster St. Gallen. Der Text war lange Zeit dem Kirchenvater Augustinus zugeschrieben worden. (smu)
Pergament · 404 pp. · 21 x 15.5 -16 cm · St. Gallen · 10. Jahrhundert
Sammelhandschrift vom Beginn des 10. Jahrhunderts mit verschiedenen kleineren Werken des Augustinus und mehreren liturgischen Traktaten
Dreiteilige Sammelhandschrift aus dem Kloster St. Gallen, geschrieben wohl zu Beginn des 10. Jahrhunderts. Im 11. Jahrhundert schrieb der Mönch Ekkehart IV. zahlreiche Marginal- und Interlinearglossen hinzu. Inhaltlich enthält das Werk im ersten Teil hauptsächlich Werke des Augustinus (Briefe 214-216 an den Abt Valentin; De libero arbitrio [Der freie Wille]; die antiarianische Schrift Contra Felicianum Arianum de unitate trinitatis; De magistro [Über den Lehrer]). Im zweiten Teil finden sich verschiedene, meist kürzere liturgische Traktate (etwa Ordo ecclesiasticus romanae ecclesiae qualiter missa celebratur; Ordo librorum catholicorum; De vestimentis sacerdotalibus), der dritte Teil enthält eine Kompilation kleiner kirchenrechtlicher Texte. (smu)
Pergament · 114 pp. · 20.5 x 14.7 cm · Nordostfrankreich (?) · 9./10. Jahrhundert
Augustinus, de disciplina christianorum. Augustinus, Sermo de corpore et anima. Pseudo-Seneca, de moribus, et alia
Schmucklose Sammelhandschrift mit verschiedenen kürzeren Texten und Textauszügen aus Schriften u.a. von Augustinus, Johannes Chrysostomos und Ambrosius Autpertus († 784), dazu mit dem damals Seneca zugeschriebenen Werk De moribus (145 moralische Sentenzen, die vermutlich von einem in Gallien lebenden Christen verfasst wurden). Der Codex wurde um 900 in einer karolingischen Minuskel möglicherweise in Nordostfrankreich geschrieben und enthält im hinteren Teil im kurzen Auszug aus den Moralia in Iob Gregors des Grossen auch ein kleines lateinisch-althochdeutsches Textglossar. (smu)
Pergament · 168 pp. · 24.2 x 17 cm · St. Gallen · erstes Drittel des 9. Jahrhunderts
Augustinus, De genesi contra Manichaeos
Abschrift des Augustinus-Werks De genesi contra manichaeos, geschrieben in einer karolingischen Minuskel im ersten Drittel des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen. Die zahlreichen lateinischen Glossen stammen aus dem 11. Jahrhundert; die häufig supponierte Zuordnung an den St. Galler Mönch Ekkehart IV. scheint fraglich. Am Ende des Textes eine Entschuldigung eines unerfahrenen Schreibers. Originaler karolingischer Einband. (smu)
Pergament · 60 pp. · 22.3-22.5 x 16.1-16.4 cm · St. Gallen · 10. Jahrhundert
Augustinus, Sermones; Excerpta.
Im Kloster St. Gallen angefertigte Sammelhandschrift des 10. Jahrhunderts mit den pseudo-augustinischen Sermones De consolatione mortuorum, mit dem Sermo 172 des Augustinus und mit Exzerpten aus den Augustinus-Werken De cura pro mortuis gerenda, De octo Dulcitii quaestionibus und De civitate dei. (smu)
Pergament · 180 pp. · 25.3 x 18-18.5 cm · erstes Viertel des 9. Jahrhunderts
Hieronymus, Commentarii in Matthaeum. De persecutione Christianorum (Ps.-Augustinus, Sermo LX ad fratres in eremo).
