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Die beiden mehr als 1000 Jahre alten, aber vielleicht erst im 15. Jahrhundert zusammengebundenen Teile dieser Handschrift stammen aus dem Kloster Murbach und gelangten möglicherweise mit Conrad Pellikan in das Basler Barfüsserkloster. Wie die wenigen übrigen aus diesem Konvent überlieferten Bände ist auch diese Sammlung von Schriften des Kirchenvaters Augustinus keine typische Franziskanerhandschrift. Teil 1 enthält einen Text des katalogartigen, von Briefen zu seiner Entstehungsgeschichte eingeleitenten Buchs De haeresibus ad Quodvultdeum, geschrieben um 429, sowie eine Regula ancillarum (Brief 211). Teil 2 ist einer der beiden ältesten Überlieferungsträger der um 395 entstandenen Abhandlung über den freien Willen (De libero arbitrio), jedoch beschränkt auf Buch 1: Unde malum.
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Das kleinformatige Brevier wurde 1932 in einem englischen Antiquariat für die Universitätsbibliothek Basel erworben. Ein mittelalterlicher Besitzeintrag fehlt, doch lässt sich die Handschrift anhand des Kalendariums und des Inhalts eindeutig im Basler Dominikanerinnenkloster St. Maria Magdalena an den Steinen verorten. Ein zusätzlicher Beleg für diese Provenienz ist die zentrale Darstellung von Maria Magdalena und ihres Salbgefässes auf mehreren der in die Handschrift eingefügten, etwas später angelegten Darstellungen aus der Passionsgeschichte. Die kunstvollen, ganzseitigen Miniaturen sind wahrscheinlich im Kontext der Observanzbewegung in spätmittelalterlichen Frauenklöstern zu sehen. Im 17. Jahrhundert wurden einzelne deutsche Gebete nachgetragen, wobei ein zeitgleicher Besitzeintrag nachweist, dass die Handschrift auch dann noch in Bezug zu den Dominikanerinnen stand.
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Die reich illustrierte Pergamenthandschrift ist 1489 in der Bodenseeregion entstanden. Es handelt sich um ein deutschsprachiges Privatgebetbuch. Der als „H.M.“ (78v) bezeichnete Auftraggeber ist höchstwahrscheinlich Hugo XV. zu Rothenfels und Wasserburg (um 1460-1519), seine Gemahlin Gräfin Anna von Montfort-Wasserburg-Rothenfels (um 1470-1531) ist die Adressatin und Besitzerin und gibt der Handschrift auch ihren heutigen Namen. Das Manuskript kam 1977 aus dem Nachlass des Basler Sammlers August Meyer (1903-1977) in die Universitätsbibliothek. 2024 wurde die Handschrift umfassend restauriert und dabei neu gebunden.
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Das Manuskript entstand in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts und umfasst 92 Pergamentblätter mit Buchschmuck und Miniaturen. Es überliefert die Institutiones des Kaisers Justinian mit begleitendem Kommentartext (Glossa ordinaria) und ist reich verziert, u.a. mit Kleinbilder, Randzeichnungen und historischen Notizen. Das Werk befand sich im Besitz von Arnold zum Lufft, der es dem Basler Barfüßerkloster schenkte. Neben seinem juristischen Inhalt umfasst das Buch stark verblasste Notizen und Illustrationen, die das Temperamentenlehre-Schema darstellen.
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Die Handschrift enthält die deutsche Chronik des Jakob Twinger von Königshofen, als Anhang die Rötteler Chronik sowie Nachträge zu Ereignissen aus den Jahren 1487 bis 1497. Da sich in den Nachträgen diverse Bezüge zum Basel Augustiner-Chorfrauenkloster Klingental finden, ist zu vermuten, dass der Codex sich in dessen Besitz befunden haben dürfte. Das Kloster wurde 1557 aufgelöst. Die Handschrift dürfte mutmasslich dort verblieben und vom Chronisten Christian Wurstisen (1544-1588), der einige später im leeren Kloster einzog, vorgefunden worden sein. Wurstisen nutzte den Band als eine Grundlage für seine eigene Chronik.
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Die aufgrund der rot aufgemalten Signatur und dem Einband vielleicht dem kleinen Restbestand aus dem Basler Barfüsserkloster zuzurechnende Priscianus-Handschrift vom Ende des 11. oder Anfang des 12. Jahrhunderts enthält die Institutiones maiores (die Bücher 1–16 des breit überlieferten Grammatikhandbuchs, ohne Syntax oder Ars minor, 17 u. 18) und einige interessante Fragmente, die ebenfalls in den Bereich von Grammatik und Rhetorik und damit der höheren Bildung eines guten Volkspredigers gehören. Auf dem Vorsatzblatt findet sich eine Notiz zu Vorbesitzern und Preis dieses Buchs als Teil einer umfassenderen Transaktion, aber auch etwa eine Federprobe auf Deutsch zu einem Pferdehandel.
