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Basel, Universitätsbibliothek

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Basel, Universitätsbibliothek, M VI 48
Papier · 14 ff. · 18 x 11.5 cm · 1. Hälfte 18. Jh. (spätestens 1746)
Awrād-i šarīfa

Sammlung von litaneiartigen Gebeten (awrād), einem Šayḫ Wafāʾ zugeschrieben. Die Handschrift muss vor 1746 vollendet worden sein, da sie in diesem Jahr von Bašīr Āġā, einem Würdenträger des osmanischen Hofes, einer religiösen Stiftung übergeben wurde. Der Verfasser lässt sich nicht eindeutig ermitteln, da mehrere Personen unter dem Namen Šayḫ Wafāʾ bekannt sind. Die Handschrift dürfte in den Kontext der islamischen Mystik (Sufismus) gehören, die in der osmanisch-türkischen Gesellschaft jener Zeit als Institution fest etabliert war. Sie stammt aus dem Besitz des Islamwissenschaftlers und Turkologen Rudolf Tschudi (1884-1960). (wur)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, M VI 135
Pergament · 302 ff. · 22 x 16 cm · 20. Ǧumādā II 1165 h. [= 05.05.1752]
Velāyet-i Ḫāksār Ḥācı Bektāş Velī

Legendäre, in osmanisch-türkischer Sprache verfasste Lebensbeschreibung des Gründers des Bektāşī-Ordens, Ḥāǧǧī Bektāş Velī aus Khorasan (Ostiran/Afghanistan). Die Handschrift wurde von ʿAbdallāh Ibn Aḥmad el-Merzīfōnī geschrieben und am 20. Ǧumādā II 1165 h. [= 5. Mai 1752] vollendet. Sie gehörte zur Sammlung orientalischer Handschriften des Islamwissenschaftlers und Turkologen Rudolf Tschudi (1884-1960) und landete aus seinem Besitz in die Basler Universitätsbibliothek. (wur)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 1:3c
Pergament · 8 ff. · 16 x 13-13.5 cm · Fulda · erstes Viertel des 9. Jahrhunderts
Theodori und Theodulfus Aurelianensis ・ Ordo ad paenitentiam dandam ・ Ps. Augustinus ・ Hrabanus Maurus ・ Ambrosius Autpertus ・ Praecepta vivendi et al.

Der Faszikel enthält die nach dem vorliegenden Textzeugen als ‘Canones Basilienses’ bezeichneten Fassung des Paenitentiale Theodori von zwei Fuldaer Händen in angelsächsischer Minuskel des 1. Viertels des 9. Jhs. Die Lage war um 1500 Teil der heutigen Handschrift F III 15e‬‬‬‬. Dies erklärt den Titel de conflictu viciorum et virtutum 1r, der nicht zum Inhalt der Lage passt. Wie der Textverlust zu Beginn und am Ende zeigt, war N I 1: 3c aber zuvor schon einmal Teil eines anderen Codex. (stb)

Online seit: 17.03.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 1:25
Pergament · 1 f. · 39.5 x 26.5 cm · Fulda · ca. 1156
Fuldaer Legendar

Blatt aus dem 6. Band (November-Dezember) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Chuniberti, der Vita s. Trudonis sowie der Vita s. Severini und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 6. Bandes befinden sich ebenfalls in Basel. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 3. Band (Mai-Juni) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden. (stb)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 1:99a
Papier · 10 ff. · ca. 19.5 x 12.5 cm · alemannischer Sprachraum · Mitte 14. Jh.
Nibelungenlied (Fragment)

Die fünf Doppelblätter mit Bruchstücken aus dem Nibelungenlied stammen aus einer Handschrift aus der Mitte des 14. Jahrhunderts und blieben als Bucheinband erhalten. 1866 von einem Pfarrer aus Fanas/Prättigau entdeckt, gelangten sie nach Basel in die Hände des Philologen Wilhelm Wackernagel; heute befinden sie sich in der Bibliothek der Universität Basel. Die Blätter sind zurückhaltend rubriziert, vereinzelt schmücken rotbraune Federzeichnungen (v.a. in Form von Drachen und drachenähnliche Wesen) die Blattränder. (flr)

Online seit: 10.10.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 2:12-13
Pergament · 2 ff. · 30 x 26-26.5 cm · Oberrheingebiet (?) · 2. Viertel 9. Jh.
Basler Rolle

Die der Basler Rolle zu Grunde liegenden Texte wurden im Auftrag Karls des Grossen im Heiligen Land geschrieben. Die etwas spätere Abschrift ist womöglich im Oberrheingebiet entstanden und der einzige Überlieferungszeuge. Neben den Inhalten der Texte wurde auch ihre ursprüngliche Form als Rolle tradiert. Michael McCormick vermutet in seiner umfangreichen Untersuchung 2011 eine administrative Verwendung am Hof Ludwigs des Frommen oder Ludwigs des Deutschen. Wie die Fragmente in die Universitätsbibliothek Basel kamen, ist unklar. Im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts löste der Bibliothekar Franz Dorotheus Gerlach sie aus dem Einband eines nicht näher identifizierten Bandes.  (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 2:17
Pergament · 1 f. · 42 x 24.5 cm · Fulda · ca. 1156
Fuldaer Legendar