Abschrift der Auslegung des Matthäus-Evangeliums durch den Kirchenvater Hieronymus († 420) und seines Traktats De persecutione Christianorum (Über Christenverfolgung), der mitunter auch fälschlicherweise als Predigt 60 der Sermones ad fratres in eremo Augustinus zugeschrieben wird. Der Codex entstand im ersten Viertel des 9. Jahrhunderts, vermutlich nicht im Kloster St. Gallen. (sno)
Pergament · 294 pp. · 25-25.2 x 16.6-16.8 cm · St. Gallen · Anfang des 9. Jahrhunderts
Augustinus, de X chordis · Alcuinus, de virtutibus et vitiis · Sermones anonymi.
Aus zwei Teilen bestehende Sammelhandschrift des beginnenden 9. Jahrhunderts, geschrieben im Kloster St. Gallen und eingebunden in einen originalen karolingischen Einband. Der erste Teil enthält zwei Werke des Kirchenvaters Augustinus, den Sermo De decem chordis und die Schrift De disciplina christiana sowie das Werk Adversus quinque haereses des karthagischen Bischofs Quodvultdeus († 454). Der zweite Teil enthält neben weiteren kurzen Texten eine Abschrift des Epitaphiums für Alkuin von York († 804), dessen Buch über Tugenden und Laster an Graf Wido von Nantes De virtutibus et vitiis, zwei Sermones des Augustinus sowie die so genannten Dicta Bonifatii. Beide Teile der Handschrift wurden vom Mönch Ekkehart IV. in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts da und dort mit Glossen versehen; im Codex finden sich Benutzerspuren bis ins 16. Jahrhundert. (smu)
Pergament · 276 pp. · 24.5-24.6 x 16.2-16.4 cm · St. Gallen · 9. Jahrhundert
Augustinus de doctrina christiana, 1. IV.
Textgeschichtlich wichtige Abschrift des Augustinus-Werks De doctrina christiana, geschrieben in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen. Aus dem Einband dieser Handschrift wurden in den 1930er-Jahren Fragmente der ältesten Vulgata-Handschrift der Evangelien aus dem 5. Jahrhundert herausgelöst. Diese Fragmente befinden sich zusammen mit weiteren Fragmenten dieser ehemaligen Handschrift sowie Fragmenten anderer Texte im Cod. Sang. 1395. (smu)
Pergament · 320 pp. · 25.5 x 19.5 cm · Kloster St. Gallen · 10./11. Jahrhundert
Sammelhandschrift mit verschiedenen echten und unechten Werken des Kirchenvaters Augustinus
Abschrift verschiedener Augustinus- und Pseudo-Augustinus-Schriften, darunter des Werks De fide ad Petrum seu de regula fidei von Fulgentius von Ruspe, der Augustinus-Werke De divinatione daemonum und De natura boni, von mehreren Augustinus-Briefen sowie von Auszügen aus der Augustinus-Schrift De perfectione iustitiae hominis. Mit Glossen des St. Galler Mönchs Ekkehart IV. (smu)
Pergament · 206 + 2 pp. · 25 x 16.5 cm · 12. und 14. Jahrhundert
Augustinus, Sermones
Die Handschrift, von einer Hand des 12. Jahrhunderts geschrieben, versammelt Predigten des Kirchenvaters Augustinus. Am Schluss sind ohne Seitenzählung zwei Fragmente dazugebunden, die Verse, Beispiele, Allegorien und ähnliche Kurztexte enthalten, geschrieben von einer Hand des 14. Jahrhunderts, die in der Handschrift auch zahlreiche Marginalien aufgezeichnet hat. (nie)
Pergament · 414 pp. · 23.5 x 15 cm · Kloster St. Gallen · 9. und 10. Jahrhundert
Sammelhandschrift mit Bussbüchern (Poenitentiale Capitula Iudiciorum, Poenitentiale Theodori, Poenitentiale Vinniani, Poenitentiale Sangallense simplex, Poenitentiale Sangallense tripartitum), Texten der Kirchenväter u. a.