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Das Calendarium ist in der Kartause Basel um 1424–1428 entstanden. Es umfasst 36 Seiten mit diversen Texten, Tabellen, Tierkreiszeichen, Mond- und Sonnenfinsternissen sowie Angaben zur Tageslänge und Aderlasszeiten. Prior Heinrich Arnoldi machte zahlreiche Zusätze und Korrekturen; das letztgenannte Datum im Text ist 1478. Der Band besteht aus Papier, ist rubriziert, zeigt Abnutzungen und wurde mit einem flexiblen Pergamenteinband aus Urkunden gebunden.
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Das heutige Konvolut wurde wahrscheinlich im 17. Jahrhundert zusammengeheftet. Die darin liegenden Blätter waren ursprünglich wohl Teil eines grösseren Bandes; sie gehörten zur Bibliothek der Kartause Basel. Inhaltlich überliefern sie den "Paradisus animae" von Pseudo-Albertus Magnus, niedergeschrieben in der Mitte des 15. Jahrhunderts.
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In drei Schichten vom Ende des 8. Jahrhunderts bis nach der Mitte des 9. Jahrhunderts entstandene Sammelhandschrift, die vermutlich in St. Avold bei Metz für eine Kapelle des Domkapitels hergestellt wurde. Im ersten Teil sind verschiedene für die vor- und frühkarolingische Zeit in Metz wichtige Texte versammelt, darunter die ursprüngliche Fassung von Chrodegangs Regula Canonicorum, verschiedene Homilien sowie eine Fassung der Capitularia Theodulfs von Orléans; der zweite, bekanntere Teil (ab f. 52) enthält einen der ältesten Textzeugen für das Martyrologium Hieronymianum. Der Band gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Die auf dünnen grünen Stoff (Seide?) aufgezogene Schriftrolle besteht aus 19 aneinander geklebten Papierstreifen. Sie stammt aus der zweiten Hälfte des 15. oder dem Anfang des 16. Jahrhunderts und wurde in einem iranischen Umfeld (Timuriden, Turkmenen) hergestellt. Darauf weist u.a. das florale Rankenmuster auf dem Hintergrund von 29 Rechtecken hin. Der auf der Schriftrolle kopierte Text besteht aus Stellen aus dem Koran (nicht vollständig) und aus einem Gebet. Der Text wurde in unterschiedlichen Farben (u.a. Rot, Blau, Gold, Grün) in Rechtecken, Quadraten und Schriftbändern kopiert (Schrifttyp: Nasḫ). Die Stellen in grosser Schrift (Höhe ca. 4 cm) in den Rechtecken werden ihrerseits durch Stellen aus dem Koran in mikroskopischer Schrift (ġubār) gebildet (f. 5). Dies ist charakteristisch für Belegstücke aus Iran ab dem 16. Jh. Im 1. Rechteck gibt es nachträgliche Einträge zu einem Besitzerwechsel im Jahr 957/1550. Ob es sich beim hier erwähnten Sulṭān Sulaymān um Salomon den Prächtigen (reg. 1520–66) handelt, liegt nahe, lässt sich aber nicht beweisen (f. 2). Die Schriftrolle wurde 1961 von Martin Bodmer aus dem Nachlass des berühmten Antiquars Martin Breslauer (1871-1940) erworben.
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Diese Handschrift überliefert hauptsächlich eine Predigtsammlung, die im 15. Jahrhundert abgeschrieben wurde und die als Modell für Prediger dienen sollte. In diese Handschrift wurde eine Anzahl von Pergamentblättern mit Texten eingetragen, die aus der Zeit vom Anfang der Lehrtätigkeit an der Universität von Paris in der Mitte des 14. Jahrhunderts stammen. Es handelt sich vorwiegend, aber nicht ausschliesslich um Vorlesungen (principia) über die Sentenzen des Petrus Lombardus und die Heilige Schrift. Sie wurden wahrscheinlich wegen ihrer Ähnlichkeit zu Predigten in diese Handschrift eingebunden. Vier der hier abgeschriebenen Texte sind in modernen kritischen Editionen erschienen, aber ohne diese Handschrift zu berücksichtigen. Es sind dies: die Epistola de Antichristo des Pseudo-Methodius; die Collatio ("Salomon sedebit") von Papst Klemens VI. (Pierre Roger) zur Gutheissung der Wahl von Karl IV.; das Principium in metaphysicam von Humbert de Preuilly; das Principium "Omnium artifex docuit me sapientiam", das Bonaventura zugeschrieben wurde.