Blatt aus dem 6. Band (November-Dezember) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Silvestri und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 6. Bandes befinden sich ebenfalls in Basel. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (Mai-Juni) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden. (stb)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 2:59a
Pergament · 2 ff. · 33.5 x 29 + 28.5 cm · Fulda · ca. 1156
Fuldaer Legendar

Doppelblatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile des Vorspanns des Bandes (Kalender des Monats Juni, eine redaktionelle Einführung und Inhaltsverzeichnisse der Monate Mai und Juni). Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden. (stb)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 2:59b
Pergament · 1 f. · 17 x 30 cm · Fulda · ca. 1156
Fuldaer Legendar

Unterer Teil von einem Blatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Symeonis  des Eberwin von Trier und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden. (stb)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 2:59c
Pergament · 2 ff. · 16-25 x 29.5 + (5+23) cm · Fulda · ca. 1156
Fuldaer Legendar

Doppelblatt aus dem 6. Band (November-Dezember) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält einen Teil des Vorspanns des Bandes (Kalender des Monats Dezember). Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 6. Bandes befinden sich ebenfalls in Basel. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 3. Band (Mai-Juni) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden. (stb)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 2:59d
Pergament · 1 f. · 16-25 x 29.5 + (5+23) cm · Fulda · ca. 1156
Fuldaer Legendar

Blatt aus dem 6. Band (November-Dezember) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile des Vorspanns des Bandes (eine redaktionelle Einführung und Inhaltsverzeichnisse der Monate November und Dezember). Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 6. Bandes befinden sich ebenfalls in Basel. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 3. Band (Mai-Juni) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden. (stb)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 2:148b
Pergament · 1 f. · 21.5 x 8.7 cm · 15. Jahrhundert
Glagolitisches Brevierfragment

Fragment eines glagolitischen Breviers mit den Texten für den 13. und 14. August, das nach der Schrift ins 15. Jahrhundert datiert werden kann. Es gehörte Franz Miklosich (1813-1891), einem der bedeutendsten Slawisten seiner Zeit, und kam als Geschenk an die Basler Antiquarische Sammlung, die Vorgängerin des Historischen Museums Basel. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 3:13 + 15
Pergament · 4 ff. · 31 x 22.5-23 cm · Lorsch · Anfang 9. Jahrhundert
Oribasius Latinus (Fragmente)

Zwei einzelne Doppelblätter mit unterschiedlichen Auszügen aus Werken des griechischen Arztes Oribasius Latinus (4. Jahrhundert). Die Fragmente gehörten wohl ursprünglich zum gleichen Kodex aus dem Kloster Lorsch. Sie entstanden Anfang des 9. Jahrhunderts und wurden im 16. Jahrhundert in der Kartause Basel als Bucheinbände verwendet. (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 3:41
Pergament · 1 f. · 40 x 29 cm · Fulda · ca. 1156
Fuldauer Legendar

Blatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Athanasii und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden. (stb)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 3:43
Pergament · 2 ff. · 41 x 29 + 30 cm · Fulda · ca. 1156
Fuldaer Legendar

Doppelblatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Waldeberti des Adso von Montier-en-Der sowie der Vita s. Macharii heremitae und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden. (stb)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 3:45
Pergament · 2 ff. · 36.5 x 30.5 + 29.5 cm · Fulda · ca. 1156
Fuldaer Legendar

Verstümmeltes Doppelblatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Bonifatiusvita Otlohs von St. Emmeram und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden. (stb)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 3:47
Pergament · 2 ff. · 32 x 24.5 + 24.5 cm · Fulda · ca. 1156
Fuldaer Legendar

Doppelblatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Passio sanctorum Nerei et Achillei sowie der Vita s. Maximi des Lupus von Ferrières und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden. (stb)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 3:49a
Pergament · 2 ff. · 41 x 21 + 22 cm · Fulda · ca. 1156
Fuldaer Legendar

Verstümmeltes Doppelblatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Willehelmi confessoris (in einer in dieser Form nicht gedruckten Fassung) sowie die Vita s. Germani episcopi und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden. (stb)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 3:49b
Pergament · 2 ff. · 42 x 29 + 29 cm · Fulda · ca. 1156
Fuldaer Legendar

Doppelblatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Passio s. Albani des Goswinus von Mainz und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden. (stb)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, N I 3:89
Pergament · 6 ff. · 21.5 x 16 cm; 19.5 x 15.5 cm · 1. Viertel 13. Jahrhundert
Kaiserchronik

Die „Kaiserchronik“ ist der erfolgreichste deutsche Text des 12. Jahrhunderts. Das Basler Fragment stammt aus dem 1. Viertel des 13. Jahrhunderts und überliefert die Fassung B in alemannischer Schreibsprache. Die erhaltenen drei Doppelblätter – einmal ein einzelnes Doppelblatt und einmal ein Faszikel aus zwei Doppelblättern – hatten als Einbandmakulatur Verwendung gefunden; das einzelne Doppelblatt bildete die inneren Überzüge der Handschrift A III 30 aus dem Basler Predigerkloster. (stu)

Online seit: 20.12.2016

Dokumente: 303, angezeigt: 261 - 280