Die aus fünf Teilen bestehende Sammelhandschrift enthält neben anderem mehrere Bussbücher (Poenitentiale Capitula Iudiciorum, Poenitentiale Theodori, Poenitentiale Vinniani, Poenitentiale Sangallense simplex, Poenitentiale Sangallense tripartitum) und Schriften der Kirchenväter Augustinus (u. a. aus De doctrina christiana, De patientia, Sermo 64 ad fratres in eremo), Gregor d. Gr., Cyprian und Gregor von Nazianz. (sno)
Pergament · 316 pp. · 25 x 19 cm · St. Gallen · 10. Jahrhundert / 12. Jahrhundert / 9./10. Jahrhundert
Augustinus, Expositio quarundam propositionum ex epistola ad Romanos; Augustinus, epistolae ad Galatos expositio; Lanfranc, Contra haeresim Berengarii; Hermas, Liber pastoris
Aus dem Kloster St. Gallen stammende Sammelhandschrift aus drei ursprünglich selbständigen Teilen mit 1) einer Abschrift der Auslegungen des Römer- und des Galaterbriefs des Kirchenvaters Augustinus aus dem 10. Jahrhundert, 2) einer Abschrift des Werks Contra haeresim cuiusdam Berengarii des Erzbischofs Lanfranc von Canterbury († 1079) aus dem 12. Jahrhundert sowie 3) einer Abschrift des Buchs „Der Hirte des Hermas“ (Liber pastoris) des heiligen Hermas (2. Jahrhundert n.Chr.), geschrieben in der zweiten Hälfte des 9. oder in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. (smu)
Pergament · 260 pp. · 24.5-25 x 19-19.3 cm · St. Gallen · 9. Jahrhundert
Augustinus de utilitate credendi ad Honoratum, de natura boni, de VIII quæstionibus V. T., et alia.
Patristische Sammelhandschrift mit Auszügen von Werken des Augustinus (Retractationes, De octo quaestionibus ex veteri testamento; Enchiridion de fide, spe et caritate), Paschasius Radbertus (Epistola ad Paulam et Eustochium, irrtümlich dem Kirchenvater Hieronymus zugeschrieben) und Gregor dem Grossen sowie der Vita des Märtyrers Quintinus, geschrieben in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen. (smu)
Pergament · 138 pp. · 27-27.5 x 22.5 cm · St. Gallen · 9. Jahrhundert
Augustinus, Retractationes
Abschrift der Retractationes des Kirchenvaters Augustinus (354-430), geschrieben um die Mitte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen. In diesen gegen Ende seines Lebens um 426 verfassten Retractationes (Neubearbeitungen) gibt Augustinus eine chronologisch angelegte Entstehungsgeschichte und inhaltliche Einschätzung von 93 seiner Schriften, die er zeit seines Lebens schrieb. (smu)
Pergament · 396 pp. · 27.5 x 18.2 cm · teilweise im Kloster St. Gallen · 9. Jahrhundert
Augustinus, De sermone domini in monte secundum Matthaeum; Auszüge aus den Quaestiones evangeliorum
Abschrift der Augustinus-Auslegung der Bergpredigt Christi (De sermone domini in monte secundum Matthaeum) und Ausschnitte aus seinen Quaestiones evangeliorum, geschrieben im 9. Jahrhundert. Im Gegensatz zum zweiten Teil ist die Bergpredigt-Auslegung nicht im Kloster St. Gallen abgeschrieben worden. Die Handschrift ist noch im originalen karolingischen Einband erhalten. (smu)
Pergament · 166 pp. · 30 x 23 cm · Kloster St. Gallen · nach 850
Sammelhandschrift mit Schriften des Kirchenvaters Augustinus, vor allem mit zahlreichen Sermones
Vermutlich in der Zeit der Äbte Grimald (841-872) oder Hartmut (872-883) nach 850 im Kloster St. Gallen geschriebener Codex mit zahlreichen Predigten (Sermones) und Predigtauszügen des Augustinus; daneben auch Exzerpte aus weiteren Augustinus-Schriften, etwa den Enarrationes in psalmos, den Tractatus in Iohannis evangelium oder den Confessiones. Die Handschrift ist noch im originalen karolingischen Einband erhalten. (smu)
Pergament · 304 pp. · 27.8 x 22 cm · Kloster St. Gallen · 840/870
Augustinus, De diversis quaestionibus octoginta tribus; Sermo 101; Contra adversarium legis et prophetarum
Abschrift dreier Schriften des Augustinus, des Werks De diversis quaestionibus octoginta tribus (nicht ganz vollständig), des Sermo 101 sowie – in bester Überlieferung – des Werks Contra adversarium legis et prophetarum. Auf Seite 1 ein Federprobenspruch: Omnis homo primum bonum vinum ponit. (smu)
Pergament · 210 pp. · ca. 31.5 x 24.5 cm · St. Gallen · 9. Jahrhundert
Augustinus de baptismo contra Donatistas, libri VII.