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Cod. Sang. 1396 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. Manche Fragmente, darunter häufig solche in Cod. Sang. 1396, waren auch als Umschläge von Handschriften oder Drucken verwendet worden. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Von 2012 bis 2021 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1396 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge, mit Ausnahme gewisser Doppelblätter) in 32 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1396.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1396, Heft 1, Seite 1-2). Heft 1 enthält Fragmente lateinischen Texten: Avianus, Fabula, Avitus Viennensis, De Mosaicae historiae gestis, Alexander de Villa Dei, Doctrinale, und Bernardus Silvestris, Cosmographia.
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Cod. Sang. 1396 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. Manche Fragmente, darunter häufig solche in Cod. Sang. 1396, waren auch als Umschläge von Handschriften oder Drucken verwendet worden. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Von 2012 bis 2021 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1396 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge, mit Ausnahme gewisser Doppelblätter) in 32 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1396.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1396, Heft 1, Seite 1-2). Heft 2 enthält Fragmente lateinischen Texten: Matthaeus Vindocinensis, In librum Tobiae paraphrasis metrica, Alexander de Villa Dei, Doctrinale, Ovidius, Epistola ex Ponto, ein medizinischer Text, und Galfridus de Vino Salvo, Poetria nova.
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Cod. Sang. 1396 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. Manche Fragmente, darunter häufig solche in Cod. Sang. 1396, waren auch als Umschläge von Handschriften oder Drucken verwendet worden. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Von 2012 bis 2021 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1396 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge, mit Ausnahme gewisser Doppelblätter) in 32 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1396.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1396, Heft 1, Seite 1-2). Heft 3 enthält Fragmente lateinischen Texten: Alexander de Villa Dei, Doctrinale, Petrus Riga, Aurora, Matthaeus Vindocinensis, In librum Tobiae paraphrasis metrica und Galfridus de Vino Salvo, Poetria nova.
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Cod. Sang. 1396 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. Manche Fragmente, darunter häufig solche in Cod. Sang. 1396, waren auch als Umschläge von Handschriften oder Drucken verwendet worden. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Von 2012 bis 2021 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1396 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge, mit Ausnahme gewisser Doppelblätter) in 32 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1396.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1396, Heft 1, Seite 1-2). Heft 4 enthält Fragmente lateinischen Texten: Prudentius, Peristephanon, Ovidius, Ars amatoria, Alexander de Villa Dei, Doctrinale, Beda, De arte metrica und ein Kommentar zu Terenz.
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Cod. Sang. 1396 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. Manche Fragmente, darunter häufig solche in Cod. Sang. 1396, waren auch als Umschläge von Handschriften oder Drucken verwendet worden. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Von 2012 bis 2021 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1396 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge, mit Ausnahme gewisser Doppelblätter) in 32 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1396.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1396, Heft 1, Seite 1-2). Heft 5 enthält Fragmente lateinischen Texten von Grammatik.
Online seit: 21.08.2025
Cod. Sang. 1396 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. Manche Fragmente, darunter häufig solche in Cod. Sang. 1396, waren auch als Umschläge von Handschriften oder Drucken verwendet worden. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Von 2012 bis 2021 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1396 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge, mit Ausnahme gewisser Doppelblätter) in 32 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1396.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1396, Heft 1, Seite 1-2). Heft 6 enthält Fragmente lateinischen Texten von Grammatik.
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Cod. Sang. 1396 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. Manche Fragmente, darunter häufig solche in Cod. Sang. 1396, waren auch als Umschläge von Handschriften oder Drucken verwendet worden. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Von 2012 bis 2021 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1396 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge, mit Ausnahme gewisser Doppelblätter) in 32 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1396.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1396, Heft 1, Seite 1-2). Heft 7 enthält Fragmente lateinischer Grammatiktexte.
Online seit: 21.08.2025
Cod. Sang. 1396 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. Manche Fragmente, darunter häufig solche in Cod. Sang. 1396, waren auch als Umschläge von Handschriften oder Drucken verwendet worden. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Von 2012 bis 2021 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1396 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge, mit Ausnahme gewisser Doppelblätter) in 32 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1396.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1396, Heft 1, Seite 1-2). Heft 8 enthält Fragmente lateinischen Texten: Medizinische Rezepte, ein Vademecum und ein Wirtschaftsinventar.
Online seit: 21.08.2025
Cod. Sang. 1396 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. Manche Fragmente, darunter häufig solche in Cod. Sang. 1396, waren auch als Umschläge von Handschriften oder Drucken verwendet worden. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Von 2012 bis 2021 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1396 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge, mit Ausnahme gewisser Doppelblätter) in 32 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1396.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1396, Heft 1, Seite 1-2). Heft 9 enthält Fragmente lateinischer medizinischer Texte.
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