Textgeschichtlich bedeutende Abschrift des Werks „De baptismo“ (Über die Taufe) des Kirchenvaters Augustinus (gest. 430), geschrieben im 9. Jahrhundert im Kloster St. Gallen. (smu)
Pergament · 384 pp. · 31.5 x 24.5 cm · St. Gallen · 10. Jahrhundert
Hieronymus, epistolae; Origenes, sermones; Cassiodorus, de anima
Abschrift von 40 Briefen des Kirchenvaters Hieronymus, im Kloster St. Gallen um die Mitte des 9. Jahrhunderts von mehreren Händen in karolingischer Minuskelschrift geschrieben. Im 11. Jahrhundert mit einer reichen interlinearen und marginalen Kommentierung durch den Mönch Ekkehart IV. († um 1060) versehen. Der Codex enthält auch die Homilien des Origenes zum Hohelied in der lateinischen Übersetzung durch Hieronymus und das Werk De anima des Cassiodor. (smu)
Pergament · 592 pp. · 30.1-30.2 x 22.2-22.3 cm · St. Gallen · 9. Jahrhundert
Augustinus in Heptateuchum, libri VII.
Eine der textgeschichtlich wichtigsten Abschriften des Kommentars des Kirchenvaters Augustinus zu den ersten sieben Büchern des Alten Testamentes (Heptateuch; „Quaestiones in Heptateuchum libri VII“), geschrieben im Kloster St. Gallen im 9. Jahrhundert. (smu)
Pergament · 354 pp. · 32.1 x 25 cm · St. Gallen · 845/870
Abschrift des Genesis-Kommentars des Augustinus
Abschrift des Genesis-Kommentars des Augustinus De Genesi ad litteram libri XII, geschrieben im zweiten Drittel des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen. Enthält zahlreiche Rand- und Interlinearglossen. (smu)
Pergament · 374 pp. · 31.7 x 24.5 cm · St. Gallen · um 850
Erster Band eines sechsbändigen Kommentars des heiligen Augustinus zu den Psalmen
Der erste von ehemals sechs Bänden einer Abschrift des Psalmenkommentars des Augustinus. Hier die Auslegung der Psalmen 1 bis 35, geschrieben von zahlreichen Händen unter Abt Grimald (841-872) im Kloster St. Gallen. Mit einer grösseren Zahl von Glossen, darunter auch solche in althochdeutscher Sprache, von der Hand des Mönchs Ekkehart IV. aus der Zeit nach 1000. (smu)
Pergament · 500 pp. · 32.4 x 24.9 cm · St. Gallen · um 850
Dritter Band eines sechsbändigen Kommentars des heiligen Augustinus zu den Psalmen
Der dritte von ehemals sechs Bänden einer Abschrift des Psalmenkommentars des Augustinus. Hier die Auslegung der Psalmen 51 bis 76, geschrieben von zahlreichen Händen im 9. Jahrhundert unter Abt Grimald (841-872). (smu)